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Fronleichnam - Ein Feiertag für die Eucharistie
Die wichtigsten Infos rund um Fronleichnam
Neupriester und Diakon 2025© Berufungspastoral
Neupriester und Diakon 2025 im Porträt
Zum Video
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Das Heilige Jahr 2025 in Rom und im Erzbistum
Mehr zum Heiligen Jahr

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Unser Glaube

Die erste Windfigur macht das Wehen des Windes sichtbar. Damit beginnt nach dem Verständnis der Künstlerinnen die Zeit. © Diözesanmuseum Paderborn
Die erste Windfigur macht das Wehen des Windes sichtbar. Damit beginnt nach dem Verständnis der Künstlerinnen die Zeit.
16.06.2025

Was der Wind mit Gott zu tun hat

Von Säuseln bis Tornado: Wind kann genauso zerstören wie Leben ermöglichen. Kein Wunder also, dass er auch in der Religion eine Rolle spielt. Das zeigt die Ausstellung „Before the Wind“ im Diözesanmuseum Paderborn.
© Tobias Schulte / Erzbistum Paderborn
10.06.2025

Vergeben befreit

Yasin Güler wird von einem Islamisten lebensgefährlich angegriffen. Über seinen Kampf nach dem Messerattentat vor zwei Jahren veröffentlicht er jetzt das Buch „vergeben statt vergelten“.
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08.06.2025

Pfingsten, eine Sternstunde der Kommunikation

Pfingsten erzählt vom Wunder echter Verständigung. Worte treffen ins Herz, Menschen finden zueinander. Ein Plädoyer für Sprache, die verbindet. Damals wie heute.
Diözesanjugendpfarrer Hasselmeyer und Erzbischof Bentz sprechen über Pfingsten © Tobias Schulte / Erzbistum Paderborn
Diözesanjugendpfarrer Hasselmeyer und Erzbischof Bentz sprechen über Pfingsten
06.06.2025

Wie spürt man den Heiligen Geist heute?

Erzbischof Bentz und Diözesanjugendpfarrer Hasselmeyer sagen, wo sie Pfingsten heute erleben
© GaudiLab / Shutterstock.com
05.06.2025

Sprechen Sie mit mir, ich bin Elisabeth!

Telefonseelsorge bedeutet Zutrauen auf beiden Seiten. Die Hilfesuchenden müssen darauf vertrauen können, dass ihnen zugehört und geholfen wird. Die ehrenamtlich Engagierten am anderen Apparat brauchen das Zutrauen, dass sie bestens für ihre Aufgaben vorbereitet wurden.
© Cornelius Stiegemann / Erzbistum Paderborn
03.06.2025

„Wir trauen uns jetzt mal Veränderung zu!“

Warum Michael Schurwanz im Angesicht der Klimakrise Hoffnung hat

Unsere Nachrichten

© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
16.06.2025

Geweiht zum Dienst am Nächsten

Viktor Schefer aus Delbrück empfängt Diakonenweihe am 28. Juni 2025 / Biografisches / Was ist dem zukünftigen Diakon des Erzbistums Paderborn wichtig?
© privat
16.06.2025

22 Erwachsene empfangen das Sakrament der Firmung im Hohen Dom zu Paderborn

Zentrale Firmung richtet sich an Erwachsene, die ihren Glauben stärken und ein bewusstes Ja zur Kirche sagen möchten — Weihbischof Matthias König würdigt vielfältige Glaubenswege
© Maria Aßhauer / Erzbistum Paderborn
14.06.2025

Keine Missionare, aber Menschen mit einer Missio(n)

Dompropst Monsignore Joachim Göbel überreicht 38 neuen Religionslehrkräften die Missio Canonica
© Evgeniy Yatskov / Shutterstock.com
11.06.2025

Zwischen Resonanz und Radikalisierung – wie ein Festakt zum Politikum wurde

Ein Drama in acht Akten über Erregung, Entgleisung und Haltung / Blog-Beitrag von Heike Meyer
© Erzbistum Paderborn / Besim Mazhiqi
11.06.2025

Wenn das Wort Fleisch wird: Erzbischof Bentz über die Bedeutung von Sprache

Im Vatican-Magazin schreibt Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz darüber, was Sprache ist – und was sie sein kann. Vom Bibelteilen seiner Jugend über Friedensgespräche bis zum göttlichen Wort, das in Jesus Christus Fleisch geworden ist. Hier können Sie das Magazin bestellen.
© Besim Mazhiqi
11.06.2025

„Hoffnungsorte & Hoffnungsworte“ erschienen

Mariengebete und spiritueller Reiseführer: In einem neuen Taschenbuch mit über 140 Seiten präsentieren sich zum Heiligen Jahr 2025 die Marienwallfahrtsorte und Stätten der Marienverehrung im Erzbistum Paderborn

Unsere Videos

Katholische Akademie Schwerte

Was macht die Akademie Schwerte so besonders? Dr. Stefanie Lieb erzählt im Video, warum sie diesen Ort so schätzt – ein Raum für Dialog, Weiterbildung und die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen.

Aktionstag "Tiere der Bibel"

Gottesdienst feiern im Zoo Dortmund? Über 500 Grundschulkinder erlebten beim Aktionstag „Tiere der Bibel“ einen besonderen Tag voller Staunen, Gebet und Zoo-Abenteuer – mit Segnung der Capybaras, Rallye und dem Blick auf Gottes Schöpfung.

Neupriester und Diakon 2025 im Porträt

In diesem Video erzählen Friedrich Maria Regener, der dieses Jahr zum Priester geweiht wurde, und Viktor Schefer, der dieses Jahr zum Diakon geweiht wird, von ihrem Weg und ihrer Berufung.

Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)

18. Juni 2025 04:10

Deutscher Sachbuchpreis für Comic über Steinzeit-Frauen

Hamburg (KNA) Die österreichische Comiczeichnerin Ulli Lust hat den mit 25.000 Euro dotierten Deutschen Sachbuchpreis erhalten. Sie wurde am Dienstagabend in Hamburg für ein Werk über Frauenbilder in der Steinzeit ausgezeichnet. In "Die Frau als Mensch. Am Anfang der Geschichte" zeige sie, da ...

Hamburg (KNA) Die österreichische Comiczeichnerin Ulli Lust hat den mit 25.000 Euro dotierten Deutschen Sachbuchpreis erhalten. Sie wurde am Dienstagabend in Hamburg für ein Werk über Frauenbilder in der Steinzeit ausgezeichnet. In "Die Frau als Mensch. Am Anfang der Geschichte" zeige sie, dass die Rolle von Frauen in der Menschheitsgeschichte weitgehend unsichtbar blieb, so die Jury laut Mitteilung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Der Preis wurde in der Elbphilharmonie verliehen.

Laut Lust werden in Büchern über die Steinzeit vorrangig Männer beim Jagen, Feuerstein Schlagen oder Höhlen Bemalen dargestellt. Allerdings zeigten die meisten Menschenbilder, die Menschen aus der letzten Eiszeit hinterlassen haben, Frauen. In ihrem dokumentarischem Comic hat sie Beispiele solcher Bilder nachgezeichnet und erzählt die Geschichten dahinter.

Lust breche mit ihrem Buch, festgefahrene Vorstellungen auf, so die Jury weiter. "Der lange Zeit vorherrschende Blick auf den Menschen als Mann ist grundlegend revisionsbedürftig." Das zeige das Buch anhand eines originellen Ineinandergreifens von wissenschaftlichen Erkenntnissen aus Archäologie, Anthropologie und Kunstgeschichte. Zudem werde das Genre des Sachbuchs durch die virtuose Verbindung von Bild und Wort auf das Schönste erweitert.

Nominiert für den Preis waren sieben weitere Bücher. Sie beschäftigen sich unter anderem mit der Digitalisierung, mit der Rückkehr des Kriegs und mit Klimawandel. "In Ihnen spiegeln sich wie in einem Mosaik die Fragen der Zeit wider", sagte die Vorsteherin des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels, Karin Schmidt-Friderichs, bei der Verleihung. Sie appellierte an alle Leser, sich nicht mit schnellen Antworten zufriedenzugeben und "Dumpfheit, Populismus und Allmachtsfantasien", die Stirn zu bieten.

Die Nominierten wurden laut Angaben von der siebenköpfigen Jury aus 234 Titeln ausgewählt, die ab April 2024 erschienen sind. Hinter dem Sachbuchpreis steht die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels. Sie vergab die Auszeichnung zum fünften Mal. Im vergangenen Jahr ging sie an Christina Morina für ihr Buch "Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er Jahren".

18. Juni 2025 02:33

Ethikratschef sorgt sich um Solidarität in Politik und Gesellschaft

Berlin (KNA) Der Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Helmut Frister, blickt mit Sorge auf das Verständnis von Solidarität in der Gesellschaft. "Wir alle können uns schließlich nur schwer des Eindrucks erwehren, dass den Menschen ein solidarisches Miteinander zunehmend weniger gelingt", sagt ...

Berlin (KNA) Der Vorsitzende des Deutschen Ethikrats, Helmut Frister, blickt mit Sorge auf das Verständnis von Solidarität in der Gesellschaft. "Wir alle können uns schließlich nur schwer des Eindrucks erwehren, dass den Menschen ein solidarisches Miteinander zunehmend weniger gelingt", sagte Frister der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) anlässlich der diesjährigen Jahrestagung des Ethikrats am heutigen Mittwoch. Diese steht unter dem Motto "Gelingende Solidarität".

Nicht nur in Kriegen wie in der Ukraine und im Nahen Osten, sondern auch in der internationalen Politik allgemein, scheine "die Berufung auf das Recht des Stärkeren wieder zunehmend salonfähig zu werden", sagte Frister. Parallel dazu gebe es auf nationaler Ebene in der gesamten sogenannten westlichen Welt ein Erstarken politischer Gruppen, die den Menschen weismachten, Probleme ließen sich lösen, indem andere ausgegrenzt und zu Sündenböcken gemacht würden.

"Wenn der Deutsche Ethikrat in dieser Situation eine Jahrestagung 'Gelingende Solidarität' veranstaltet, soll dies zugegebenermaßen auch ein ethisches Statement gegen diese Entwicklung, vor allem aber ein Akt der gesellschaftlichen Selbstvergewisserung sein", so Frister.

Gemeinsam mit dem Publikum und den Referenten solle bei der Tagung über die Bedeutung, die Voraussetzungen und Grenzen der Solidarität nachgedacht werden. Schwerpunkte seien dabei etwa die globale Solidarität oder Solidarität mit künftigen Generationen.

"Am Beispiel des politisch und gesellschaftlich besonders umstrittenen Themas der Migrationsgesellschaft wollen wir die zentrale Frage erörtern, wie Solidarität gelingen kann", führte Frister weiter aus. Bei aller berechtigten Krisenstimmung werde Solidarität im sozialen Alltag von vielen Menschen in hohem Maße mehr oder weniger selbstverständlich und sehr erfolgreich praktiziert, betonte der Rechtswissenschaftler.

18. Juni 2025 02:33

Seenotretter ziehen Bilanz nach zehn Jahren Arbeit im Mittelmeer

Berlin (KNA) Zivile deutsche Seenotrettungsorganisationen ziehen am Mittwochvormittag in Berlin eine Bilanz nach zehn Jahren Einsätzen zur Rettung geflüchteter Menschen im Mittelmeer. Aktuell sind zehn Organisationen aus Deutschland an den Rettungsfahrten im zentralen Mittelmeer beteiligt. Nac ...

Berlin (KNA) Zivile deutsche Seenotrettungsorganisationen ziehen am Mittwochvormittag in Berlin eine Bilanz nach zehn Jahren Einsätzen zur Rettung geflüchteter Menschen im Mittelmeer. Aktuell sind zehn Organisationen aus Deutschland an den Rettungsfahrten im zentralen Mittelmeer beteiligt. Nach eigenen Angaben haben sie in den vergangenen Jahren Zehntausende Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Jährlich versuchen Zehntausende mit Hilfe von Schleppern, von der Küste Nordafrikas über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Dabei sterben Jahr für Jahr mehr als 1.000 Schutzsuchende.

Die Helfer beklagen, dass ihre Arbeit von Behörden systematisch behindert und für "die Abschottung Europas" geltendes Recht systematisch gebrochen werde. Zu den privaten Organisationen zählen unter anderen Sea-Watch, Sea-Eye, SOS Humanity, United4Rescue sowie Alarm Phone. Die Organisation SOS Humanity - vormals SOS Méditerranée - hatte bereits Anfang Mai eine eigene Bilanz gezogen und erklärt, dass die Lage über die Jahre deutlich schlechter geworden sei.

17. Juni 2025 22:01

Studie: Klimawandel zwingt immer mehr Menschen zur Flucht

Hamburg (KNA) Immer mehr Menschen müssen laut einer Studie aufgrund des Klimawandels ihren Wohnort verlassen. Extremes Wetter und schleichende Umweltveränderungen träfen vielerorts auf bestehende soziale Ungleichheiten. Das führe in immer mehr Regionen zu Hunger, Vertreibung und wachsender G ...

Hamburg (KNA) Immer mehr Menschen müssen laut einer Studie aufgrund des Klimawandels ihren Wohnort verlassen. Extremes Wetter und schleichende Umweltveränderungen träfen vielerorts auf bestehende soziale Ungleichheiten. Das führe in immer mehr Regionen zu Hunger, Vertreibung und wachsender Gewalt, heißt es in einer am Mittwoch in Hamburg vorgestellten Untersuchung von Greenpeace. 2024 waren demnach weltweit über 83 Millionen Menschen innerhalb ihres Heimatlandes auf der Flucht. Diese Zahl habe sich in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt.

Die Autoren der Studie betonen, dass der Klimawandel selten alleinige Ursache von Flucht oder Gewalt sei. "Doch in Regionen mit schwachen Institutionen, hoher sozialer Ungleichheit oder fehlendem Schutz beschleunigt er bestehende Spannungen." Besonders betroffen seien Länder, in denen Überschwemmungen, Hitze oder Wasserknappheit auf politisch instabile Gesellschaften träfen wie in Afrika südlich der Sahara oder in Teilen von Süd- und Südostasien.

Die unter anderem von der Universität Hamburg durchgeführte Untersuchung mit dem Titel "Klimawandel, Migration und Konflikt" stellt aber auch Mängel und Versäumnisse beim Klimaschutz in Europa fest. So hätten die Behörden bei den Sturzfluten im spanischen Valencia im vergangenen Jahr Warnungen zu spät ausgegeben - obwohl funktionierende Frühwarnsysteme vorhanden waren. Fehlender Hochwasserschutz und die weitgehende Versiegelung ehemaliger Überflutungsflächen hätten die Folgen zusätzlich verschärft.

Ein weiteres Beispiel sei Süddeutschland: Dort kam es im Juni vergangenen Jahres nach Starkniederschlägen zu großflächigen Überschwemmungen - "begünstigt durch fehlende Rückhaltebecken, versiegelte Böden und unzureichenden Hochwasserschutz". Kritik üben die Autoren auch an US-Präsident Donald Trump, der in seinem Heimatland zentrale Katastrophenschutzmaßnahmen zurückfahre, während zugleich Klimaforschung und -politik erheblichen Schaden nähmen.

Die Greenpeace-Studie wurde im Vorfeld des Weltflüchtlingstages am Freitag (20. Juni) präsentiert. In Bonn treffen sich derzeit Vertreter aus Politik, Wissenschaft und von Nichtregierungsorganisationen, um die nächste Weltklimakonferenz vorzubereiten. Sie ist vom 10. bis 21. November im brasilianischen Belem geplant.

17. Juni 2025 18:04

SED-Opferbeauftragte sieht "Paradigmenwechsel" bei DDR-Aufarbeitung

Berlin (KNA) Die SED-Opferbeauftragte Evelyn Zupke hat Regierung und Bundestag einen "Paradigmenwechsel" im Umgang mit den Opfern von politischer Verfolgung in der DDR attestiert. Bei der Vorstellung des Jahresberichtes zu 35 Jahren Deutscher Einheit am Dienstag in Berlin lobte sie das im Januar ...

Berlin (KNA) Die SED-Opferbeauftragte Evelyn Zupke hat Regierung und Bundestag einen "Paradigmenwechsel" im Umgang mit den Opfern von politischer Verfolgung in der DDR attestiert. Bei der Vorstellung des Jahresberichtes zu 35 Jahren Deutscher Einheit am Dienstag in Berlin lobte sie das im Januar beschlossene Entschädigungsgesetz. Es verbessere die Situation von Betroffenen erheblich. Die höhere Opferrente, die Einrichtung eines bundesweiten Härtefallfonds und die Anerkennung von westdeutschen Opfern der SED-Diktatur bildeten ein neues Fundament.

Allerdings sei dieser Paradigmenwechsel nur ein Ausgangspunkt für eine weitere Aufarbeitung der SED-Diktatur, so Zupke. Konkret forderte sie insbesondere die Förderung von Gedenkstätten. "Diese Orte sind für mich Teil der kritischen Infrastrukturen für die Demokratie." Da es immer weniger Zeitzeugen gebe, sei die Pflege der Erinnerung von großer Bedeutung. Das Geld aus den Milliarden für die Infrastruktur müsse auch den Gedenkstätten zugute kommen - etwa für Sanierungen oder Bildungsarbeit.

Zudem will Zupke die Aufarbeitung rund um minderjährige Dopingopfer in der DDR stärker ins Blickfeld rücken. Laut Bericht gibt es aktuell zwischen 8.000 und 10.000 noch lebende Betroffene. Diese hätten derzeit keine gesicherte langfristige Unterstützung. Zupke plädierte dafür, sie mit in das Rehabilitierungsgesetz aufzunehmen.

Zur Frage der gesellschaftlichen Wertschätzung von Wiedervereinigung und Demokratie äußerte sich Zupke besorgt. Mehr als die Hälfte der in Ostdeutschland befragten Menschen hätten laut einer Untersuchung den Eindruck, keinen politischen Einfluss zu besitzen - es sei nur eine scheinbare Demokratie. Aber: "Die DDR wollen nur die Wenigsten zurück."

Dass Abgeordnete aus West- und Ostdeutschland den Beschluss gemeinsam auf den Weg gebracht haben, ist für Zupke gelebte deutsche Einheit. Für die Opferbeauftragte waren die Jahre nach der Wiedervereinigung mit Härten verbunden, wie Wegzüge von Menschen aus kleinen Orten, der Verlust von Arbeitsplätzen und nicht erfüllte Hoffnungen. Darüber müsse in der Gesellschaft offen gesprochen werden: "Es geht nicht um Schuld oder Buße, sondern um gegenseitigen Respekt."

Die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft lobte Zupke für ihre Engagement. Dadurch sei es gelungen, "wichtige Verbesserungen zur Erleichterung der Schicksale der SED-Opfer zu erreichen", sagte der Bundesvorsitzende des Verbandes, Dieter Dombrowski. Das Jahr 2024/2025 sei ein "Meilenstein bei der Aufarbeitung von SED-Unrecht und seinen langfristigen Folgen".

17. Juni 2025 17:01

Parlamentspräsidentinnen bekunden Einigkeit gegen Antisemitismus

Frankfurt (KNA) Die Parlamentspräsidentinnen von Deutschland und Frankreich haben mehr Härte im Umgang mit propalästinensischen Positionen in den jeweiligen Parlamenten angekündigt. Bundestag und Nationalversammlung seien keine Orte "für eine Art von Stellvertreterkriegen aus dem Nahen und ...

Frankfurt (KNA) Die Parlamentspräsidentinnen von Deutschland und Frankreich haben mehr Härte im Umgang mit propalästinensischen Positionen in den jeweiligen Parlamenten angekündigt. Bundestag und Nationalversammlung seien keine Orte "für eine Art von Stellvertreterkriegen aus dem Nahen und Mittleren Osten", sagte Julia Klöckner im Interview der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Mittwoch).

"Wir müssen immer wieder daran erinnern und darüber wachen, dass die religiös aufgeladenen Konflikte unsere nationalen Debatten nicht zu sehr beeinflussen", ergänzte ihre französische Amtskollegin Yaël Braun-Pivet. Es gebe in beiden Ländern Parteien, die aktuell versuchten, "die Kriege zu instrumentalisieren und die Konflikte anzuheizen, um gewisse Gemeinschaften zu umwerben". So hätten in Frankreich Abgeordnete palästinensische Flaggen geschwenkt, in Deutschland wurde jüngst die Linken-Abgeordnete Cansin Köktürk dem Plenarsaal verwiesen, weil sie ein T-Shirt mit der Aufschrift "Palestine" trug. "Wir müssen sehr entschlossen handeln und diese Versuche nicht durchgehen lassen", betonte Braun-Pivet.

Beide Politikerinnen bekräftigen zudem das Einstehen ihrer jeweiligen Staaten für das Existenzrecht. Dessen Anerkennung sei für eine Einbürgerung in Deutschland schon Pflicht. Eine Übernahme dieser Idee für Frankreich ist laut Braun-Pivet ein "interessanter Ansatz". Es gelte bereits, dass für die Erlangung der französischen Staatsbürgerschaft das Teilen der gleichen Werte und Geschichte Pflicht sei. "In Frankreich haben wir die größte jüdische Gemeinschaft Europas. Viele Menschen haben während des Zweiten Weltkrieges hier Zuflucht gesucht, auch meine eigene Familie. Daraus erwächst eine besondere Verantwortung", so die Parlamentspräsidentin.

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