Auf eine Kaffeelänge mit Dekanatsjugendseelsorger Markus Brinkmann
Innerhalb unserer Reihe „Auf eine Kaffeelänge mit…“ treffen wir uns wöchentlich mit einer Person aus dem Erzbistum Paderborn. Einzige Bedingung der Zusammenkunft: Das Meeting endet, sobald der Kaffeebecher geleert ist. Diesmal haben wir uns mit Markus Brinkmann getroffen. Er ist seit dem 1. März mit halber Stelle Dekanatsjugendseelsorger im Dekanat Unna.
Sein Platz am Schreibtisch im Dekanatsbüro in Kamen ist noch neu. Markus Brinkmann ist neuer und zugleich auch bisheriger Dekanatsjugendseelsorger. Wie geht das? Die Stelle wurde von einer viertel auf eine halbe Stelle erweitert und Markus Brinkmann wechselte dafür von der Pfarrei Heilig Geist in Bergkamen, wo er acht Jahre als Gemeindereferent tätig war, zu seinem neuen Arbeitsplatz in Kamen. Zugleich nahm er noch eine Arbeit in einem ganz anderen Bereich auf.
In der Softwareentwicklung
„Ich bin jetzt auch mit einer halben Stelle bei einem Softwareunternehmen beschäftigt“, erklärt er. Durch einen Nebenjob hatte der 37jährige Familienvater schon seit dem Abitur und dem Studium Kontakt zu dem Softwarebetrieb in dem er nun in der Produkttestung arbeitet. „Ich bin dankbar, dass ich mich noch einmal beruflich verändern konnte“, sagt er. Die Veränderung bringt ihm einerseits doppelt so viel Zeit für die Jugendseelsorge und die Möglichkeit, noch in einem ganz anderen Bereich zu arbeiten. „Bei der Softwareentwicklung und Testung kommt es darauf an, sich in andere Menschen hineinzuversetzen und zu erfahren, ob das Produkt für die Kunden hilfreich ist“, erläutert er. Da gebe es durchaus Parallelen zu seiner Tätigkeit als Jugendseelsorger im Dekanat. Neues ausprobieren, schauen, was gut läuft und Vorhandenes verbessern möchte er auch hier. Gemeinsam mit den beiden Referentinnen für Jugend und Familie, Ute Balkenohl und Katharina Schmidt, will er die Jugendarbeit und die spirituellen Angebote für Jugendliche weiterentwickeln.