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Erzbistum Paderborn
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© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Pressemeldung
07. März 2022
Paderborn

Menschliche „1,5“ wird Zeichen für Klimaschutz

Erzbistum Paderborn ruft zu Menschenkette auf dem Paderborner Markt- und Domplatz am 11. März 2022 auf

Mit einer großen „1,5“, die sich auf dem Paderborner Markt- und Domplatz aus teilnehmenden Menschen bilden soll, möchte das Erzbistum Paderborn am Freitag, 11. März 2022, ein sichtbares Zeichen für den Klimaschutz setzen: Zwischen 16 und 17 Uhr sollen die Teilnehmenden – wie bei einer Menschenkette – eine „menschliche 1,5“ formen und so ihren Einsatz für Klimagerechtigkeit unterstreichen. Das Erzbistum Paderborn ruft gemeinsam mit Katholischen Verbänden, dem Paderborner Diözesankomitee sowie Christians for Future und Churches for Future zur Teilnahme auf. Es beteiligt sich damit an der politischen Aktion des bischöflichen Hilfswerks MISEREOR in der diesjährigen Fastenzeit, die mit dem Titel „Es geht! Gerecht.“ globale Klimagerechtigkeit fordert.

© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Mit einer großen „1,5“, die sich auf dem Paderborner Markt- und Domplatz aus teilnehmenden Menschen bilden soll, möchte das Erzbistum Paderborn am Freitag, 11. März 2022, ein sichtbares Zeichen für den Klimaschutz setzen. Susanne Föller und Christian Machold rufen zur Teilnahme auf.

„Wir möchten mit unserer aus möglichst vielen Menschen gebildeten ‚menschlichen 1,5‘ ein Zeichen setzen für die Schöpfungsbewahrung als genuin christliche Aufgabe“, erläutern Susanne Föller und Christian Machold von der neuen Kompetenzeinheit Schöpfungsverantwortung im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn. Diese wurde am 1. März 2022 im Erzbischöflichen Generalvikariat ins Leben gerufen und hat den Auftrag, dafür Sorge zu tragen, dass im ganzen Handeln des Erzbistums Paderborn die Themen Nachhaltigkeit und Schöpfungsverantwortung berücksichtigt werden. „Das Thema ‚Bewahrung der Schöpfung‘ ist für das Erzbistum Paderborn ein Schlüsselthema. Es soll in allen Bereichen der Kirche mitgelebt und umgesetzt werden. Dieses Engagement ist im Zukunftsbild des Erzbistums grundgelegt“, erklärt Christian Machold als Leiter der Kompetenzeinheit. Diese ist organisatorisch an die Prozessleitung 2030+ im Erzbischöflichen Generalvikariat angebunden.

„Die ‚menschliche 1,5‘ ist für uns ein Signal. Denn der Schutz des Klimas und damit das Engagement für die Schöpfung sind uns als Erzbistum Paderborn wichtig. Gemeinsam mit dem bischöflichen Hilfswerk MISEREOR fordern wir von der Politik konkrete Ziele, Programme und Maßnahmen, mit denen in allen Wirtschaftssektoren konsequent und durchgängig das Nichtüberschreiten des 1,5-Grad-Limits bei der Klimaerwärmung gesichert ist“, sagt Susanne Föller. „Mit unserer ‚menschlichen 1,5‘ möchten wir zudem als katholische Kirche zur Teilnahme am Globalen Klimastreik am 25. März 2022 aufzurufen“, ergänzt die Teamleiterin Weltmission-Entwicklung-Frieden im Erzbischöflichen Generalvikariat.

Schöpfungsverantwortung im Erzbistum Paderborn

„Mit dem Anfang 2022 aufgelegten und mit 3,5 Millionen Euro ausgestatteten Klimaschutzfonds ruft das Erzbistum seine Kirchengemeinden und Einrichtungen dazu auf, sich intensiv für die Bewahrung der Schöpfung zu engagieren und aktiv zum Schutz des Klimas beizutragen“, erläutert Monsignore Dr. Michael Bredeck. Der Leiter des Bereichs Pastorale Dienste im Erzbischöflichen Generalvikariat weist auch auf die neu geschaffene Stelle des Klimaschutzmanagers im Erzbischöflichen Generalvikariat hin. Klimaschutzmanager Christian Machold nimmt sowohl im Bereich Bauen das Thema Klimaschutz in den Blick und fokussiert zudem die Bereiche Mobilität, Beschaffung und Bewusstseinsbildung.

Forderungen

Mit der Aktion „menschliche 1,5“ unterstützt das Erzbistum Paderborn die Forderungen des bischöflichen Hilfswerks MISEREOR:

  1. Eine starke Beteiligung Deutschlands an der internationalen Unterstützung der Länder des Globalen Südens bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels und zur Bewältigung der Schäden und Verluste.
  2. Einen sozial-gerechten Umbau der deutschen (und europäischen) Wirtschaft und der Energieversorgung.
  3. Einen wirksamen CO2-Preis, der sozial ausgeglichen wird.
  4. Die Abschaffung aller klimaschädlichen Staatsausgaben.
  5. Klimagerechtigkeit als Leitlinie in allen Politikfeldern zu verankern.
Ein Beitrag von:
Team Presse

Thomas Throenle

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