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Erzbistum Paderborn
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Christian Machold vor den Bienenstöcken am Hohen Dom zu Paderborn.© Ronald Pfaff / Erzbistum Paderborn

„Klimaschutz betrifft uns alle“

„Auf eine Kaffeelänge mit …“ Christian Machold, Klimaschutzmanager im Erzbischöflichen Generalvikariat

Innerhalb unserer Reihe „Auf eine Kaffeelänge mit …“ treffen wir uns wöchentlich mit einer Person aus dem Erzbistum Paderborn. Einzige Bedingung der Zusammenkunft: Das Meeting endet, sobald der Kaffeebecher geleert ist. Diesmal haben wir uns mit Christian Machold getroffen, der seit Beginn des Jahres Klimaschutzmanager im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn ist.

„Klimaschutz betrifft uns alle. Der nachgewiesene Klimawandel ist von Menschen gemacht, und die Folgen sind auch in Deutschland spürbar“, geht Christian Machold hoch motiviert in seine Aufgabe als Klimaschutzmanager im Erzbischöflichen Generalvikariat – angegliedert an die Abteilung Entwicklung. „Wir müssen dagegen steuern und die Schöpfung bewahren.“

Schon als Pfadfinder Interesse an der Umwelt

Im Mai hat der gebürtige Österreicher, der mit dem 8. Lebensjahr nach Witten gezogen ist und seit drei Jahren in Dortmund wohnt, sein Amt in Paderborn angetreten. Der 32-Jährige ist verheiratet und hat einen Sohn. Schon als Pfadfinder war er stets an der Umwelt interessiert. Somit lag ein Studium der Umwelttechnik und Ressourcen-Management in Bochum nahe. Zuerst hat er im Brandschutz gearbeitet. „Damit rettet man auch Leben“, so Christian Machold, dessen Interesse am Umweltschutz und Nachhaltigkeit immer stärker wurde. „Ich freue mich riesig, dass ich mich nun im EGV für diese Belange einsetzen darf.“

Die Aufgabenstellung sei breit gefächert und  Schlagworte wie Mobilität, Nutzungsverhalten, Nachhaltigkeit, Anschaffungen oder auch Immobilien lassen ahnen, dass ein großes Feld wartet, „an der man an jeder Ecke anpacken kann“. Es gelte für ihn jetzt, zu sortieren und Schnittstellen auszumachen. „Ich freue mich auf Ideen und Anregungen von Mitarbeitenden im EGV und aus den Gemeinden“, fordert Machold zum Mitmachen auf.

© Ronald Pfaff / Erzbistum Paderborn
Die richtige Müllentsorgung ist nur ein Teil für nachhaltigen Klimaschutz, sieht Christian Machold viele Aufgaben.

„Ziele verstärkt angehen“

„Bisher fand  Klimaschutz auf freiwilliger Basis statt, aber das hat in den letzten zwanzig Jahren nicht viel gebracht. Deshalb muss man die Ziele verstärkt angehen und auch mal Verbote aussprechen. Deshalb begrüße ich auch zahlreiche juristische Urteile der letzten Monate, die die Sinne aller geschärft haben“, so Machold, der an die erste Zeit des Rauchverbots erinnert. Heute rede keiner mehr darüber.

Schon als Pfadfinder hat Christian Machold die Natur genossen. Und dass sein Stamm in Witten, dem er immer noch treu ist, ausgerechnet St. Franziskus heißt, macht ihn stolz. Er  begrüßt die Umweltenzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus ausdrücklich. „Wie das Leben wächst und die Natur grün wird“, schwärmt Machold, der sich auch privat am liebsten draußen aufhält.

Christliche Pflicht auf Umwelt zu achten

Und trotz des Klimawandels ist er hoffnungsvoll: „Die Pandemie hat gezeigt: wenn Menschen zusammenhalten würden, kann man etwas erreichen. So können wir mit Entschlossenheit auch für den Klimaschutz eintreten.“ Für ihn ist es auch schon fast christliche Pflicht, auf die Umwelt zu achten. Das Gebot „Liebe Deinen Nächsten wie dich selbst“ (Markus 12, 28b-34) steht für Machold auch in der Umsetzung eines guten Klimaschutz-Managements ganz vorn.

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Ein Beitrag von:
Redakteur

Ronald Pfaff

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