„1225 Jahre – So alt. So neu. So schön!“ Unter diesem Motto lädt das Erzbistum Paderborn zu Libori 2024 ein, um den heiligen Liborius und 1225 Jahre Bistumsgründung zu feiern. In unserem Themenspecial erfahren Sie alles über die kirchlichen Feierlichkeiten und das lebendige, spirituelle Rahmenprogramm von Libori.
Willkommen auf dem Glaubens- und Informationsportal des Erzbistums Paderborn
Libori 2024 – News und Beiträge zum Libori-Fest 2024
Der Geist der Einheit in Vielfalt
Liborius baut Brücken – auch nach Suriname
„So alt. So neu. So schön!“ – Das bedeutet das Libori-Motto 2024
Libori-Auftakt in der Marktkirche
Libori-Leitwort: „So alt. So neu. So schön!“
Großer kfd-Unterhaltungsreigen beim Tag der Frauen in der Liborifestwoche
Dem Liborischrein so nah wie nie
Libori 2024 – So alt. So neu. So schön!
Unsere Nachrichten
Der Geist der Einheit in Vielfalt
Personalveränderung im Werler Wallfahrtsteam
Rikscha-Tour mit Erzbischof
Als „guter Hausvater“ das Beste möglich gemacht
Bischof Heinz Wilhelm Steckling OMI ist seit 50 Jahren Priester
Libori-Leitwort: „So alt. So neu. So schön!“
Unsere Videos
Das Werler Gnadenbild im Detail
Die Marienwallfahrt von Werl findet mit dem Fest Mariä Heimsuchung jährlich ihren Höhepunkt. Dabei im Mittelpunkt: die „Trösterin der Betrübten“, das Gnadenbild von Werl. Die Figur zeigt Maria als einen Thron für Jesus Christus, den Heiland und Erlöser der Welt. Besonders: Jesus steht im Mittelpunkt des Gnadenbildes, nicht Maria.
10 Jahre YOUNG MISSION
Vom Weltjugendtag in Rio de Janeiro ins Jugendhaus Hardehausen – der Jubiläumsfilm erzählt die Geschichte der jungen Glaubensinitiative im Erzbistum Paderborn YOUNG MISSION.
Kirchweihe in Neu-Listernohl
Kirchweihe in Neu-Listernohl bei Attendorn: Nach einem langen und kräftezehrenden Weg freuten sich die Gemeinde, Pfarrer Andreas Neuser und Weihbischof Josef Holtkotte über die Weihe der neu erbauten St. Augustinus Kirche. Die Kirchweihe wird mit besonderen Elementen gefeiert.
Veranstaltungen im Erzbistum Paderborn
Die Bach-Nacht 2024
Ein Abend voller Musik und Genuss für alle Sinne in der Abtei MarienmünsterVom Stein gewordenen „Himmlischen Jerusalem“
Eine Führung durch die ehemalige Stifts- und heutige Pfarrkirche in Meschede und ihre spätkarolingischen Bauteile wie der Krypta aus dem 9. Jahrhundert sowie über das Stiftsgelände. Eine Veranstaltung im Rahmen des Spirituellen Sommers 2024.Öffentliche Führung durch die Sammlung
Tauchen Sie unter sachkundiger Führung ein in die Kunst und Kultur des Mittelalters und des BarockKirchliche Nachrichten aus Paderborn und Deutschland
Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)
Bischof von Görlitz erschüttert über Angriff auf CDU-Kandidatin
Görlitz/Cottbus (KNA) Der katholische Bischof von Görlitz Wolfgang Ipolt hat sich bestürzt über den fremdenfeindlichen Angriff auf die Cottbuser CDU-Landtagskandidatin Adeline Abimnwi Awemo gezeigt. Die aus Kamerun stammende Katholikin war am Donnerstagabend beim Plakatieren in Cottbus zunächst rassistisch beleidigt und dann tätlich angegriffen worden. Sie musste ambulant im Krankenhaus behandelt werden.
"In den letzten Wochen häufen sich die Angriffe gegen Personen, die sich in der Öffentlichkeit für unsere Demokratie einsetzen", schreibt Ipolt in einem Brief an die Kandidatin, der der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) vorliegt. "Diese Verrohung des Umgangs und des Fehlens jeglichen Respekts gegenüber Mitmenschen und ihrer körperlichen Unversehrtheit erschüttern mich zutiefst."
Als Kandidatin für den Brandenburger Landtag wolle Awemo in besonderer Weise Verantwortung für unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben übernehmen. "Dass gerade Sie und andere Personen, die sich für ihre Mitmenschen einsetzen, zur Zielscheibe von Gewalt werden, ist beschämend", so Ipolt. "Ich danke Ihnen als Ihr Bischof für Ihr Engagement, das Sie aus der Kraft Ihres Glaubens und dem Geist des Evangeliums für die Menschen Brandenburgs aufbringen."
Er hoffe persönlich, schreibt der Bischof an die CDU-Politikerin, "dass Sie sich durch diesen Angriff auf Ihre Person nicht abbringen lassen vom Weg des Austausches, des Zuhörens und des Dialogs in der Gesellschaft und auch weiterhin zu Ihrer Kandidatur stehen."
Papst: Senioren sind unersetzlich für Familie und Gesellschaft
Vatikanstadt (KNA) Papst Franziskus hat davor gewarnt, den Beitrag der Älteren für den Zusammenhalt der Generationen zu unterschätzen. "Wenn wir älteren Menschen beistehen und die unersetzliche Rolle anerkennen, die ihnen in der Familie, in der Gesellschaft und in der Kirche zukommt, werden auch wir viele Geschenke, viele Gnaden und reichen Segen empfangen", schrieb der 87-Jährige am Samstag im Kurznachrichtendienst X.
Er äußerte sich zum vierten Welttag der Großeltern und älteren Menschen, den die Kirche am Sonntag begeht. "Nur allzu oft ist die Einsamkeit die bittere Begleiterin im Leben von uns älteren Menschen und Großeltern", so der Papst. Er selbst habe bei Besuchen in Altenheimen oft festgestellt, dass deren Bewohner nur selten Besuch bekamen. "Manche hatten ihre Lieben seit vielen Monaten nicht mehr gesehen."
Die Alten dürften nicht als Belastung der jungen Generation gesehen werden, mahnte er. Es sei "eine weit verbreitete Überzeugung, dass die Älteren den Jungen die Kosten für ihre Pflege aufbürden und auf diese Weise Ressourcen von der Entwicklung des Landes und damit von den Jungen abziehen". Das sei eine verzerrte Wahrnehmung der Realität.
Der Papst warnt davor, Menschen nur noch als Kostenfaktor zu betrachten: "Noch schlimmer ist, dass die älteren Menschen oft selbst dieser Mentalität verfallen und sich nur noch als Last empfinden und am liebsten selbst verschwinden möchten", so Franziskus in seiner Botschaft.
Am Mittwoch hatte der Papst die Generationen aufgerufen, gemeinsam an einer menschlicheren Gesellschaft zu arbeiten. "Wir brauchen ein neues Bündnis zwischen den Jungen und den Älteren, damit der Lebenssaft derer, die eine lange Lebenserfahrung haben, die Triebe der Hoffnung der Heranwachsenden nährt", schrieb er auf dem Portal X. "So lernen wir die Schönheit des Lebens kennen und schaffen eine geschwisterliche Gesellschaft."
Via Appia erhält Unesco-Titel - "Erfolg für Millionen Italiener"
Rom/Neu Delhi (KNA) Italiens Regierung zeigt sich stolz auf ihren 60. Welterbe-Titel für die Römerstraße "Via Appia Antica". Der Titel sei eine Anerkennung der Geschichte und Identität Italiens, die den beteiligten Gebieten auch wirtschaftliche Vorteile bringen könne, erklärte Kulturminister Gennaro Sangiuliano am Samstag in Rom. "Die Unesco hat den universellen Wert eines außergewöhnlichen Ingenieurwerks erkannt, das über die Jahrhunderte für den kommerziellen, sozialen und kulturellen Austausch mit dem Mittelmeerraum und dem Osten von wesentlicher Bedeutung war."
Der "prestigeträchtige Meilenstein" sei ein großer Erfolg für das Kulturministerium, das die Kandidatur erstmals direkt vorbereitet habe, erklärte der für die Unesco zuständige Unterstaatssekretär für Kultur, Gianmarco Mazzi. "Vor allem aber für die Millionen Italiener, die in den Gebieten der Via Appia leben, einem globalen Symbol der Geschichte, aus der wir stammen."
Der 60. Welterbe-Titel für Italien, mit dem das Land seinen Spitzenplatz weiter ausbaut, sei Ergebnis einer Teamarbeit, hieß es. An der Kandidatur waren demnach die Regionen Latium, Kampanien, Basilikata und Apulien, 13 Metropolen und Provinzen, 74 Gemeinden, 14 Parks, 25 Universitäten, das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und internationale Zusammenarbeit sowie die Päpstliche Kommission für Archäologie des Heiligen Stuhls beteiligt.
Die Via Appia war die erste der großen Straßen Roms, die mit innovativer Technik gebaut wurde. Die Route wurde 312 v. Chr. durch Appius Claudius Caecus begonnen, um Rom mit dem antiken Capua nahe Neapel zu verbinden, und dann bis und Brindisi in Apulien ausgedehnt, ein Brückenkopf Richtung Griechenland und den Orient.
Die für militärische Zwecke konzipierte Via Appia entwickelte sich rasch zu einer Straße für wichtige Verbindungen in Handel und Kultur. Sie wurde zum Vorbild für alle späteren römischen öffentlichen Straßen und beeinflusste auch den Straßenbau über das Römische Reich hinaus.
Die Kulturorganisation der Vereinten Nationen hatte die Via Appia Antica bei ihrer Sitzung im indischen Neu Delhi am Samstag als 60. Titel auf die Liste des Unesco-Welterbes gesetzt. Die Römerstraße beginnt im Osten Roms als Europas größter Regionalpark mit bedeutenden archäologischen und kulturellen Zeugnissen des Altertums, des frühen Christentums bis ins 20. Jahrhundert, sowie Natur- und Artenvielfalt.
Papstbotschafter in Honduras wechselt nach Neuseeland
Vatikanstadt (KNA) Papst Franziskus hat einen neuen Gesandten für Neuseeland ernannt. Erzbischof Gabor Pinter (60), bisher Papstbotschafter in Honduras, wechselt in den südpazifischen Inselstaat, wie der Vatikan am Samstag mitteilte.
Ende 2019 hatte Franziskus den ungarischen Erzbischof als Vertreter des Heiligen Stuhls ins zentralamerikanische Honduras berufen, wo er seit Januar 2020 tätig ist. Zuvor war Pinter ab 2016 Apostolischer Nuntius in Minsk (Belarus).
Pinter folgt dem tansanischen Erzbischof Novatus Rugambwa (66), seit 2019 Papstbotschafter in Neuseeland. Zudem übertrug ihm der Heilige Stuhl in den letzten Jahren die diplomatische Vertretung unter anderem für die Marschall-Inseln, Tonga, Samoa und Mikronesien. Auch Rugambwa war vor seinem Wechsel nach Neuseeland Papstbotschafter in Honduras.
Via Appia Antica als Italiens 60. Unesco-Welterbe anerkannt
Rom/Neu Delhi (KNA) Italien hat seinen 60. Unesco-Welterbetitel: Die Via Appia Antica, Europas größter Regionalpark im Südosten Roms und über 2.400 Jahre alte Straße nach Süditalien, wurde am Samstag vom Unesco-Welterbekomitee in Neu Delhi als schützenswertes Kulturgut der Menschheit anerkannt, wie die Kulturorganisation der Vereinten Nationen auf dem Portal X mitteilte. Damit baut Italien seinen Spitzenplatz beim Unesco-Welterbe aus.
Die Via Appia Antica bietet bedeutende archäologische und kulturelle Zeugnisse des Altertums, des frühen Christentums bis ins 20. Jahrhundert, sowie Natur- und Artenvielfalt. Der Regionalpark im Südosten Roms ist beliebtes Ziel für Touristen und Erholungsgebiet der Römer. Die 540 Kilometer lange Strecke bis Brindisi (Apulien) veranschaulicht antike Straßenbaukunst.
Deutschland hatte zwei Nominierungen ins Rennen geschickt. Die gemeinsame Bewerbung mit Großbritannien, Nordirland und den USA für die "Kolonien der Herrnhuter Brüdergemeine" wurde am Freitag anerkannt. Am Samstag erhielt auch das "Schweriner Residenzensemble", unter anderem Sitz der Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern, die Anerkennung als Unesco-Titel Nummer 54 für Deutschland.
Insgesamt waren 27 Bewerbungen für die Unesco-Liste eingereicht worden, auf der mehr als 1.200 Stätten in rund 170 Ländern stehen. Über etwa zwei Drittel der Kandidaturen hat das Welterbekomitee bei seiner Sitzung in Neu-Delhi inzwischen entschieden.
Residenzensemble Schwerin ist Welterbe
Neu Delhi (KNA) Das Residenzensemble Schwerin ist Unesco-Welterbe. Das beschloss das Welterebekomitee am Samstag auf seiner Tagung in Indiens Hauptstadt Neu Delhi. Die Anlage, die das Schweriner Schloss und über 30 weitere historische Gebäude und Gärten umfasst, zeuge von der letzten Blüte höfischer Kultur und Schlossbaukunst im Europa des 19. Jahrhunderts, hieß es. Das Ensemble ist die 54. Welterbestätte in Deutschland.
"Die Aufnahme der Schweriner Residenz in die Welterbeliste ist eine wunderbare Anerkennung der kulturellen und historischen Bedeutung dieser eindrucksvollen Stadt", erklärte die Präsidentin der Deutschen Unesco-Kommission Maria Böhmer. "Das Ensemble ist nicht nur ein architektonisches Meisterwerk, sondern steht auch für die lebendige Verbindung von Geschichte und Gegenwart." Als Sitz des Landtags von Mecklenburg-Vorpommern sei das Schweriner Schloss heute "ein Symbol unserer Demokratie", so Böhmer.