Erzbischof Hans-Josef Becker gab im Juni 2022 bekannt, dass er den Papst um Entpflichtung von seinen Aufgaben gebeten habe. Dieser Bitte hat der Papst am 1. Oktober 2022 stattgegeben. Lesen Sie auf einer Themenseite, was in der Zeit des vakanten Bischofsstuhls geschieht und wie der neue Erzbischof von Paderborn gewählt wird. Außerdem finden Sie auf der Themenseite eine Bildergalerie und alle News rund um den Rücktritt.
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"Keine Scham": Experten fordern offenen Umgang mit Depressionen
Düsseldorf/Hildesheim (KNA) Eine Depression kann jeden Menschen treffen, da sind sich die Experten einig. Sie zählt zu den häufigsten und oft unterschätzten Erkrankungen - die schlimmstenfalls durch Suizid tödlich enden kann.
Umso wichtiger ist nach Einschätzung von Psychotherapeuten die Früherkennung von entscheidender Bedeutung für die Heilung. "In den meisten Fällen ist eine depressive Erkrankung gut behandelbar - vorausgesetzt, sie wird frühzeitig erkannt und therapiert", erklärte der Vertreter der European Depression Association in Deutschland, Depressionsforscher Detlef E. Dietrich, am Mittwoch in Hildesheim. Dafür sei auch ein offener Umgang mit der Erkrankung erforderlich.
Anlass ist der diesjährige Europäische Depressionstag am 1. Oktober unter dem Motto "Neue Einblicke in Behandlung von Depressionen in unsicheren Zeiten". Mehr als sechs Millionen der Erwachsenen in Deutschland erkranken laut Angaben im Laufe eines Jahres an einer depressiven Störung.
So wie Kabarettist Matthias Brodowy, der nach eigenen Angaben selbst vier Jahre wegen Depressionen behandelt wurde. "Ich wünschte mir, dass unsere Gesellschaft die Krankheit Depression besser verstehen lernt. Sie ist sicherlich schwerer nachzuvollziehen als andere Krankheiten", sagte er. Umso wichtiger sei es, darüber immer und immer wieder zu reden und sachlich und fundiert zu informieren.
"Man sollte es auf gar keinen Fall mit sich selbst ausmachen. Depression ist eine schwere Krankheit und keine Charakterschwäche", so Brodowy. Entsprechend sei sie "nicht zu besiegen, indem man sich zusammenreißt". Sie müsse behandelt werden. "Niemand muss sich dafür schämen." Auch Angehörige brauchten Hilfe. Niedrigschwellige Angebote wie die Telefonseelsorge könnten unterstützen. Außerdem forderte er mit Verweis auf lange Wartezeiten mehr Therapieplätze - "hier muss die Politik tätig werden", sagte Brodowy.
Symptome einer Depression sind etwa länger andauernde Niedergeschlagenheit, Verlust von Interesse und/oder Freude sowie die Verminderung von Antrieb und Aktivitäten. Hinzu kommen etwa Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Appetitverlust, negatives Denken, beeinträchtigtes Selbstvertrauen, Ängste und Suizidgedanken.
"Eine Depression kann jeden Menschen treffen, egal ob jung oder alt, vorerkrankt oder nicht, abhängig von saisonalen Umstellungen, einer genetischen Veranlagung, einschneidenden Lebensereignissen oder auch durch Weltgeschehen", erklärte der Chefarzt der Oberberg Fachklinik Düsseldorf Kaarst, Christian Lange-Asschenfeldt. Auch wenn sich die Sichtweise in der Gesellschaft auf psychische Erkrankungen allmählich positiv verändere, hätten Betroffene noch immer mit Stigmatisierung zu tun, was sie neben ihrer Erkrankung häufig zusätzlich belaste.
Um Vorurteile abzubauen empfahl Lange-Asschenfeldt auch einen achtsameren Umgang der Gesellschaft mit medizinischem Fachvokabular. Dies sollte vermieden werden, "um Zustände zu beschreiben, die eigentlich der Norm entsprechen. So ist nicht jeder Durchhänger eine Depression oder jede unangenehme Situation ein Trigger", erklärte der Mediziner.
Neue Vorschläge für Aufnahme in Weltdokumentenerbe
Bonn/Göttingen (KNA) Die rund 700 Jahre alte Münchner Handschrift des Babylonischen Talmuds und einige der ersten Röntgenaufnahmen der Geschichte sollen in das Weltdokumentenerbe der Unesco aufgenommen werden. Einen entsprechenden Vorschlag werde Deutschland noch in diesem Jahr der UN-Kulturorganisation unterbreiten, teilte das deutsche Nominierungskomitee für das Unesco-Programm "Memory of the World" am Mittwoch auf seiner Sitzung in Göttingen mit.
Gemeinsam mit der Schweiz werde zudem der literarische Nachlass des Philosophen Friedrich Nietzsche (1844-1900) nominiert. Der Nachlass wird in Archiven und Bibliotheken der beiden Länder verwahrt. Alle Vorschläge werden nun durch ein internationales Fachgremium geprüft. Über die Aufnahme in das Unesco-Register wird dann 2025 entschieden.
Der Talmud enthält Kommentare zur Auslegung der biblischen Gesetze und liegt in zwei Ausgaben vor: Neben dem Jerusalemer Talmud ist der Babylonische Talmud, der im Gebiet des heutigen Irak entstand, das umfassendere Kompendium. Die Münchner Handschrift des Babylonischen Talmuds ist die einzige weltweit, in der der gesamte Text des Werks enthalten ist. Das 1342 in Frankreich verfasste Manuskript befindet sich seit 1807 im Besitz der Bayerischen Staatsbibliothek.
Bei den frühen Röntgenbildern handelt es sich um zwei Serien aus den Jahren 1895 und 1896, die Wilhelm Conrad Röntgen (1845-1923) im Zuge seiner Forschungen zu der nach ihm benannten Strahlung anfertigte. Die drei Aufnahmen von Röntgens eigenen Händen und denen seiner Frau Anna Bertha sowie drei weitere Bilder seines Jagdgewehrs befinden sich im Bestand des Deutschen Röntgen-Museums in Remscheid.
Das Weltdokumentenerbe vereint Buchbestände, Handschriften, Partituren, Bild-, Ton- und Filmaufnahmen von außergewöhnlichem Wert für die Menschheitsgeschichte. Das Unesco-Register "Memory of the World" zählt aktuell 496 Einträge. Darunter befinden sich 28 Beiträge aus Deutschland, von denen viele als internationale Gemeinschaftsprojekte erarbeitet wurden.
Kirchenhistoriker für breite Debatte über Hengsbach-Gedenken
Köln (KNA) Der Bochumer Kirchenhistoriker Florian Bock plädiert für eine breite Diskussion darüber, wie die Erinnerung an den unter Missbrauchsverdacht geratenen früheren Essener Kardinal Franz Hengsbach aussehen kann. Angesichts der Wucht der Nachrichten in der vergangenen Woche sei sein erster spontaner Impuls sei gewesen, dass es im Sinne der Betroffenen richtig gewesen sei, die Statue des Bischofs am Essener Dom abzubauen, sagte der Wissenschaftler am Mittwoch dem Kölner Onlineportal domradio.de. Nach längerem Nachdenken komme er aber zum Ergebnis, dass dies "erinnerungskulturell wenig Sinn" habe.
Bock stimmte der Bildhauerin Silke Rehberg zu, die den Abbau der von ihr geschaffenen Hengsbach-Figur zu Wochenbeginn als voreilig kritisiert hatte. Die Künstlerin, so der Wissenschaftler, habe vorgeschlagen, die Statue von den Füßen auf den Kopf zu stellen. So wolle sie zeigen, dass der einstmals verehrte Ruhr-Bischof jetzt in einem anderen Licht, nämlich als mutmaßlicher Täter, zu sehen sei. "Diesen Ansatz halte ich für den historisch, auch erinnerungskulturell mehr Sinn machenden - ebenso wie die Protestaktion in der letzten Woche von Missbrauchsbetroffenen, die der Statue die Augen verbunden haben", so Bock.
Nach den Worten des Kirchenhistorikers muss jetzt in einem transparenten Kommunikationsprozess überlegt werden, wie man diesem Menschen in seinen Brechungen und Ambivalenzen, wahrscheinlich auch seiner Täterschaft, gedenken könne. An der Debatte seien zuallererst Betroffene, Wissenschaftler, Vertreter der Gläubigen im Bistum Essen und zum Schluss auch das Domkapitel zu beteiligen.
Bock verwies darauf, nach den Gräueltaten des Nationalsozialismus seien Bischöfe in der Nachkriegszeit als Männer Gottes anerkannt worden. Alte Fernsehaufnahmen zeigten, wie Hengsbach von sich selber sage, er stehe für das Wahre, Heilige, Schöne und Gute. Eine solche Überhöhung sei ihm auch durch Gläubige, Kleriker und die Öffentlichkeit zugeschrieben worden. Dieser Doppelmechanismus von "Machtbeanspruchung" und "Machtzuschreibung", der zulasten von Minderjährigen oder jungen Erwachsenen gegangen sei, gelte es aufzuklären.
Hengsbach (1910-1991) wird bislang Missbrauch in zwei Fällen in den 1950er und 1960er Jahren vorgeworfen. Das Bistum Essen und das Erzbistum Paderborn, aus dem Hengsbach stammt, veröffentlichten vorige Woche die Anschuldigungen, die aus den Jahren 2022 und 2011 stammen. Am Montag ließ das Essener Domkapitel die 2011 aufgestellte Statue von Hengsbach am Essener Dom wieder abmontieren.
In Essen ist laut Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) die Umbenennung des Kardinal-Hengsbach-Platzes unausweichlich. In der Diskussion stehen auch ein nach dem Bischof benannter Platz in Gladbeck sowie jeweils eine Kardinal-Hengsbach-Straße in Bottrop und Herne, wie das "Neue Ruhrwort" berichtete.
Papst fordert von Europa Umdenken in Sachen Migration
Vatikanstadt (KNA) Papst Franziskus hat seine Forderungen nach einer neuen Migrationspolitik in Europa bekräftigt. Bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz betonte er am Mittwoch, das Mittelmeer verbinde Menschen, Kulturen und Religionen. Es dürfe weder zu einem Grab noch zu einem Ort der Konflikte werden.
Rückblickend auf seine Reise nach Marseille am vergangenen Wochenende rief er zu mehr Humanität und Achtung der Menschenwürde auf. Dazu gehöre auch, dass Menschen selbst über Auswandern oder Bleiben entscheiden könnten. Dazu bedürfe es konkreter lang-, mittel- und kurzfristiger Aktionen.
Ein angemessenes Willkommen derjenigen, die nach Europa kommen, sei möglich, wenn die eigene Jugend in Europa eine Perspektive habe. Nur so könne man sich für Begegnungen und Austausch mit anderen Menschen öffnen. Die Mittelmeer-Region müsse wieder zu dem werden, wozu sie schon immer berufen gewesen sei: ein Mosaik der Zivilisation und der Hoffnung, so Franziskus.
Am Samstagabend war der Papst von einer zweitägigen Reise in die französische Hafenstadt Marseille zurückgekehrt. Dort hatte er an einer Konferenz teilgenommen, bei der junge Menschen, Kommunalpolitiker und Religionsführer aus den Anrainerstaaten des Mittelmeers über aktuelle Herausforderungen berieten.
Experten: Depressionen früh behandeln - Größere Heilungschance
Hildesheim (KNA) Nach Einschätzung von Experten ist die Früherkennung bei Depressionen von entscheidender Bedeutung für die Heilung. "In den meisten Fällen ist eine depressive Erkrankung gut behandelbar - vorausgesetzt, sie wird frühzeitig erkannt und therapiert", erklärte der Vertreter der European Depression Association in Deutschland, Depressionsforscher Detlef E. Dietrich, am Mittwoch in Hildesheim. Dafür sei auch ein offener Umgang mit der Erkrankung erforderlich.
Anlass ist der diesjährige Europäische Depressionstag am 1. Oktober unter dem Motto "Neue Einblicke in Behandlung von Depressionen in unsicheren Zeiten".
Kabarettist Matthias Brodowy, der nach eigenen Angaben selbst vier Jahre wegen Depressionen behandelt wurde, erklärte: "Ich wünschte mir, dass unsere Gesellschaft die Krankheit Depression besser verstehen lernt. Sie ist sicherlich schwerer nachzuvollziehen als andere Krankheiten." Umso wichtiger sei es, darüber immer und immer wieder zu reden und sachlich und fundiert zu informieren.
"Man sollte es auf gar keinen Fall mit sich selbst ausmachen. Depression ist eine schwere Krankheit und keine Charakterschwäche", so Brodowy. Entsprechend sei sie sei "nicht zu besiegen, indem man sich zusammenreißt". Sie müsse behandelt werden. "Niemand muss sich dafür schämen." Auch Angehörige brauchten Hilfe. Niedrigschwellige Angebote wie die Telefonseelsorge könnten unterstützen.
Länger anhaltende Stressfaktoren wie geopolitische Konflikte und wirtschaftliche Aspekte wie Inflation wirkten sich zusätzlich auf die Häufigkeit depressiver Erkrankungen und deren Verlauf bei bereits Betroffenen negativ aus, sagte Psychotherapeut Dietrich.
Depressionen zählen demnach zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere oft unterschätzten Erkrankungen, die schlimmstenfalls durch Suizid tödlich enden. Mehr als sechs Millionen der Erwachsenen in Deutschland erkranken laut Angaben im Laufe eines Jahres an einer depressiven Störung.
Symptome einer Depression sind etwa länger andauernde Niedergeschlagenheit, Verlust von Interesse und/oder Freude sowie die Verminderung von Antrieb und Aktivitäten. Hinzu kommen etwa Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Appetitverlust, negatives Denken, beeinträchtigtes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen, Ängste und Suizidgedanken.
Papst fordert von Polen Solidarität mit Ukraine
Vatikanstadt (KNA) Papst Franziskus hat die polnische Bevölkerung zu Solidarität mit den ukrainischen Nachbarn aufgefordert. "Denkt an eure Brüder und Schwestern in der Ukraine, die gezwungen sind, ihre vom Krieg zerrissene Heimat zu verlassen, und die in eurem Land Hilfe, Zuflucht und Wohlwollen suchen", mahnte Franziskus während der Generalaudienz am Mittwoch. Er appellierte an die Polen, die Flüchtenden Willkommen zu heißen.
Zuvor war es zu politischen Spannungen zwischen beiden Staaten gekommen. Gründe waren ein polnischer Einfuhrstopp für Getreide aus der Ukraine und unklare Aussagen auf polnischer Seite über mögliche Beschränkungen von Waffenlieferungen an das von Russland angegriffene Land.

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