Vor einer Woche war Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz ins Sauerland gekommen. Der vorübergehende „Amtssitz“ im Südwesten des Paderborner Erzbistums setzte, anders als der Klang vermuten ließ, einen Aufbruch frei. Der Erzbischof – und mit ihm viele Gläubige aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen – machten sich auf den Weg, etwas Neues zu wagen und die vielfältigen Arten des persönlichen Glaubens gemeinsam zu leben.
Ein feierlicher Abschlussgottesdienst in der Klosterkirche Oelinghausen läutete den achten und letzten Tag des Amtssitzwechsels ein. Hier, im Südsauerland, war Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz eine Woche lang persönlich vor Ort, um Menschen zu treffen, hinzuhören und hinzusehen, was den südwestlichen Teil seiner Diözese bewegt. In dieser Zeit besuchte er soziale Einrichtungen, traf haupt- und ehrenamtlich Engagierte, junge Menschen, Menschen aus der Politik und aus der Landwirtschaft. Erzbischof Dr. Bentz sah hin, wo es schmerzt und da hin, wo trotzdem Hoffnung wächst. Er starte pilgernd, begleitet von vielen anderen Gläubigen, und begab sich sogar auf hohe See, umzingelt von einer Bande Piraten.