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Erzbistum Paderborn
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© Besim Mazhiqi

„Hoffnungsorte & Hoffnungsworte“ erschienen

Mariengebete und spiritueller Reiseführer: In einem neuen Taschenbuch mit über 140 Seiten präsentieren sich zum Heiligen Jahr 2025 die Marienwallfahrtsorte und Stätten der Marienverehrung im Erzbistum Paderborn

Die großen Mariengebete der Päpste Franziskus, Benedikt XVI. und Johannes Paul II., aber auch Gebete, wie sie von unbekannter Hand in die Wallfahrtsbücher geschrieben wurden. Geschliffene Werke sprachmächtiger Theologinnen und Theologen, aber auch überlieferte Zeugnisse regionaler Volksfrömmigkeit. Viele Gebete aus jüngerer und jüngster Zeit, aber auch das älteste überlieferte Mariengebet, das in Teilen auf das 3. Jahrhundert zurückgeht. Allein die Sammlung der Mariengebete macht das vom Erzbistum Paderborn anlässlich des Heiligen Jahres 2025 herausgegebene Büchlein mit dem Titel „Hoffnungsorte & Hoffnungsworte“ zum kostbaren Schatz.

Zu diesen Hoffnungsworten gesellen sich liebevoll verfasste und mit Architekturfotos und Ablichtungen der Gnadenbilder reich illustrierte Beschreibungen von insgesamt 27 Marienwallfahrtsorten und Stätten der Marienverehrung im Erzbistum Paderborn. Natürlich darf im Buch die Wallfahrt Werl als größte und bedeutendste Marienwallfahrt im Erzbistum Paderborn nicht fehlen. Die Liste der marianischen Hoffnungsorte reicht jedoch von Attendorn bis Wintrop oder von Frohlinde in Castrop-Rauxel bis nach Wilnsdorf.

Maria ist überall dieselbe

„Damit zeigt das Buch, wie vielfältig das Wallfahrtsgeschehen in unserem Erzbistum ist“, sagt Monsignore Dr. Gerhard Best. Die Publikation will der Wallfahrtsseelsorger in Werl und einer der Initiatoren des Buches als Gemeinschaftswerk verstanden sehen: „Die Stätten der Marienverehrung im Erzbistum Paderborn, ob groß oder klein, stehen nicht im Wettbewerb zueinander, sie ergänzen sich gegenseitig. Maria ist überall dieselbe. Von diesem gemeinsamen marianischen Geist geprägt waren auch die Arbeiten an dem Buch.“

Das älteste Mariengebet

(V) Unter deinen Schutz und Schirm

 

(A) fliehen wir, o heilige Gottesmutter,

verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten,

sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren.

O du glorreiche und gebenedeite Jungfrau,

unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin:

Versöhne uns mit deinem Sohne,

empfiehl uns deinem Sohne,

stelle uns vor deinem Sohne. Amen.

 

(Entstanden zum Teil bereits im 3. Jahrhundert sowie nach dem Konzil von Ephesus 431.)

© BESIM MAZHIQI
© BESIM MAZHIQI

Kostenfrei an den Wallfahrtsorten erhältlich

Kein Wunder also, dass das neue Büchlein mit seiner Sammlung aus Hoffnungsorten & Hoffnungsworten reißenden Absatz findet – voraussichtlich auch über den Marienmonat Mai im Heiligen Jahr 2025 hinaus. Abgegeben wird das Buch kostenfrei an den Wallfahrtsorten und ein kleiner Restbestand ist noch über den Erzbistums-Shop bestellbar. Sollte dieser Bestand aufgebraucht sein, können Sie für eine Nachbestellung eine E-Mail an kommunikation@erzbistum-paderborn.de schreiben.

Bei der Zielgruppe denkt Monsignore Dr. Gerhard Best nicht nur an die Teilnehmenden einer Wallfahrt, die damit ein bleibendes Erinnerungsstück nach Hause mitnehmen oder mit dem Buch die nächste Wallfahrt planen können. Er hat auch die Menschen im Blick, die aufgrund ihres Alters oder ihrer Gesundheit nicht in der Lage sind, die Hoffnungsorte der Marienwallfahrten zu besuchen: „Diese Menschen können in ihrer Vorstellung an der Wallfahrt teilnehmen und finden in dem Buch Hoffnungsworte für ihr persönliches Gebet.“

Wallfahrtsorte und Stätten der Marienverehrung im Erzbistum Paderborn

Folgende 27 Hoffnungsorte sind im Buch beschrieben:

Attendorn | Benhausen (Paderborn) | Bökenförde (Lippstadt) | Borgentreich | Brilon | Bruchhausen (Höxter) | Calle (Meschede) | Dalhausen (Beverungen) | Dörnschlade (Wenden) | Frohlinde (Castrop-Rauxel) | Geseke | Hallenberg | Kleinenberg (Lichtenau) | Kohlhagen (Kirchhundem) | Marienloh (Paderborn) | Marienmünster | Medebach | Oelinghausen (Arnsberg) | Paderborn | Stahle (Höxter) | Stockkämpen (Halle) | Verne (Salzkotten) | Werl | Wiedenbrück | Wilnsdorf | Wilzenberg (Schmallenberg) | Wintrop (Arnsberg)

Die Menschen gehen gern auf Wallfahrt!

Drei Fragen an Monsignore Dr. Gerhard Best, Wallfahrtsseelsorger in Werl

Redaktion

Monsignore Dr. Best, wie kam es zu dem Buch?

Monsignore Dr. Gerhard Best

Die Planungen dafür gab es schon länger. An den Marienwallfahrtsorten und Stätten der Marienverehrung im Erzbistum Paderborn wird mit teilweise sehr hohem ehrenamtlichen Engagement hervorragende Arbeit geleistet. Schon im Jahr 2020 war geplant, die vor Ort tätigen Teams in einer Konferenz zu vernetzen, um auf diese Weise den Austausch untereinander zu verbessern. Schon damals schwebte uns eine Art Publikation vor, in der sich die Wallfahrten präsentieren können sollten. Dann kam Corona dazwischen, die erste Konferenz fand erst im Jahr 2022 statt. Seither gibt es übrigens jährliche Treffen. Als das Heilige Jahr 2025 seine Schatten voraus warf, sahen wir den idealen Zeitpunkt für unser Buchprojekt gekommen. Mit dem von Papst Franziskus ausgegebenen Leitwort „Pilger der Hoffnung“ für das Heilige Jahr 2025 war die Idee geboren, nicht allein die Hoffnungsorte vorzustellen, sondern auch den Gläubigen Hoffnungsworte mit auf den Weg zu geben. Damit stand das Konzept aus beschreibenden Texten und marianischen Gebeten fest. Die Umsetzung selbst hat nur vier Monate gedauert. Das ist der Vorteil, wenn viele Beteiligte mitmachen und sich die Arbeit teilen.

Redaktion

Im Buch ist eine umfangreiche Sammlung an Mariengebeten aus unterschiedlichen Zeiten zusammengetragen. Aus manchen Gebeten spricht tiefe Volksfrömmigkeit, aus anderen eine intensive theologische Auseinandersetzung mit der Menschwerdung Gottes durch Maria. Wie ergab sich die Auswahl der Gebete?

Monsignore Dr. Best

Die einzelnen Beiträge im Buch standen in der Verantwortung der Teams vor Ort. Zur Aufgabe gehörte es auch, jeweils ein Mariengebet beizusteuern. Dass sich daraus diese sehr interessante Auswahl ergab, wurde nicht vorgegeben. Das hat sich so gefügt.

Redaktion

Sind Sie zufrieden mit dem bisherigen Zuspruch für das Buch?

Monsignore Dr. Best

Mehr als zufrieden, die Reaktionen sind überaus erfreulich. Der Erfolg des neuen Buches unterstreicht die Bedeutung der Wallfahrt als pastorale Gelegenheit. Oder einfach gesagt: Die Menschen gehen gern auf Wallfahrt!

Ein Beitrag von:
© Jürgen Hinterleithner
freier Autor

Hans Pöllmann

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