„Experten“ gab es genug beim Jubiläumsfest der KiTa St. Michael. Als Leiterin Michaela Meyer mit ihrem Team das 60jährige Bestehen der Kindertageseinrichtung in Sennelager geplant hatte, brauchte sie nur die Jungen und Mädchen zu fragen, wie das Feiern denn am besten gelingt. Mit vielerlei Ratschlägen waren sie dabei, wünschten sich Kuchen und Luftballons, Party und Spiele, dachten aber auch an die nötige Einstimmung und das Beten zum Jubiläum. So startete das bunte Sommerfest von St. Michael mit einer feierlichen Eröffnung in der benachbarten Sennelager Pfarrkirche.
Eine Woche voll buntem Programm
Bereits die gesamte Woche hatte die KiTa mit den Kindern schon Geburtstag gefeiert. Party, Kasperletheater, Trommelreise und an einem Vormittag ein Bewegungsfest im Garten gab es. Alle 75 Kinder hatten dabei auch ein Lebkuchenherz mit der Aufschrift: KiTa St. Michael erhalten. Mit Begeisterung und Herz hatte Gemeindereferent Benedikt Fritz dann den Abschluss der Geburtstagsfeier eingeleitet. Gemeinsam mit KiTa-Leiterin Michaela Meyer führte er die Kinder in der Pfarrkirche durch das Programm. Dabei stellten die beiden die große Kastanie auf dem KiTa-Gelände symbolisch in den Mittelpunkt. Als die Kindertageseinrichtung gebaut worden sei, habe auch jemand diesen Baum gepflanzt, der heute groß sei und Schatten spende. Alle Teilnehmenden der Feier in der Kirche hatten deshalb auch zu Beginn mit dem Liedzettel Blätter mit bunten Händen erhalten. Die klebten sie auf Einladung von Fritz auf eine große Baumschablone. Die Eltern setzten dabei die braunen Hände auf den Stamm, als Zeichen dafür, dass sie den Kindern Kraft und Stärke geben. „Damit uns die Stürme des Lebens nicht umwerfen“, wie Fritz das formulierte. Die Kinder hingegen klebten die grünen Hände an den Baum, die wie Blätter aus dem Stamm wuchsen und ihm seine Pracht und seine Fülle gaben. Der Baum, so stellte es Fritz dar, wachse immer weiter, so wie die Kinder auch. Die seien noch klein und niemand wisse, was aus ihnen noch werde. Doch im Vertrauen auf die guten Wurzeln ihrer Eltern und die Begleitung der KiTa würden sie gut behütet groß. Dabei begleite sie auch Jesus, der die Jungen und Mädchen auf diesem Weg nicht allein lasse und immer da sei.