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Erzbistum Paderborn
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© Foto: Michael Bodin / Erzbistum Paderborn

Gottesglaube in der Musik

Dreikönigsempfang in der Katholischen Akademie Schwerte zu Ehren von Erzbischof em. Hans-Josef Becker

Zu seinem Abschied widmete am Sonntag die Katholische Akademie Schwerte dem emeritierten Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker einen ganz besonderen Dreikönigsempfang. Im Mittelpunkt stand ein Klavierkonzert des mehrfach preisgekrönten jungen Pianisten Martin Helmchen. Im Anschluss trafen sich Erzbischof em. Hans-Josef Becker, Dr. Raphael von Hoensbroech, Intendant des Konzerthauses Dortmund und Martin Helmchen zum Künstlerdialog auf dem Podium: Drei musikliebende Menschen, für die Musik auch ein Teil ihres persönlichen Gottesglaubens ist.

Gottes Melodie

Erzbischof em. Hans-Josef Becker äußerte sich mit großer Dankbarkeit über diesen Abend zu seinen Ehren: „Über dem ganzen Bereich der Musik stehen für mich die Worte Freude, Erfüllung und Ermutigung.“ Bei der Begrüßung hatte Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck auf die besondere Liebe des emeritierten Erzbischofs zur Musik hingewiesen. „Nehmt Gottes Melodie in euch auf“, zitierte er aus einer der Predigten von Hans-Josef Becker.

Für Martin Helmchen durchdringen sich Glaube und Musik in vielen Bereichen so sehr, dass sie nicht voneinander zu trennen seien. „Soli Deo Gloria“, unterschrieb Johann Sebastian Bach alle seine Werke. Allein Gott zu Ehren oder dem alleinigen Gott zu Ehren, war seine tiefste Motivation beim Komponieren.

Klavierkonzert

Mit Choralvorspielen von Johann Sebastian Bach begann Martin Helmchen das Klavierkonzert für Erzbischof em. Hans-Josef Becker und die Gäste des diesjährigen Dreikönigsempfangs, darunter auch der Paderborner Weihbischof Dr. Dominicus Meier OSB. Das Programm folgte unterschiedlichen Zeiten der Musikgeschichte über Felix Mendelssohn-Bartholdy, Robert Schumann bis zu Olivier Messiaen. Ludwig van Beethoven gab es auf besonderen Wunsch von Erzbischof em. Hans-Josef Becker als Zugabe.

„Musik ist in Klang gegossenes Gebet“, sagte Dr. Raphael von Hoensbroech im anschließenden Gespräch auf dem Podium. Martin Helmchen schloss sich dem an und meinte, mit Musik gelinge es, die Transzendenz in den Alltag zu bringen. Er betonte darüber hinaus das Gemeinschaftserlebnis von Musik: „Das Größte war es, nach der Corona-Zeit endlich wieder vor Publikum spielen zu können.“ Erzbischof em. Hans-Josef Becker bestätigte dies und sagte, dass auch die Liturgie von Unmittelbarkeit und Präsenz lebe.

Gewaltlosigkeit

Im Anschluss feierte er die Eucharistie mit der Gemeinde in der Akademiekapelle. Dabei stellte der emeritierte Erzbischof die Gewaltlosigkeit in den Mittelpunkt seiner Predigt: „Auf dem Weg der Gewaltlosen und Sanften beruht die Rettung der Welt.“ Wenn man als Wölfe die Wölfe besiegen wolle habe man schon verloren. Für das neue Jahr äußerte er die Hoffnung, „dass Liebe und Hingabe am Ende siegen und unser Leben verwandeln“.

Mit Blick auf die Katholische Akademie Schwerte sagte Erzbischof em. Hans-Josef Becker: „Ich danke allen, die mich in zwanzig Jahren unterstützt, inspiriert und begleitet haben, dem Team der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dem Direktor, Herrn Prälat Dr. Klasvogt, und besonders den treuen Gästen und ungezählten Gesprächspartnern.“

Ein Beitrag von:
Redakteur

Michael Bodin

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