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Erzbistum Paderborn
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Interreligiöser Dialog zwischen Judentum, Islam und Christentum© Vladimir Melnik / Shutterstock.com

Interreligiöser Dialog

Wie überall in Deutschland leben auch in den Regionen des Erzbistums Paderborn Menschen mit unterschiedlicher Religionszugehörigkeit. Die Kirche sieht diese Vielfalt als Bereicherung an, denn die Verständigung mit Gläubigen anderer Religionen ist zentraler Bestandteil ihrer Sendung.

Weichenstellung durch das II. Vatikanische Konzil

Vor allem das Zweite Vatikanische Konzil hat die Haltung der Kirche zu anderen Religionen auf eine neue Grundlage gestellt. In der Dogmatischen Konstitution Lumen Gentium über die Kirche (Kap. 2, Nr. 16) und vor allem in der Erklärung Nostra Aetate finden sich wertschätzende Aussagen über Menschen anderen Glaubens. Besonders ausführlich werden jüdische und muslimische Gläubige gewürdigt.

Die einleitenden Worte der Erklärung „Nostra Aetate“ geben die neue Richtung vor, die die katholische Kirche nach dem Zweiten Vatikanum einschlägt: Künftig geht es darum, das wahrzunehmen, was Religionen verbindet und nicht das, was sie trennt.

In unserer Zeit, da sich das Menschengeschlecht von Tag zu Tag enger zusammenschließt und die Beziehungen unter den verschiedenen Völkern sich mehren, erwägt die Kirche mit umso größerer Aufmerksamkeit, in welchem Verhältnis sie zu den nichtchristlichen Religionen steht. Gemäß ihrer Aufgabe, Einheit und Liebe unter den Menschen und damit auch unter den Völkern zu fördern, fasst sie vor allem das ins Auge, was den Menschen gemeinsam ist und sie zur Gemeinschaft untereinander führt.

Interreligiöser Dialog im Erzbistum Paderborn : Veranstaltungen, Aktionen und Projekte

© Erzbistum Paderborn
Der christlich-islamische Dialogempfang der fünf in Nordrhein-Westfalen gelegenen (Erz-)Bistümer fand jetzt mit Vertretern der katholischen und der evangelischen Kirche und des Islams statt. V.l.n.r.: Dieter Bökemeier (Lippische Landeskirche), Professorin Dr. Muna Tatari, Dr. Katharina Lammers, Benedikt Körner, Erzbischof Hans-Josef Becker (alle Erzbistum Paderborn) und Dunya Elemenler (Christlich-Islamische Gesellschaft).

Christlich-islamischer Dialogempfang

2. November 2021: Erzbischof Becker spricht interreligiöses „Gebet für unsere Erde“ beim christlich-islamischen Dialogempfang der NRW-Bistümer in Paderborn
Zur Meldung

"Angesichts des Todes"

28. Oktober 2021: Tagung über Tod und Trauer in Christentum und Islam und Perspektiven für die Seelsorge
Zum Bericht

Miteinander sprechen, nicht übereinander

6. Oktober 2021: Online-Forum über die Möglichkeiten des interreligiösen Dialogs
Zum Bericht

Religionsscouts tragen zum interreligiösen Dialog bei

14. Juli 2021: Forschungsprojekt bringt Christentum, Judentum und Islam zusammen
Zum Bericht

Kampagne "Beziehungsweise"

Im Jahr 2021 wurden 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland gefeiert. In diesem Zusammenhang gibt es eine ökumenisch verantwortete Plakat-Kampagne.
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Arbeitskreis der Dortmunder Abrahamsreligionen

Der Arbeitskreis der Dortmunder Abrahamsreligionen setzt sich zusammen aus Vertretern der drei Abrahamsreligionen Judentum, Islam und Christentum in Dortmund und hat einen eigenen Dialogkreis.
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Glaubensgarten in Bad Lippspringe

Auf dem ehemaligen Landesgartenschaugelände ist ein ganz besonderer Ort entstanden.
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Fachbereich Interreligiöser Dialog im Bereich „Pastorale Dienste“

Aufgabe des Fachbereichs ist die fachliche Beratung von haupt- und ehrenamtlichen Akteuren im interreligiösen Dialog. Bei Bedarf begleitet und berät es Dialoginitiativen im Erzbistum Paderborn. Das Referat entwickelt Arbeitsmaterialien für den interreligiösen Dialog und macht Bildungsarbeit für Pastorale Räume und andere Einrichtungen im Erzbistum. Zudem versteht es sich selbst als Akteur und initiiert interreligiöse Projekte mit Partnern und Partnerinnen im interreligiösen Dialog. Dabei sind die Landeskirchen und anderen (Erz-) Bistümer von NRW ebenfalls im Blick. Menschen anderer Religionszugehörigkeit finden dort Ansprechpartner.

Ansprechpartner

© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn

Benedikt Körner

Interreligiöser Dialog; Sekten- und Weltanschauungsfragen
 
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+49 (0)5251 125-0
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