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Erzbistum Paderborn
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© Maria Aßhauer/Erzbistum Paderborn

Wenn der emeritierte „Dirigent“ die Pauke schlägt

Mitarbeitende des Erzbischöflichen Generalvikariats Paderborn ehren Erzbischof em. Hans-Josef Becker mit Ständchen

„Schützenfest kurz vor dem ersten Advent?“ Einige Passanten mögen irritiert gewesen sein, als am frühen Mittwochabend, 23. November 2022, im Garten des Bischofshauses unter anderem der Marsch „Preußens Gloria“ ertönte. Der Grund für die unerwarteten Klänge: Mitarbeitende des Erzbischöflichen Generalvikariats Paderborn, die im Musik- oder Schützenwesen aktiv sind, haben sich mit einem Dankes-Ständchen von ihrem Erzbischof em. Hans-Josef Becker verabschiedet – standesgemäß mit Instrumenten und Uniform. Dem emeritierten Paderborner Erzbischof, selbst Brauchtumsfreund und Musikliebhaber, war die Freude anzusehen: „Ihre spontane Idee zum Musikmachen macht fröhlich“, sagte er den versammelten Mitarbeitenden – und schlug schließlich auch selbst die Pauke.

© Maria Aßhauer/Erzbistum Paderborn

Mit dem Ruetz-Marsch waren die Mitarbeitenden in den Garten des Bischofshauses am Kamp marschiert. Michael Streit, Leiter des Bistumsarchives und Initiator der musikalischen Aktion, erinnerte daran, dass Hans-Josef Becker schon vor über 20 Jahren bei einem Betriebsfest musikalisch „auf die Pauke gehauen“ habe: „Dass Sie nach einigen Jahren vom Schlagwerker zum ‚Dirigenten‘ der gesamten Erzdiözese würden, war damals noch nicht abzusehen“, so Michael Streit. Das Ständchen sei ein Dank an den emeritierten Erzbischof für die gute Dienstgemeinschaft, die in dieser Form nicht immer selbstverständlich sei.

Stütze des Glaubenslebens

Die Melancholie, die ein Rücktritt als Erzbischof sicher auch mit sich bringt, drückte unter den gespielten Musikstücken die schottische Volksweise „Nehmt Abschied, Brüder“ aus. Er empfinde im Rückblick auf seine Amtszeit eine große Zufriedenheit und Dankbarkeit, sagte Erzbischof em. Becker zu den Musizierenden und Schützen. „Dazu hat auch die Dienstgemeinschaft beigetragen, in der Frohsinn immer seinen Platz hatte.“ Er und sein ehemaliger Generalvikar Alfons Hardt hätten die „Schützen als Stütze des Glaubenslebens“ wahrgenommen, machte der emeritierte Paderborner Erzbischof deutlich.

Der musikalische Abschiedsgruß und Dank galt deshalb auch dem Apostolischen Protonotar Alfons Hardt, der mit Schützenmütze und Ehrenabzeichen zusammen mit seinen ehemaligen Mitarbeitenden in den Garten des Bischofshauses marschiert war. Die Schützenmütze hatte ihm die St. Hubertus Schützenbruderschaft Oberntudorf verliehen, als Alfons Hardt 2002 Päpstlicher Ehrenprälat wurde. Beim Paderborner-Bürger-Schützenverein ist der frühere Generalvikar Mitglied in der Maspernkompanie sowie in zwei weiteren Kompanien Ehrenunteroffizier.

Unter den anwesenden Schützen war auch der amtierende Diözesan-Schützenkönig Wolfgang Mönnikes, der im Generalvikariat das Team Baufinanzierung / Liegenschaften zentrale Einrichtungen leitet. Beim diesjährigen Bundesfest der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften war der Mitarbeiter des Generalvikariats König der Erzdiözese Paderborn geworden. Dem emeritierten Erzbischof Hans-Josef Becker überreichte er eine gerahmte Plakette mit Grüßen des Diözesan-Vorstandes.

Ein Beitrag von:
Redakteurin Team Presse

Maria Aßhauer

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