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Katholische Akademie Schwerte
Was macht die Akademie Schwerte so besonders? Dr. Stefanie Lieb erzĂ€hlt im Video, warum sie diesen Ort so schĂ€tzt – ein Raum fĂŒr Dialog, Weiterbildung und die Möglichkeit, zur Ruhe zu kommen.
Hoffnung fĂŒr krebskranke Menschen im St. Johannes Hospital
Diagnose Krebs – und dann? Die Hoffnung verlieren? Im katholischen St. Johannes Hospital in Dortmund versuchen Mitarbeitende, den Patientinnen und Patienten mit Krebs Kraft und Hoffnung zu geben – u.a. mit dem Green Hair Day, der in diesem Jahr zum zweiten Mal stattfand.
Neupriester und Diakon 2025 im PortrÀt
In diesem Video erzÀhlen Friedrich Maria Regener, der dieses Jahr zum Priester geweiht wurde, und Viktor Schefer, der dieses Jahr zum Diakon geweiht wird, von ihrem Weg und ihrer Berufung.
Veranstaltungen im Erzbistum Paderborn
- 14.07.2025(Montag) â 18.07.2025(Freitag)
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- Haus Maria ImmaculataMallinckrodtstraĂe 133098 Paderborn
Schweigewoche fĂŒr EinzelgĂ€ste „Dir im Schweigen begegnen“
- 14.07.2025(Montag) â 20.07.2025(Sonntag)
- Benediktinerinnen-Abtei Varensell, GĂ€stehaus "St. Benedikt"Hauptstr. 5333397 Rietberg
Dialoge im Museum- KreativitÀt und (menschliche) Natur
- 17.07.2025(Donnerstag)
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- Erzbischöfliches Diözesanmuseum und DomschatzkammerMarkt 1733098 Paderborn
Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)
Viele SchĂŒler erleben in Online-Chats Beleidigungen gegen Lehrer
Berlin (KNA) Viele SchĂŒler haben einer reprĂ€sentativen Umfrage zufolge in Klassen-Chats schon Spott und Beleidigungen gegen LehrkrĂ€fte erlebt. 41 Prozent der deutschen SchĂŒler berichteten davon, wie der der Digitalverband Bitkom als Auftraggeber der Umfrage am Donnerstag in Berlin erklĂ€rte. "Online fĂ€llt es oft leichter, Dampf abzulassen oder Witze zu machen. Doch gegenseitiger Respekt, Fairness und Verantwortung gelten im Netz genauso wie im Klassenzimmer", heiĂt es.
Deshalb sei es wichtig, junge Menschen beim angemessenen Umgang im Netz unterstĂŒtzend zu begleiten. Etwa 500 SchĂŒler zwischen 14 und 19 Jahren haben an der Befragung teilgenommen.
Gleichzeitig sei der Online-Chat fĂŒr viele SchĂŒler eine Hilfe, wie es weiter hieĂ: 93 Prozent nutzen ihn fĂŒr Organisatorisches; zum Beispiel, um zu klĂ€ren, ob der Unterricht ausfĂ€llt oder wann eine Klassenfahrt ansteht. Auch Hausaufgaben und Unterrichtsthemen wĂŒrden bei 91 Prozent diskutiert. Insgesamt haben den Angaben zufolge 84 Prozent der SchĂŒler an weiterfĂŒhrenden Schulen eine solche Chat-Gruppe.
Fall Brosius-Gersdorf - UN-Women: Gezielte Angriffe auf Frauen
Bonn (KNA) Die Organisation UN Women Deutschland zeigt sich besorgt wegen einer zunehmenden Zahl öffentlicher Angriffe auf Frauen und Diffamierungen - auch angesichts der Debatte ĂŒber die Juristin Frauke Brosius-Gersdorf. Dieser Fall zeige, "wie antifeministische Netzwerke gezielt Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen können", erklĂ€rten UN Women am Donnerstag in Bonn.
Die Wahl von drei neuen Verfassungsrichtern war in der vergangenen Woche gescheitert. Im Zentrum steht die Diskussion um die von der SPD nominierte Brosius-Gersdorf. Vor allem geht es um einen Satz der Verfassungsrechtlerin in einem Kommissionsbericht zum Thema Abtreibung aus dem vergangenen Jahr: "Es gibt gute GrĂŒnde dafĂŒr, dass die MenschenwĂŒrdegarantie erst ab Geburt gilt."
Gegen die VorwĂŒrfe setzte sich Brosius-Gersdorf zur Wehr. In der ZDF-Talkshow von Markus Lanz sagte sie am Dienstagabend: "Ich bin nie eingetreten fĂŒr eine Legalisierung oder Straffreiheit des Schwangerschaftsabbruchs bis zur Geburt." Falsch sei auch, "dass ich gesagt haben soll oder geschrieben haben soll, dass der Embryo kein Lebensrecht hat".
Dagmar Schumacher, VorstĂ€ndin von UN Women Deutschland, erklĂ€rte: "Antifeministische KrĂ€fte nutzen gezielte Desinformationskampagnen, um Frauen aus FĂŒhrungspositionen zu drĂ€ngen und Geschlechtergerechtigkeit zu diskreditieren." Die Organisation rief die Bundesregierung, Medienschaffende und die Zivilgesellschaft auf, fĂŒr demokratische Werte und die Gleichstellung der Geschlechter einzustehen.
Frauen, die sich fĂŒr Frauenrechte, Geschlechtergleichstellung und Demokratie einsetzten, erlebten weltweit zunehmend Hass, EinschĂŒchterung und Gewalt. Antifeministische und frauenfeindliche Bewegungen bedrohten politische Teilhabe sowie die UnabhĂ€ngigkeit der Justiz und Meinungsfreiheit. Dass sich solche Strukturen normalisierten, dĂŒrfe nicht zugelassen werden, mahnte Schumacher.
Verbraucherservice warnt vor Slush-Eis
MĂŒnchen (KNA) Lecker klingt das nicht, Kinder lieben's oft trotzdem: "Slush" heiĂt "Schlamm" oder "Matsch", Slush-Eis ist also von matschiger Konsistenz. Vor allem aber ist es schön bunt. Und mitunter ein Gesundheitsrisiko, wie der Verbraucherservice Bayern am Donnerstag in MĂŒnchen warnte. "Neben einem sehr hohen Zuckergehalt und kĂŒnstlichen Farbstoffen enthĂ€lt Slush-Eis oft den Zusatzstoff Glycerin, der in höheren Mengen gesundheitsschĂ€dlich ist."
Der Zusatzstoff Glycerin verbessert die Konsistenz und Textur von Produkten, wie der Verbraucherservice erklĂ€rte. "In Slush-Eis sorgt Glycerin fĂŒr eine geschmeidige Konsistenz, ohne komplett zu gefrieren." Eine Höchstmengenbegrenzung gebe es nicht. "Zu viel Glycerin kann zu Kopfschmerzen, Ăbelkeit, Erbrechen, Benommenheit und Durchfall fĂŒhren. Bei jĂŒngeren Kindern können diese Nebenwirkungen bereits nach dem Verzehr von etwa 100 bis 200 Milliliter Slush-Eis auftreten." Kindern unter fĂŒnf Jahren werde vom Konsum deshalb grundsĂ€tzlich abgeraten.
Viele Hersteller griffen bei Slush-Eis zudem zu synthetischen Farbstoffen, um ihre Produkte bunt und ansprechend zu gestalten, hieĂ es. "Diese stehen teilweise im Verdacht, Allergien auszulösen oder gesundheitliche Probleme zu verursachen", so der Verbraucherservice. BezĂŒglich der sogenannten Azofarbstoffe Tartrazin (E102), Allurarot (E129) und Gelborange S (E110) vermute man etwa, dass sie HyperaktivitĂ€t und Konzentrationsstörungen förderten.
Viele handelsĂŒbliche Sorten enthalten laut Mitteilung neben Glycerin und kĂŒnstlichen Farbstoffen auch hohe Mengen an Zucker. Verbraucher sollten daher die Zutatenlisten sorgfĂ€ltig prĂŒfen und bevorzugt Produkte wĂ€hlen, die mit natĂŒrlichen Inhaltsstoffen und einem reduzierten Zuckergehalt auskĂ€men. "Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann Slush-Eis auch einfach selbst zubereiten - so lĂ€sst sich Geschmack mit gesundheitlichem Anspruch ideal verbinden." Auf www.verbraucherservice-bayern.de gibt es dazu einen Rezeptvorschlag.
Der Verbraucherservice Bayern ist laut eigenen Angaben eine unabhÀngige und staatlich geförderte Einrichtung des Katholischen Deutschen Frauenbunds. Der Verband hat im Freistaat demnach 15 Beratungsstellen und 120.000 Mitglieder. Er engagiert sich in den Bereichen Recht, ErnÀhrung, Umwelt, Finanzen, Energie und Hauswirtschaft.
Forscher: Eingewanderte verdienen im Schnitt 20 Prozent weniger
NĂŒrnberg (KNA) In Deutschland verdienen Eingewanderte im Schnitt rund 20 Prozent weniger als Einheimische: Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie fĂŒr die Fachzeitschrift "Nature", wie das Institut fĂŒr Arbeitsmarkt- und Berufsforschung am Donnerstag in NĂŒrnberg mitteilte.
Der Wert von 19,6 Prozent bezieht sich demnach auf Eingewanderte der ersten Generation. Darunter versteht man Personen, die in anderen LÀndern geboren wurden und selbst Migrationserfahrung haben. Drei Viertel dieses Lohnunterschieds ergÀben sich daraus, dass Eingewanderte seltener in hoch bezahlten Branchen oder Positionen arbeiteten. Der Rest liege an ungleicher Bezahlung innerhalb desselben Unternehmens und derselben Position.
Auch bei der zweiten Generation Eingewanderter, also den Kindern der ersten Generation, gibt es einen Lohnunterschied, wie die Forscher weiter schreiben. Dieser betrage zwar nur knapp acht Prozent. Doch vor allem die Kinder von Personen aus Afrika und dem Nahen Osten seien weiter benachteiligt. Auch bei der zweiten Generation sei der GroĂteil des LohngefĂ€lles auf unterschiedliche Berufs- und Branchenverteilungen zurĂŒckzufĂŒhren.
"Bei der Integration geht es nicht nur um gleichen Lohn fĂŒr gleiche Arbeit. Es geht vor allem darum, strukturelle Zugangsbarrieren in gut bezahlte BeschĂ€ftigungsbereiche abzubauen", sagte Mitautor Malte Reichelt vom Institut fĂŒr Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und Juniorprofessor an der UniversitĂ€t Erlangen-NĂŒrnberg. "Gezielte MaĂnahmen - etwa Sprachförderung, Anerkennung auslĂ€ndischer AbschlĂŒsse, Ausbau beruflicher Netzwerke und bessere Informationsvermittlung - sind wichtig, um strukturelle Barrieren abzubauen."
Die Forscher vergleichen die Lohnunterschiede in acht weiteren LĂ€ndern: Kanada, DĂ€nemark, Frankreich, Niederlande, Norwegen, Spanien, Schweden und USA. Dabei zeigten sich Unterschiede: Die gröĂten LĂŒcken in der ersten Generation wurden laut Mitteilung in Spanien (knapp 30 Prozent) und Kanada (rund 28 Prozent) ermittelt. Die geringsten Unterschiede gab es in DĂ€nemark mit knapp zehn Prozent und in Schweden mit sieben Prozent. Deutschland hat den viertgröĂten Wert. In der zweiten Generation ist das LohngefĂ€lle in Norwegen mit knapp neun Prozent am gröĂten, am niedrigsten in Kanada mit rund zwei Prozent.
FĂŒr die Studie seien Daten von rund 13,5 Millionen Personen aus den genannten LĂ€ndern ausgewertet worden, heiĂt es. Sie wurde demnach von einem internationalen Forschungsteam unter Leitung der UniversitĂ€t Oslo erstellt.
Bischofskonferenz-Vorsitzender verteidigt Brosius-Gersdorf
Augsburg (KNA) Der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg BĂ€tzing, verteidigt die Juristin Frauke Brosius-Gersdorf. "Diese Frau hat es nicht verdient, so beschĂ€digt zu werden", sagte er der "Augsburger Allgemeinen" (Freitag). Auf die Frage, ob Vertreter der Kirche die Diskussion um die Verfassungsrichterwahl angeheizt hĂ€tten, sagte BĂ€tzing: "In dieser gesamten Debatte ist viel schiefgelaufen." Viele Personen, die mit der Richterwahl befasst seien, seien dadurch beschĂ€digt worden. "Es ist kein Thema fĂŒr einen Kulturkampf. Wir können diesen Kulturkampf nicht gebrauchen. Es gibt zu viele Profiteure davon."
Weiter sagte BĂ€tzing, dass es sich bei der Causa um eine Personalfrage handle, die von der Politik gelöst werden mĂŒsse. "Ich möchte mich nicht zu der Kandidatin Ă€uĂern, das ist Aufgabe der Politik", so BĂ€tzing. Die Parteien mĂŒssten Kandidatinnen und Kandidaten finden und sie so prĂ€sentieren, dass sie auch gewĂ€hlt werden könnten.
Brosius-Gersdorf war von der SPD als Richterin fĂŒr das Bundesverfassungsgericht vorgeschlagen worden. Die fĂŒr vergangenen Freitag geplante Wahl kam nicht zustande, nachdem in der Unionsfraktion Vorbehalte gegen die Juristin laut geworden waren. Hintergrund ist vor allem Brosius-Gersdorfs Haltung zur MenschenwĂŒrde von ungeborenen Kindern. Im Zentrum der Kritik stand unter anderem ein Satz der Verfassungsrechtlerin in einem Kommissionsbericht zum Thema Abtreibung aus dem vergangenen Jahr. Darin schreibt sie: "Es gibt gute GrĂŒnde dafĂŒr, dass die MenschenwĂŒrdegarantie erst ab Geburt gilt."
Gegen die VorwĂŒrfe setzte sich Brosius-Gersdorf jedoch zur Wehr. In der ZDF-Talkshow von Markus Lanz sagte die Juristin am Dienstagabend: "Ich bin nie eingetreten fĂŒr eine Legalisierung oder Straffreiheit des Schwangerschaftsabbruchs bis zur Geburt." Falsch sei auch, "dass ich gesagt haben soll oder geschrieben haben soll, dass der Embryo kein Lebensrecht hat".
Von ranghohen Vertretern der katholischen Kirche gab es vor der geplanten Wahl Kritik an Brosius-Gersdorf. Zuletzt legte der Bamberger Erzbischof Herwig Gössl der Juristin einen Verzicht auf ihre Kandidatur nahe. Zugleich bot er ihr am Mittwoch ein klÀrendes GesprÀch an.
Bischof BĂ€tzing fĂŒhrte nun aus, es gehe in der Debatte zum einen um das Selbstbestimmungsrecht fĂŒr ungewollt schwangere Frauen und zum anderen um den Schutz ungeborenen Lebens. Die derzeitige Praxis - Paragraf 218a garantiert Straffreiheit unter bestimmten Bedingungen - bedeute aus seiner Sicht eine "kluge Balance", so der Bischof von Limburg. Daran zu rĂŒtteln, halte er fĂŒr einen Fehler, fĂŒgte BĂ€tzing hinzu: "Warum soll man den klaren Kompromiss, den es zur Abtreibungsfrage gibt, aufgeben und damit womöglich eine gesellschaftliche Spaltung riskieren?"
Menschenrechtler: Bereits mehr als 200 getötete Drusen in Syrien
Frankfurt (KNA) Experten warnen vor weiteren tödlichen Auseinandersetzungen in Syrien. Lokalen Quellen zufolge wurden bei neuen KĂ€mpfen bereits ĂŒber 200 Drusen getötet, wie die Internationale Gesellschaft fĂŒr Menschenrechte am Donnerstag in Frankfurt berichtet. Aktuell eskaliere die Situation in Gebieten der drusischen Minderheit im Gebiet der Stadt Suweida im SĂŒdwesten des Landes. Videos im Internet zeigten, wie drusische Zivilisten von islamistischen Milizen gedemĂŒtigt werden. Das medizinische Personal im Nationalkrankenhaus in Suweida habe angesichts des katastrophalen Zustands dringend um Hilfe gebeten.
"Die neuen syrischen Machthaber und die mit ihr verbĂŒndeten islamistischen Rebellen treiben die Islamisierung des Landes gewaltsam voran", erklĂ€rte der Sprecher der deutschen Sektion der Gesellschaft fĂŒr Menschenrechte, Valerio KrĂŒger. Die Regierung verlegte laut Mitteilung Armee-Einheiten in die Provinz und lieĂ Wohngebiete beschieĂen. MilitĂ€rische FPV-Drohnen, per Kamerabrille gegen einzelne Personen gesteuerte FluggerĂ€te, werden demnach gegen lokale drusische Milizen eingesetzt.
UN, EU und RegionalmĂ€chte mĂŒssten Druck auf Syrien zur Beendigung der neuerlichen Gewalt in dem seit Jahren von militĂ€rischen Auseinandersetzungen geprĂ€gten Land ausĂŒben, forderte die Organisation. Auch Korridore fĂŒr humanitĂ€re Hilfe seien notwendig.
Israel habe bereits den Schutz der Drusen als eine nationale PrioritĂ€t bezeichnet und der syrischen Regierung ein Ultimatum gestellt. Als Reaktion auf die Angriffe habe Israel zudem eine Reihe von MilitĂ€rschlĂ€gen gegen Stellungen der syrischen Armee ausgefĂŒhrt.
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