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Sankt Martin - ein Heiliger für Groß und Klein
Geschichte, Bräuche, Rezepte und Basteleien
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Das Heilige Jahr 2025 in Rom und im Erzbistum
Mehr zum Heiligen Jahr

Willkommen auf dem Glaubens- und Informationsportal des Erzbistums Paderborn

Unser Glaube

© Besim Mazhiqi
15.11.2025

Ein Seitenaltar erzählt eine spannende Geschichte

In St. Laurentius, Propsteikirche des Klosters Wedinghausen und Stadtkirche von Arnsberg, werden 850 Jahre Bau- und Glaubensgeschichte erlebbar
© Reinhold Großelohmann
Spaziergängerin Ursula Temmeyer mit Pastor Ludger Eilebrecht an der Metallstele
13.11.2025

November: Wenn die Seele Atem holt

Am Möhnesee spürt Pastor Ludger Eilebrecht, wie die eigentlich stille und dunkle Jahreszeit zur Einladung wird – zum Innehalten, Erinnern und Krafttanken im Glauben.
© Moritz Kröner / Erzbistum Paderborn
12.11.2025

Glaube, selbstverständlich?!

Aliénor kam mit 15 Jahren aus dem Libanon nach Deutschland, um ihre Leidenschaft, die Musik, zum Beruf zu machen. Im Portrait erzählt sie von ihrem Glaubensweg.
© Sonja Funke/Erzbistum Paderborn
11.11.2025

St. Martin spielen – eine Herzenssache

"Durch die Straßen auf und nieder" machen sich rund um den Gedenktag des Heiligen Sankt Martin hunderte Martinszüge im Erzbistum Paderborn auf den Weg. Denn: Teilen ist zutiefst menschlich! Denkt auch Joshua Scharrer von der Reitschule Berger in Berlar. Er reitet in Bestwig mit - als Sankt Martin.
© Erzbistumsarchiv Paderborn
10.11.2025

Hoffnung für Sterbende und Trauernde

In ihrer neuen Funktion als Kolumbariumskirche ist die Heilig-Kreuz-Kirche in Siegen-Weidenau einer der Hoffnungsorte des Erzbistums Paderborn für den November des Heiligen Jahres 2025
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06.11.2025

Kleine Zeichen, große Zuversicht

Annkathrin Tadday findet in ihren WDR-Morgenimpulsen lauter kleine Zeichen, dass die Welt verlässlich bleibt. Wer staunt, zur Ruhe kommt und hinsieht, spürt: Vertrauen ins Leben wächst ganz alltäglich.

Glauben. Gemeinsam. Gestalten. – Alle Informationen zum Bistumsprozess

Das Erzbistum Paderborn startet unter dem Titel „Glauben. Gemeinsam. Gestalten.“ die nächste Etappe des Bistumsprozesses: Es geht um zwei Transformationsstränge – pastoraler Aufbruch und Verwaltungsmodernisierung. Ziel ist, die Katholische Kirche im Erzbistum Paderborn so zu gestalten, dass Glaube auch in Zukunft lebendig bleibt und Engagierte spürbar entlastet werden. Kirche von morgen wird gemeinsam gemacht – mit Beteiligung, Austausch und klaren Strukturen.

Mehr Infos, Hintergründe und wie Sie sich einbringen können unter:

Unsere Videos

Abschluss des Amtssitzwechsels von Erzbischof Bentz im Sauerland

Mit einem feierlichen Gottesdienst in der Klosterkirche Oelinghausen findet der Amtssitzwechsel von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz seinen Abschluss. Im Film zeigen wir Eindrücke und Highlights des Tages.

Amtssitzwechsel im Sauerland

Tag fünf im Sauerland: Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz erlebt Glauben in seiner ganzen Bandbreite – im Hospiz St. Elisabeth in Lennestadt, wo Zuwendung und Hoffnung spürbar sind, und beim fröhlichen Piratennachmittag am Biggesee, wo Kinder und Familien Glaubensfreude teilen.

Spannende Probe bei „Judith und das Wunder der Schöpfung“

Das Musical „Judith und das Wunder der Schöpfung“ – begleitet von rund 3.000 Sängerinnen und Sängern – verspricht echte Gänsehaut-Momente. Im Film gibt es einen ersten Vorgeschmack mit Einblicken in die Proben und der besonderen Atmosphäre hinter den Kulissen.

KNA Newsticker

16. November 2025 08:23

Sachsens Innenminister fordert Debatte über Zivildienst

Berlin (KNA) Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) fordert mehr Beachtung für den Zivilschutz. "Mit dem Wehr-Ersatzdienst wären jährlich Tausende zusätzlicher Kräfte für den Bevölkerungsschutz und damit auch für die Zivilverteidigung mobilisiert worden", sagte er den Tageszeitungen ...

Berlin (KNA) Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) fordert mehr Beachtung für den Zivilschutz. "Mit dem Wehr-Ersatzdienst wären jährlich Tausende zusätzlicher Kräfte für den Bevölkerungsschutz und damit auch für die Zivilverteidigung mobilisiert worden", sagte er den Tageszeitungen der Funke Mediengruppe (Sonntag). "Wir hätten die Hilfsorganisationen, Rettungsdienste oder Feuerwehren und das THW damit auch für den Ernstfall massiv stärken können."

Der Innenpolitiker kritisierte, wie so oft seien in den vergangenen Monaten nur die militärischen Aspekte einer Wehrpflicht intensiv diskutiert worden. "Die mit einer Wehrpflicht einhergehende Wiederaufnahme des Zivildienstes hätte mehr Beachtung verdient gehabt."

Die Bundesregierung von Union und SPD hatte ihren Kompromiss für einen neuen Wehrdienst am vergangenen Donnerstag präsentiert. Er sieht eine Pflicht-Musterung für alle jungen Männer ab Jahrgang 2008 und klare Aufwuchsziele für die nächsten Jahre vor. Die schwarz-rote Koalition will mit dem neuen Wehrdienst allerdings zunächst auf rein freiwilliger Basis genug Rekruten für die Bundeswehr gewinnen. Eine Verpflichtung soll es durch das neue Gesetz nicht geben. Falls die angestrebte Truppenstärke verfehlt wird, soll aber eine "Bedarfswehrpflicht" greifen. Über diese müsste der Bundestag erneut abstimmen.

15. November 2025 21:00

Hohe Auszeichnung für ehemalige US-Botschafterin in Deutschland

Berlin (KNA) Der Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin geht in diesem Jahr an die ehemalige US-Botschafterin in Deutschland, Amy Gutmann. Die 75 Jahre alte Tochter eines jüdischen Emigranten aus Franken stehe dafür, dass Demokratien Fürsorge, Widerstandskraft un ...

Berlin (KNA) Der Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums Berlin geht in diesem Jahr an die ehemalige US-Botschafterin in Deutschland, Amy Gutmann. Die 75 Jahre alte Tochter eines jüdischen Emigranten aus Franken stehe dafür, dass Demokratien Fürsorge, Widerstandskraft und Handeln benötigten, so die Begründung. Zur Verleihung des Preises am Samstagabend in Berlin hatte auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sein Kommen angekündigt.

Gemeinsam mit Gutmann wird auch der israelische Physiker Daniel Zajfman ausgezeichnet. Geboren 1959 in Brüssel als Nachkomme von Holocaust-Überlebenden, wanderte Zajfman nach Israel aus und wurde dort Präsident des Weizmann Institute of Science. Zajfman initiierte zahlreiche Kooperationen zwischen Israel und Deutschland.

Es ist das 24. Mal, dass das Jüdische Museum den Preis für Verständigung und Toleranz verleiht. Geehrt werden den Angaben zufolge Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wirtschaft, die sich auf herausragende Weise um die Förderung der Menschenwürde, der Völkerverständigung, der Integration von Minderheiten und des Zusammenlebens unterschiedlicher Religionen und Kulturen verdient gemacht haben.

Frühere Preisträger sind unter anderen der Künstler Anselm Kiefer (2019), der Pianist Igor Levit (2020) und die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch (2021). Im vergangenen Jahr war die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer (1921-2025) ausgezeichnet worden.

15. November 2025 18:39

Präsident des Volksbundes warnt: Kriegsgräberstätten verfallen

Berlin (KNA) Der Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Wolfgang Schneiderhan, warnt vor einem Verfall der Kriegsgräber. "Zwar bekommt der Volksbund im Bundeshaushalt für das nächste Jahr 2,5 Millionen Euro zusätzlich", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Sonnta ...

Berlin (KNA) Der Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Wolfgang Schneiderhan, warnt vor einem Verfall der Kriegsgräber. "Zwar bekommt der Volksbund im Bundeshaushalt für das nächste Jahr 2,5 Millionen Euro zusätzlich", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Sonntag) zum Volkstrauertag. "Dies gleicht aber nur einen Teil des derzeitigen Defizits aus - zumal auch die Erhöhung für dieses Jahr nur einmalig war und nicht verstetigt wurde."

Schneiderhan beklagte ein strukturelles und vor allem wachsendes Defizit. "Denn die Spenden, die immer noch deutlich mehr als die Hälfte der gesamten jährlichen Einnahmen von rund 54 Millionen Euro ausmachen, gehen zurück." Aktuell unterstützen nach seinen Angaben noch knapp 68.000 Mitglieder die Arbeit.

Zugleich wüchsen die Ausgaben und Aufgaben stetig, sagte der Volksbund-Präsident. Darunter seien steigende Energiekosten und deutlich steigende Löhne in Osteuropa, wo viele Kriegsgräberstätten lägen. "Zu den gestiegenen Betriebskosten kommt ein signifikanter Investitionsstau von derzeit deutlich über 20 Millionen Euro hinzu, darunter auch für die 23 Kriegsgräberstätten in Westeuropa, die neuerdings von der Unesco unter den Schutz des Weltkulturerbes gestellt wurden."

Am Volkstrauertag wird der Toten der Weltkriege sowie aller Opfer von Krieg und Gewalt gedacht. "Es ist der Volkstrauertag dieses Landes, das in seiner Geschichte leider großes Leid über die Welt gebracht hat und im Gegenzug selbst viel Leid erfahren hat", so Schneiderhan.

15. November 2025 15:27

Bischof Ackermann führt neuen Abt von Maria Laach in Amt ein

Maria Laach/Trier (KNA) Die berühmte Abteil Maria Laach in der Eifel hat wieder einen Abt. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann feierte am Samstag in der Abteikirche den Segnungsgottesdienst für Pater Mauritius Wilde (60), der vom Bischof Stab, Mitra und Ring überreicht bekam. Auch die Rege ...

Maria Laach/Trier (KNA) Die berühmte Abteil Maria Laach in der Eifel hat wieder einen Abt. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann feierte am Samstag in der Abteikirche den Segnungsgottesdienst für Pater Mauritius Wilde (60), der vom Bischof Stab, Mitra und Ring überreicht bekam.

Auch die Regel des heiligen Benedikt wurde dem 50. Abt von Maria Laach symbolisch übergeben. Das zeige seine Verantwortung für das geistliche und materielle Wohl seiner Gemeinschaft, die in Maria Laach aktuell aus 25 Benediktinern besteht. Die Liturgie der Abts-Benediktion ähnelt einer Bischofsweihe.

Normalerweise wählen Benediktinerklöster ihr Oberhaupt selber. Die Abtei Maria Laach hatte sich aber seit 2014 auf keinen neuen Abt einigen können. Sie war deshalb jahrelang kommissarisch geleitet worden. Mauritius Wilde (60) wurde Anfang Oktober von der vatikanischen Ordensbehörde ernannt.

Der aus Hildesheim stammende Priester trat mit 19 Jahren in die Benediktinerabtei Münsterschwarzach ein und studierte in Würzburg Theologie. Anschließend war er Prior in der US-amerikanischen Niederlassung des Klosters Münsterschwarzach in Schuyler (Nebraska) und seit 2016 Prior in der Abtei Sant*Anselmo in Rom.

Maria Laach wird laut der Abtei jährlich von etwa 700.000 Menschen besucht; der Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle des Klosters mit seinen unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden. Die dreischiffige Pfeilerbasilika mit sechs Türmen ist das Herzstück der Klosteranlage und zählt zu Deutschlands besterhaltenen romanischen Baudenkmälern.

15. November 2025 14:14

Papst Leo XIV. empfängt Prominente aus der Welt des Films

Vatikanstadt (KNA) Papst Leo XIV. hat am Samstag zahlreiche Filmschaffende aus mehreren Ländern empfangen und mit vielen von ihnen kurz gesprochen. Unter den ersten, die dem Papst die Hand schüttelten, waren die in Australien geborene US-Schauspielerin Cate Blanchett und die Italienerin Monic ...

Vatikanstadt (KNA) Papst Leo XIV. hat am Samstag zahlreiche Filmschaffende aus mehreren Ländern empfangen und mit vielen von ihnen kurz gesprochen. Unter den ersten, die dem Papst die Hand schüttelten, waren die in Australien geborene US-Schauspielerin Cate Blanchett und die Italienerin Monica Bellucci. US-Kinostar Spike Lee überreichte dem Papst ein Basketball-Shirt mit der Aufschrift "Pope Leo 14".

In seiner Ansprache würdigte der Papst die Filmkultur. Spielfilme könnten "die Größe und die Zerbrechlichkeit des Lebens erzählen und die Sehnsucht nach dem Unendlichen interpretieren", sagte Leo XIV. Das Kino sei in der Lage, zu allen Menschen zu sprechen. Anders als auf den ständig eingeschalteten digitalen Bildschirmen mit ihrem ununterbrochenen Informationsfluss träfen im Kino Sehnsüchte, Erinnerungen und Fragen aufeinander.

Unter dem Beifall der Anwesenden sprach der Papst auch die gegenwärtige Krise des Kinofilms an. Die Kinosäle erlebten eine "besorgniserregende Erosion" und entfernten sich aus den Städten und Wohngebieten. Manche sagten, dass die Kino-Erfahrung insgesamt bedroht sei. Deshalb, so der Papst, rufe er die Institutionen auf, dem nicht tatenlos zuzusehen und sich für den Erhalt des sozialen und kulturellen Werts des Kinos und des Films einzusetzen.

Weiter betonte Leo: "Die Logik des Algorithmus neigt dazu, das zu wiederholen, was funktioniert. Aber die Kunst öffnet für das, was möglich ist. Nicht alles muss immer unmittelbar und vorhersehbar sein. Verteidigt die Langsamkeit, wo sie angebracht ist, das Schweigen, wo es spricht, und die Verschiedenheit, wenn sie provoziert!"

Leo XIV. hat in den vergangenen Wochen wiederholt seine Nähe zur Kinofilm-Kultur betont und prominente Filmschaffende empfangen. Der Vatikan veröffentlichte am Montag unter dem Titel "Leo from Chicago" einen Dokumentarfilm über die ersten Jahrzehnte seines Lebens, die er überwiegend in Chicago verbrachte. In einer Aufnahme ist der spätere Papst mit schwarzem Hut und dunkler Sonnenbrille als Nachahmer eines der beiden Hauptdarsteller in dem 1980 gedrehten Kultfilm "Blues Brothers" zu sehen.

15. November 2025 13:01

Umfrage: Polen sehen Beziehung zu Deutschland wieder positiver

Warschau (KNA) Die meisten Polen halten das aktuelle Verhältnis ihres Landes zu Deutschland für mittelmäßig. 48 Prozent bewerten die deutsch-polnischen Beziehungen als "weder gut noch schlecht". Das geht aus einer neuen Umfrage des staatlichen Meinungsforschungsinstituts CBOS in Warschau her ...

Warschau (KNA) Die meisten Polen halten das aktuelle Verhältnis ihres Landes zu Deutschland für mittelmäßig. 48 Prozent bewerten die deutsch-polnischen Beziehungen als "weder gut noch schlecht". Das geht aus einer neuen Umfrage des staatlichen Meinungsforschungsinstituts CBOS in Warschau hervor.

Gleichzeitig schätzt den Angaben zufolge ein Viertel der Polen die Beziehungen zwischen beiden Ländern als positiv ein. Bei der vergangenen Erhebung des Instituts vom August 2023 waren es nur 13 Prozent. Als schlecht bezeichnen die Beziehungen nur noch 18 Prozent - vier Prozentpunkte weniger als zuvor.

An frühere gute Noten für das deutsch-polnische Verhältnis kommen die Ergebnisse jedoch nicht heran. Im Januar 2015 waren laut CBOS 52 Prozent überzeugt gewesen, die Beziehungen seien gut. 1991 meinten das sogar 55 Prozent. Die Krise der deutsch-polnischen Beziehungen spiegelte sich in den Jahren von 2017 bis 2023 in den Umfrageergebnissen wider: Damals beurteilten stets weniger als 20 Prozent der Polen die Beziehungen als gut.

Große Bedeutung für das deutsch-polnische Verhältnis haben laut der Umfrage Entschädigungen für Verbrechen, die Deutsche im Zweiten Weltkrieg im östlichen Nachbarland begangen. Auf die offene Frage, welches Thema aktuell das größte Gewicht in den Beziehungen habe, gaben 21 Prozent Reparationen für den Zweiten Weltkrieg an. Sie stehen damit auf Platz eins. Wirtschaft und Migration folgen mit je 13 Prozent.

Eine deutliche Mehrheit von 63 Prozent spricht sich dafür aus, dass Polen von Deutschland Reparationen für die im Zweiten Weltkrieg erlittenen Verluste verlangen sollte. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als in der vorherigen Umfrage des Instituts von 2023. Entsprechend lehnen nun weniger Polen Reparationsforderungen an die Bundesrepublik ab: 27 Prozent statt zuvor 31 Prozent.

Bei diesem Thema unterschieden sich die politischen Lager stark, heißt es in der Studie. 85 Prozent der Gegner der Regierung von Donald Tusk unterstützten das Stellen von Entschädigungsansprüchen für den Zweiten Weltkrieg. Bei den Anhängern der Mitte-links-Regierung seien es hingegen nur 35 Prozent. Ein weiteres Ergebnis: Polen, die mindestens einmal im Monat einen Gottesdienst besuchen, befürworteten Reparationszahlungen häufiger als jene, die nicht oder weniger religiös sind. Das Institut befragte im Oktober nach eigenen Angaben eine repräsentative Stichprobe von 901 erwachsenen Einwohnern Polens.

Das Thema Kriegsentschädigung belastet die deutsch-polnischen Beziehungen schon lange. Die Bundesregierung und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier wiesen Forderungen nach Reparationen zurück. Steinmeier erklärte zuletzt im September, diese Frage sei aus deutscher Sicht rechtlich abschließend geklärt. Aktuell macht sich besonders Polens neuer Präsident Karol Nawrocki für deutsche Reparationszahlungen stark. Ihm zufolge stehen Polen 1,3 Billionen Euro Entschädigung von Deutschland zu. Dabei beruft sich Nawrocki auf ein 2022 von einer polnischen Parlamentskommission vorgelegtes Gutachten.

Ministerpräsident Tusk spricht sich dagegen viel zurückhaltender für Wiedergutmachung durch die Bundesrepublik aus. Seine Regierung geht davon aus, dass Warschau vor keinem internationalen Gericht Entschädigungen für den mehr als 80 Jahre zurückliegenden Krieg durchsetzen könnte.

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