Nur wenige Tage nach der Herbstvollversammlung der deutschen Bischöfe erinnerte sich Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz noch genau an die Worte, die der Bischof von Dresden-Meißen in seiner Predigt wählte: „Wissen Sie, das Schönste für mich hier ist: dem lieben Gott bei der Arbeit zuzusehen.“ Dies sei ein Wunsch, den Erzbischof Dr. Bentz auch für die zwölf Sendungskandidatinnen und -kandidaten hegte: „Dass Sie durch Ihre seelsorgliche Arbeit hoffentlich oft und immer wieder erleben dürfen, wie Gott an den Menschen handelt und Gutes auch in unserer Zeit wirkt!“, führte der Erzbischof aus. Vielen Menschen fehle heute das Gespür dafür, wo Gott überall am Werk ist – er scheine ihnen „weit weg“ und „uninteressiert an uns“, gab der Erzbischof in seiner Predigt zu bedenken. Eine der wichtigsten Kompetenzen in der seelsorgerischen Arbeit bestünde in der Sensibilität, wahrnehmen und deuten zu können, „wo Gott bei den Menschen am Werk ist“.
„Staunend wahrnehmen, wie Gott in unserer Zeit wirkt“ – das riet Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz den angehenden Gemeinde- und Pastoralreferenten anlässlich ihrer Sendungsfeier. Gemeinsam mit ihren Familien, Freunden und Wegbegleitern aus der Berufungspastoral waren die zwölf Frauen und Männer am Samstag, 27. September, in den Hohen Dom zu Paderborn gekommen, wo sie von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz die Beauftragung zum seelsorgerischen Dienst in den Gemeinden des Erzbistums erhielten.