Im Hinblick auf das diesjährige Libori-Leitwort „Pax vobis!“ – „Friede sei mit euch!“ – sagte Diözesanadministrator Msgr. Dr. Bredeck, dass Friede eng mit Gerechtigkeit verbunden sei: „In einer Welt, in der die Unterschiede zwischen den Menschen immer größer werden, braucht es intensive Bemühungen für gerechte Kompromisse.“ Friede könne nur gelingen, „wenn wir die Interessen aller Beteiligten berücksichtigen und Menschen an einen Tisch holen“.
Dialog aller Beteiligten
Das Thema der Landvolkkundgebung „Mutig die Landwirtschaft gestalten. Wie können wir das schaffen?“ betone, dass Landwirte, Konsumentinnen, der Einzelhandel und die Politik „gemeinsam im Dialog an einem Tisch“ als Partnerinnen und Partner zusammenarbeiten müssen. „Wir Verbraucher können nicht sagen: Ihr Bauern, macht das mal! Der Einzelhandel darf sich seiner Verantwortung nicht entziehen und muss sich an diesen Gesprächen beteiligen. Und die Politik hat als ehrlicher und transparenter Moderator dieser Gespräche zu fungieren,“ machte Dr. Bredeck deutlich. Dialog sei der einzig gangbare Weg.
Kirche müsse Räume für diesen Dialog zur Verfügung stellen, wie dies etwa in der Landvolkshochschule Hardehausen geschehe, erklärte der Diözesanadministrator: „Wir sind eine große Menschheitsfamilie. Uns allen muss es gelingen, mit den Ressourcen unserer Erde so umzugehen, dass wir heute alle gut ernährt werden können und dass morgen die nächsten Generationen eine lebenswerte Umwelt vorfinden.“