Namensherkunft, Namenspatronin Emilia Julie Schneider, 1820 in Haaren (Niederrhein) geboren, trat 1845 in die Kongregation der „Töchter vom Heiligen Kreuz“ ein, denn sie wollte Kranken und Sterbenden beistehen. 1852 zur Oberin des Düsseldorfer Pflegehauses berufen, konnte sie die schwierigsten Probleme mit fast übermenschlicher Kraft bewältigen. Die seelische Stärke dazu wurde ihr durch das Gebet gegeben. Ihr Hospital wurde bald als das beste weit und breit gerühmt. Doch das Leben der gütigen Kreuzschwester war bereits mit 39 Jahren zu Ende. Sie starb am 21. März 1859. Neben dieser „deutschen“ Emilia gibt es eine italienische Namenspatronin, die in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts lebte und in Rom ein Gott und den Menschen gefälliges Leben führte (Gedenktag 5. Januar), und eine französische Namenspatronin, die sich im 19. Jahrhundert für Arme und Kranke einsetzte und aus deren Engagement sich die St. Josefs-Schwestern entwickelten (Gedenktag 24. August). Mit Emilia können auch alle Mädchen mit dem Namen Emilie, Emily, Milena oder Milla Namenstag feiern. Namenstag 21. März
Eltern, die ihr neugeborenes Kind in den Armen halten, wünschen, dass es ein glückliches, gutes Leben führt und dass ihm auf seinem Lebensweg nichts Böses widerfährt. Mit anderen Worten: Sie wünschen sich, dass es beschützt ist, dass es „von guten Mächten wunderbar geborgen“ ist, wie es der evangelische Theologe Dietrich Bonhoeffer in einem berühmten Kirchenlied ausgedrückt hat.
Die Taufe, das erste und grundlegende Sakrament, vermittelt etwas von dem Schutz und der Geborgenheit, nach der sich alle Menschen sehnen. Äußerlich bedeutet es, dass man in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen wird. Innerlich bedeutet es, dass ein Mensch nun fest zu Jesus Christus gehört und böse Mächte keine Macht mehr haben. Diese Gemeinschaft mit Jesus ist unauflösbar und hat zum Beispiel auch dann Bestand, wenn eine Person kein Mitglied der Kirche mehr ist.
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