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Erzbistum Paderborn
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Willkommen, Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz!
Themenseite zum neuen Erzbischof von Paderborn
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Erzbischof Dr. Bentz ernennt zwei Generalvikare
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Feier der Amtseinführung - Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn
Die Highlights mit Erzbischof Dr. Bentz
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Willkommensbuch für Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz
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Panini-Sammelalbum „Paderborn sammelt Paderborn“
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Fastenzeit und Karwoche: Dornenkrone und Palmzweig liegen auf einem Kreuz© udra11 / Shutterstock.com
Zwischen Aschermittwoch und Ostersonntag ist die Fastenzeit
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Katholikentag 2024 – „Zukunft hat der Mensch des Friedens“
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Unsere Nachrichten

© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz hat die „Grundordnung für den kirchlichen Dienst“ für das Erzbistum Paderborn rechtswirksam in Kraft gesetzt.
19.03.2024

Die veränderte Grundordnung gilt jetzt auf Dauer

Paderborns neuer Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz setzt veränderte Grundordnung des kirchlichen Dienstes in Kraft
© Archivfoto: Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Das Erzbistum Paderborn trauert um Paul Josef Kardinal Cordes. Der ehemalige Weihbischof in Paderborn verstarb am 15. März 2024 im Alter von 89 Jahren. Das Foto zeigt Kardinal Cordes am 30. Dezember 2007 beim Empfang des Erzbistums Paderborn anlässlich seiner Erhebung in den Kardinalsstand.
15.03.2024

„Treue zum Glauben der Kirche war sein Lebenselixier“

Kardinal Paul Josef Cordes ist am 15. März 2024 verstorben / Erzbistum trauert um 89-jährigen ehemaligen Weihbischof in Paderborn
© Kalle Noltenhans
Die Ausstellung stellt zahlreiche kostbare Leihgaben aus ganz Europa vor.
15.03.2024

Sirene, Bärin, Burse und die Annalen des Tacitus

Charismatische Schätze erzählen ab September 2024 von der Faszination der Antike
15.03.2024

Pastor Friedrich Wilhelm Wacker verstorben

Das Erzbistum Paderborn trauert um Pastor i.R. Friedrich Wilhelm Wacker. Er starb am Mittwoch, dem 13. März 2024.
© Dirk Lankowski / Erzbistum Paderborn
Generalvikar Monsignore Dr. Michael Bredeck (l.) und Generalvikar Prälat Thomas Dornseifer (r.) dokumentierten ihren Treueid vor Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz (hinten) mit ihrer Unterschrift.
14.03.2024

„Treue und Loyalität sind keine Einbahnstraße“

Generalvikare Monsignore Dr. Michael Bredeck und Prälat Thomas Dornseifer leisten Treueid vor Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz
© Maria Aßhauer / Erzbistum Paderborn
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz (2.v.l.) begrüßte die Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirats des Johann-Adam-Möhler-Instituts zur jährlichen Tagung in Paderborn. Der neue leitende Direktor Professor Dr. Christian Stoll (1.v.l.) berichtete über die Arbeit des Instituts. Der Magdeburger Bischof Dr. Gerhard Feige, Vorsitzender der DBK-Ökumene-Kommission und Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat (2.v.r.) führte in das Tagungsthema „Lebensschutz“ ein.
13.03.2024

Ökumenische Perspektive auf den Lebensschutz

Möhler-Beirat: Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz begrüßt als neuer Präsident des Johann-Adam-Möhler-Instituts neuen leitenden Direktor Professor Dr. Christian Stoll

Dr. Udo Markus Bentz ist Erzbischof von Paderborn

Große Freude im Erzbistum Paderborn: Am 10. März 2024 ist Dr. Udo Markus Bentz feierlich in sein Amt eingeführt worden. Papst Franziskus hatte ihn im Dezember zum 67. Bischof und fünften Erzbischof von Paderborn ernannt. Er ist Nachfolger von Erzbischof em. Hans-Josef Becker, der am 1. Oktober 2022 in den Ruhestand getreten ist.

Auf einer Themenseite stellen wir für Sie alle aktuellen Meldungen zum neuen Erzbischof, ein digitales Willkommensbuch, den Lebenslauf des neuen Erzbischofs sowie Videos und Interviews zur Verfügung.

Unsere Videos

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Highlights der Amtseinführung

Erzbischof Udo Markus Bentz hat sein Amt als neuer Erzbischof von Paderborn aufgenommen. Am Tag seiner Amtseinführung kamen tausende Menschen nach Paderborn, um die besonderen Momente gemeinsam mit Udo Markus Bentz zu erleben und zu feiern. Neben einem Glockenkonzert in der Innenstadt von Paderborn gab es einen feierlichen Gottesdienst mit über 1500 Menschen im Paderborner Dom.

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Generalvikare leisten Treueid

Mit Monsignore Dr. Michael Bredeck und Prälat Thomas Dornseifer ernannte der neue Erzbischof zwei gleichberechtigte Generalvikare, um in gemeinsamer Verantwortung die Herausforderungen der kommenden Jahre zu schultern. Nun leisteten sie im Bischofshaus den im Kirchenrecht vorgeschriebenen Treueid vor ihrem Erzbischof.

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Kreuzweg beten

Monsignore Gregor Tuszynski, Thomas Koeper und Schwester Katharina Mock haben den Kreuzweg aus dem Gotteslob aufgenommen. Der digitale Kreuzweg wird begleitet von Musik des Paderborner Domorganisten Tobias Aehlig und Bildern des Kreuzwegs aus dem Paderborner Priesterseminar.

Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)

19. März 2024 00:00

Bundesschülerkonferenz: Krisen und Krieg stärker thematisieren

Berlin (KNA) Nach dem Bundeselternrat hat sich jetzt auch die Bundesschülerkonferenz dafür ausgesprochen, Krisen und Krieg stärker an Schulen zu thematisieren. "Viele Schüler haben Angst vor dem Krieg, sie blicken voll Furcht in die Zukunft", sagte der Generalsekretär der Bundesschülerkonf ...

Berlin (KNA) Nach dem Bundeselternrat hat sich jetzt auch die Bundesschülerkonferenz dafür ausgesprochen, Krisen und Krieg stärker an Schulen zu thematisieren. "Viele Schüler haben Angst vor dem Krieg, sie blicken voll Furcht in die Zukunft", sagte der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Florian Fabricius, den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag). "Die Schule steht in der Verantwortung, den Krieg zu thematisieren, sie sollte sich mit aktuellen Ereignissen befassen."

Zugleich dürften Schülerinnen und Schüler nicht verängstigt werden, so Fabricius. Der Unterricht solle sich nicht ausschließlich auf militärische Aspekte beschränken, sondern müsse darüber hinaus auch marktwirtschaftliche und gesellschaftspolitische Aspekte beachten. "Alles andere wäre eine zu enge und zu wenig differenzierte Sicht auf das Thema Krieg."

Ähnlich hatte sich am Montag auch der Vorsitzende des Elternrats, Dirk Heyartz, in den Zeitungen der Funke Mediengruppe geäußert. Besonders sensibel sei das Thema etwa im Hinblick auf Schüler mit Migrationshintergrund, die möglicherweise traumatische Erfahrung gemacht hätten.

Heyartz kritisierte allerdings das Vorgehen der Ministerin: "Wir sind überrascht und verwundert über den Vorstoß der Bundesbildungsministerin, der weder mit uns noch mit der Kultusministerkonferenz abgesprochen wurde." Er forderte eine ausführliche Diskussion mit allen relevanten Akteuren, bevor konkrete Maßnahmen umgesetzt würden. Die Forderung nach Zivilschutzübungen in Schulen halte er für verfrüht.

18. März 2024 23:00

Verband fordert entschlossenes Einschreiten gegen Schulgewalt

Berlin (KNA) Gewalt an Schulen nimmt nach Angaben des Deutschen Lehrerverbandes zu - daher müsse mehr Vorbeugungsarbeit geleistet werden. Auch müssten Lehrkräfte und Behörden entschlossen einschreiten, sagte Verbandspräsident Stefan Düll dem Redaktionsetzwerk Deutschland. Es brauche klare ...

Berlin (KNA) Gewalt an Schulen nimmt nach Angaben des Deutschen Lehrerverbandes zu - daher müsse mehr Vorbeugungsarbeit geleistet werden. Auch müssten Lehrkräfte und Behörden entschlossen einschreiten, sagte Verbandspräsident Stefan Düll dem Redaktionsetzwerk Deutschland. Es brauche klare Regeln für das Miteinander, klare Ansagen bei Verstößen und möglicherweise das Einschalten der Polizei.

Als Gründe für die Entwicklung nannte Düll schwindenden Respekt und gesellschaftliche Verrohung sowie eine wachsende Zahl an Schülern mit Flucht- und Gewalterfahrungen: "Die Missachtung von Autorität und Regeln, eine diffuse Vorstellung von Ehre sowie Imponiergehabe erhöhen die Gewaltbereitschaft bis hin zur täglichen Mitführung von Messern für eine vermeintliche Selbstverteidigung."

All das sei in ein gesamtgesellschaftliches Klima verbaler Aggression und Bedrohung im politischen Diskurs sowie auf den Sozialen Plattformen und zum Teil auch von Gewalt gegen Sachen und die Polizei eingebettet. "Zudem hat die Zahl an jungen Menschen mit Gewalterfahrung durch Krieg und Flucht zugenommen, von denen viele in beengten Wohnverhältnissen leben", so Düll.

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) warf Politik und Schulbehörden vor, das Ausmaß des Problems zu unterschätzen. Ein Drittel der Schulleitungen hätten in einer VBE-Umfrage angegeben, dass Schulministerium oder Schulverwaltung sich des Themas nicht ausreichend annähmen, sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende Tomi Neckov. Etwa jede fünfte Schule habe angegeben, dass die Meldung von Gewaltvorfällen von den Schulbehörden unerwünscht sei.

Repräsentative Umfragen unter Lehrkräften und Schulleitungen, die der Verband seit 2016 unternehme, bestätigten den Anstieg von Gewalt an Schulen, hieß es. Neckov dringt auf bundeseinheitliche statistische Erfassungen, "die in regelmäßigen Abständen proaktiv von der Politik veröffentlicht werden". Die Politik müsse sich zudem schützend vor Lehrkräfte und Schulleitungen stellen.

Ein Psychologe warnt unterdessen davor, Zahlen zu dramatisieren. "Schule ist nach wie vor ein sicherer Ort für Kinder", sagte Klaus Seifried, Vorstand der Sektion Schulpsychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen, im Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag).

18. März 2024 20:25

Zeitung: Abschlussbericht zum Fall Dillinger fast fertig

Trier (KNA) Der Abschlussbericht der beiden Sonderermittler zu den Missbrauchsvorwürfen gegen den Priester Edmund Dillinger aus dem Bistum Trier soll laut einem Medienbericht Ende April öffentlich vorgestellt werden. Sie rechnen damit, den Bericht voraussichtlich in der zweiten Aprilwoche dem ...

Trier (KNA) Der Abschlussbericht der beiden Sonderermittler zu den Missbrauchsvorwürfen gegen den Priester Edmund Dillinger aus dem Bistum Trier soll laut einem Medienbericht Ende April öffentlich vorgestellt werden. Sie rechnen damit, den Bericht voraussichtlich in der zweiten Aprilwoche dem Sprecher der Aufarbeitungskommission, Gerhard Robbers, zu übergeben. Das berichtet der "Trierische Volksfreund" (Dienstag) unter Berufung auf den Sonderermittler Jürgen Brauer. "Wir sind so gut wie fertig, schreiben derzeit unseren vorläufigen Abschlussbericht", wird er zitiert. "Wir haben eine Menge über das bewegte Leben Dillingers herausbekommen."

Der 2022 gestorbene Priester steht im Verdacht, jahrzehntelang Jugendliche und junge Erwachsene nackt fotografiert und missbraucht zu haben. In seinem Haus wurden Fotos und Unterlagen gefunden, die diesen Verdacht nahelegen. Der ehemalige Koblenzer Generalstaatsanwalt Brauer und der frühere stellvertretende Leiter der Staatsanwaltschaft Trier, Ingo Hromada, untersuchen den Missbrauchskomplex - im Auftrag der Unabhängigen Kommission zur Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch im Bistum Trier (UKA).

Mitte Dezember hatten die beiden Sonderermittler ein ernüchterndes Zwischenfazit gezogen. "Gelingt es nicht, die an verschiedenen Stellen vorliegenden Erkenntnisse zusammenzuführen, besteht die Gefahr, dass die Aufarbeitung insgesamt Stückwerk bleibt", hieß es seinerzeit bei der Vorstellung ihres zweiten Berichts.

18. März 2024 19:02

Minister will Gesetz für Widerspruchslösung bei Organspenden

Berlin (KNA) Über den Bundesrat möchte der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) eine gesetzliche Regelung zur Einführung einer Widerspruchslösung bei Organspenden erreichen. Das bedeutet, dass man einer Organentnahme aktiv widersprechen muss. "Ich will die Wid ...

Berlin (KNA) Über den Bundesrat möchte der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) eine gesetzliche Regelung zur Einführung einer Widerspruchslösung bei Organspenden erreichen. Das bedeutet, dass man einer Organentnahme aktiv widersprechen muss.

"Ich will die Widerspruchslösung noch mal zur Abstimmung bringen. Der jetzige Deutsche Bundestag hat ja über diese Frage noch nicht entschieden. Ich werde jetzt über das Land Nordrhein-Westfalen einen Antrag in den Bundesrat einbringen, einen richtigen Gesetzesentwurf für eine Widerspruchslösung", sagte der Minister am Montag Welt TV.

Er zeigte sich optimistisch, dass ein solcher Antrag eine Mehrheit finden werde. Laumann sagte, er wolle seinen Antrag so zeitig in den Bundesrat einbringen, dass der Bundestag sich damit noch vor der Wahl im Herbst des nächsten Jahres befassen könne.

Europäische Staaten mit einer Widerspruchslösung hätten eine höhere Zahl an Organspenden als Deutschland, so Laumann. Er sei davon überzeugt, dass jeder Mensch, der sich selbst über eine Organspende freuen würde, "auch bereit sein müsste, Organspender zu sein". Die Bereitschaft, Organe nach dem Tod zur Verfügung zu stellen, sei ein "Liebesbeweis an die Menschheit".

Einem Erwachsenen könne man zumuten, sich damit auseinanderzusetzen und seinen Willen zu dokumentieren, wenn er Organe nicht spenden wolle. Solche Menschen könnten dann erfasst werden. Wenn jemand keine Organspende wünsche, sei das "selbstverständlich moralisch und in jeder Hinsicht akzeptabel und in Ordnung".

Seit Montag können die Menschen in Deutschland ihre Entscheidung für oder gegen eine Organspende in einem Online-Register eintragen. Der Eintrag ist freiwillig und kostenlos, er kann jederzeit geändert oder gelöscht werden, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilte. Politik und Gesundheitswesen erhoffen sich dadurch mehr Klarheit bei der Frage, ob Menschen für oder gegen eine Organspende sind. Letztlich ist das Register auch ein Versuch, die Zahl der Organspender zu erhöhen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte gesagt, er sehe das Register als eine Vorstufe zur Widerspruchslösung, die er nach wie vor als alternativlos ansehe. Im vergangenen Jahr haben rund 900 Menschen nach ihrem Tod ein oder mehrere Organe gespendet. 8.400 Menschen warten auf ein neues Organ.

18. März 2024 18:43

Psychologe: Schule nach wie vor ein sicherer Ort für Kinder

Frankfurt (KNA) In der Debatte um Gewalt an Schulen in Deutschland hat ein Psychologe davor gewarnt, Zahlen zu dramatisieren. "Schule ist nach wie vor ein sicherer Ort für Kinder", sagte Klaus Seifried, Vorstand der Sektion Schulpsychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psycholo ...

Frankfurt (KNA) In der Debatte um Gewalt an Schulen in Deutschland hat ein Psychologe davor gewarnt, Zahlen zu dramatisieren. "Schule ist nach wie vor ein sicherer Ort für Kinder", sagte Klaus Seifried, Vorstand der Sektion Schulpsychologie im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen, im Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Dienstag).

"Gerade Kinder, die in zerrütteten Familien aufwachsen, Fluchterfahrungen haben oder im Heim leben, können in der Schule einen strukturierten Alltag, wertschätzende Beziehungen, Anerkennung und Lernerfolge finden." Wegreden dürfe man Probleme aber nicht, betonte Seifried: "Jeder einzelne Gewaltvorfall ist einer zu viel."

Schule könne nicht besser sein als die Gesellschaft: "Wir erleben im Moment, dass sich die Gesellschaft sozial spaltet. Sowohl in Arm und Reich als auch in verschiedene politische Richtungen. Aggressionen bauen sich auf durch Enttäuschung, Misserfolg und Frustration", erklärte Seifried.

Erfolg sei das beste Mittel, um Kinder und Jugendliche zu stabilisieren, so der Experte. Schule sei dagegen geprägt durch Versagensängste. "Wir müssen dafür sorgen, dass Kinder in der Schule Erfolgserlebnisse haben."

Im Vorgehen gegen Gewalt müssten Schulen dafür sorgen, "dass das soziale Miteinander in der Klasse gut läuft, dass die Jugendlichen einander wertschätzen, dass über ihre Probleme gesprochen wird". Wenn das der Fall sei, existiere deutlich weniger Gewalt, so Seifried. "Ist das Klima allerdings von Anonymität und Leistungsdruck bestimmt, entstehen mehr Konflikte und Aggressionen. Wichtig ist auch die Beziehung zu den Lehrerinnen und Lehrern."

Wenn es zu Gewalt in der Schule komme, müsse der Schutz des Opfers an erster Stelle stehen, betonte der Psychologe. "Häufig wird aber zuerst mit den Tätern gesprochen: 'Warum hast du das gemacht?'" Grundsätzlich seien Wiedergutmachungen und ein Täter-Opfer-Ausgleich pädagogisch wertvoller als Sanktionen. In schweren Fällen von Gewalt dagegen blieben nur ein Schulverweis, eine polizeiliche Anzeige und strafrechtliche Verfolgung.

Kindern und Jugendlichen, die bei einem Vorfall drumherum gestanden hätten, müsse man deutlich machen, dass es unterlassene Hilfeleistung sei, wenn sie zuschauten, wie jemand geärgert, vorgeführt und gemobbt werde, erklärte Seifried.

18. März 2024 17:06

DFB startet zur Heim-EM neue Initiative gegen Rassismus

Berlin (KNA) Zur Fußball-Europameisterschaft der Männer im Sommer in Deutschland will der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Dazu sind Fans schon jetzt aufgerufen, Fotos mit gekreuzten Händen in Sozialen Netzwerken zu teilen. Sie sollen das "Aus-X-en" des Rassism ...

Berlin (KNA) Zur Fußball-Europameisterschaft der Männer im Sommer in Deutschland will der Deutsche Fußball-Bund (DFB) ein Zeichen gegen Rassismus setzen. Dazu sind Fans schon jetzt aufgerufen, Fotos mit gekreuzten Händen in Sozialen Netzwerken zu teilen. Sie sollen das "Aus-X-en" des Rassismus symbolisieren, wie es am Montag zur Vorstellung der Initiative hieß.

Zudem ruft der DFB mit Unterstützung der Antirassismusbeauftragten der Bundesregierung, Reem Alabali-Radovan, ein Pilotprojekt gegen Rassismus speziell im Amateurfußball ins Leben. Gemeinsam mit dem Nordostdeutschen Fußballverband, Makkabi Deutschland und dessen Bildungsnetzwerk "Zusammen1" sollen in der Pilotregion im Nordosten Deutschlands zunächst antirassistische Maßnahmen entwickelt und in ausgewählte Amateurvereine getragen werden.

Unter dem Slogan "Fußballzeit ist die beste Zeit gegen Rassismus" stellt der DFB außerdem interessierten Vereinen auf Wunsch Eckfahnen mit einem Antirassismus-Motiv zur Verfügung. "Fußball ist für alle da und deshalb unvereinbar mit Rassismus und Diskriminierung", sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf.

Sportministerin Nancy Faeser (SPD) erklärte, dass Fußball für Miteinander statt Ausgrenzung stehe und verbinde. "Wir werden Rassismus die rote Karte zeigen. Die Fußball-Europameisterschaft in unserem Land wird für Respekt, Toleranz und Vielfalt stehen." Es würden 2,7 Millionen Fans in den Stadien und bis zu 12 Millionen Fans in den Fanzonen in den zehn Ausrichterstädten erwartet. Die EM werde mit über 60 Projekten für Ehrenamt, Bildung und Fankultur begleitet.

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