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Erzbistum Paderborn
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© Birgit Reitz-Hofmann/Shotshop.com
Kirchliche Nachrichten aus Paderborn und Deutschland
18. Februar 2022

taub-und-katholisch.de bietet Materialien in Deutscher Gebärdensprache

Weihbischof Hauke: "Ein Beispiel für gelebte Inklusion"

Als ein Online-Angebot der gebärdensprachlichen Seelsorge für katholische Gehörlose ist die Internetseite www.taub-und-katholisch.de neu aufgesetzt worden. Sie bietet ab sofort eine Vielzahl an Materialien: dazu zählen seelsorgliche Angebote wie Impulse zum Kirchenjahr oder Onlinegottesdienste zum Mitfeiern, Bibeltexte in Deutscher Gebärdensprache, ein Veranstaltungskalender sowie ein Wegweiser zu Gehörlosengemeinden, Gottesdienste in Deutscher Gebärdensprache (DGS) und Kontaktmöglichkeiten zu haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in der Gehörlosenseelsorge.

Interaktive Plattform

Ziel der Internetseite ist es, eine Plattform anzubieten, auf der taube Menschen sich zu Glaubensthemen und Kirche informieren, austauschen und selbst Beiträge einstellen können. Neben den bereits vor dem Relaunch vorhandenen Inhalten wurden unter dem Eindruck der Corona-Pandemie weitere Möglichkeiten zur digitalen Vernetzung wie z. B. eine Chat-Seelsorge-Funktion in DGS neu aufgenommen.

Weihbischof Dr. Reinhard Hauke (Erfurt), der Beauftragte der Deutschen Bischofskonferenz für die Seelsorge für Menschen mit Behinderung, würdigt das Projekt und die Neuerungen auf der Internetseite: „Aus meiner eigenen Erfahrung als Gehörlosenseelsorger weiß ich, wie wichtig passende Angebote für gehörlose Menschen sind, um den Schatz des Glaubens in der eigenen Muttersprache und Kultur gemeinsam erfahren zu können. Die Internetseite www.taub-und-katholisch.de liefert einen wichtigen Beitrag, um Zugänge zum Evangelium und zum kirchlichen Leben in Deutscher Gebärdensprache zu ermöglichen. Die auf der Seite verfügbaren Materialien wie z. B. ein Lexikon mit religiösen Gebärden und Impulse für Gottesdienste sind eine Bereicherung für die Pastoral für Menschen mit Behinderung. Das Projekt ist ein schönes Beispiel für gelebte Inklusion, auch weil es gemeinsam mit gehörlosen Menschen und ehrenamtlich Engagierten umgesetzt wurde.“

Verantwortet wird die Internetseite von einem Redaktionsteam, bestehend aus tauben und nicht-tauben Mitarbeitenden in der Gehörlosenseelsorge. Alle Nutzerinnen und Nutzer – ob taub oder hörend – sind eingeladen, sich an dem inklusien Online-Projekt zu beteiligen. Die Deutsche Bischofskonferenz hat das Projekt bei der Videoproduktion für die Übersetzung der Sonntagslesungen in DGS finanziell unterstützt.

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