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Erzbistum Paderborn
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Kitas sind mehr gefordert denn je

Auf eine Kaffeelänge mit Julia Brodersen-Schäfers

Auf eine Kaffeelänge mit Julia Brodersen-Schäfers

Innerhalb unserer Reihe „Auf eine Kaffeelänge mit…“ treffen wir uns wöchentlich mit einer Person aus dem Erzbistum Paderborn. Einzige Bedingung der Zusammenkunft: Das Meeting endet, sobald der Kaffeebecher geleert ist. Diesmal haben wir uns mit Julia Brodersen-Schäfers getroffen. Sie ist seit rund einem halben Jahr als Referentin für die spirituelle Begleitung der pädagogischen Fachkräfte in katholischen Kindertageseinrichtungen im Erzbistum Paderborn im Amt.

Gerade in der jetzigen Zeit sind sie für viele Familien eine wichtige Stütze, um das Familienleben zu managen – Kindertagesstätten, beziehungsweise die pädagogischen Fachkräfte, die in den Kitas arbeiten. Ohne sie könnten viele Eltern Familie und Beruf nicht unter einen Hut bringen, selbstverständlich auch ganz unabhängig von der herrschenden Corona-Pandemie. Doch gerade jetzt sind sie mehr gefordert denn je und stehen mehr im Mittelpunkt gesellschaftlicher Diskussionen als zuvor. Das belastet und erschwert die tägliche Arbeit. Genau hier setzt der Auftrag von Julia Brodersen-Schäfers an, die als Referentin in der Kompetenzeinheit Kindertageseinrichtungen den Erzieherinnen und Erziehern durch spirituelle Begleitung einen Ausgleich zu täglichen Arbeit ermöglichen möchte.

Mit neuer Energie in den Kita-Alltag zurück

„Wir wollen Angebote schaffen, die die Fachkräfte einmal aus ihrem täglichen Tun herausholen“, verdeutlicht Brodersen-Schäfers. „Und das mithilfe ganz unterschiedlicher Formate.“ Seien es Einkehrtage, Gruppenaktivitäten wie Pilgern oder ein Besuch im Hochseilgarten, Meditationen oder spirituelle Impulse, es gibt vielfältige Angebote, die sowohl für Einzelpersonen als auch für Gruppen gedacht sind. „Wir möchten den Fachkräften ermöglichen neue Erfahrungsräume zu entdecken, neue Sichtweisen zu gewinnen, daraus Kraft zu tanken und schließlich wieder mit neuer Energie und Motivation in den Kita-Alltag zurückzukehren.“

Die besondere Herausforderung als pädagogische Fachkraft in einer katholischen Kindertageseinrichtung beschäftigt zu sein, bedeutet gleichzeitig eine Ansprechperson im Glauben zu sein. „Und das sowohl für die Kinder als auch für die Eltern, Familien und Kolleginnen und Kollegen“, macht Julia Brodersen-Schäfers deutlich. „Das fordert in besonderem Maße heraus, denn wir alle stehen einmal mehr oder weniger fest im Glauben. Wir alle zweifeln von Zeit zu Zeit und müssen dann erst wieder herausfinden, was uns als Person ausmacht. Und dazu zählt auch sich tiefer mit Glaubensfragen zu beschäftigen.“

“Zeit für mich” an jedem dritten Mittwoch im Monat

Aufgrund der Corona-Pandemie können die meisten Angebote natürlich nicht stattfinden. Erschwerend kommt hinzu, dass die pädagogischen Fachkräfte in den Kitas derzeit mehr gebraucht werden denn je und sich ihnen einfach nicht die Zeit und Möglichkeit bietet einmal herauszukommen. Aus diesem Grund hat Julia Brodersen-Schäfers ein spirituelles Online-Angebot für alle Fachkräfte konzipiert: „An jedem dritten Mittwoch im Monat um 20 Uhr bieten wir eine Videokonferenz an. Hier können und sollen alle Teilnehmenden einfach einmal die Seele baumeln lassen, Inspiration erleben, Erfahrungen austauschen, zur Ruhe kommen und Hoffnung teilen.“

Wie in so vielen Bereichen hofft auch Julia Brodersen-Schäfers, dass bald wieder mehr und vor allem Präsenzangebote möglich sind: „Wir haben noch viele Ideen, die wir gerne umsetzen möchten und freuen uns auch, wenn Fachkräfte mit ihren Wünschen auf uns zukommen. Gerne erarbeiten wir individuelle Angebote für kurze Auszeiten, ob für ein ganzes Kita-Team oder Einzelpersonen. Wir sind für alle Ideen offen.“

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