Während in Rom das Konklave zur Wahl eines neuen Papstes begann, war der Austausch in Düsseldorf geprägt von kirchenpolitischen, gesellschaftlichen und politischen Fragen. Weitere Teilnehmer waren Bischöfe, Generalvikare und leitende Vertreter des Katholischen Büros NRW. Der Zeitpunkt – ein Moment des Aufbruchs in der Weltkirche – bildete den Rahmen für ein offenes, konstruktives und inhaltlich tiefgehendes Treffen.
Viele gemeinsame Anliegen
Im Mittelpunkt des Austauschs standen die Rolle der Kirche im politischen Raum, die Zukunft kirchlicher Einrichtungen wie Kitas, Schulen und Krankenhäuser, migrationspolitische Positionierungen sowie Fragen des konfessionellen Religionsunterrichts. Eine Erkenntnis war, dass es viele gemeinsame Anliegen gibt: den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Nordrhein-Westfalen zu stärken und die Verantwortung gegenüber den Menschen ernst zu nehmen.
„Kirchen leisten viel für Gemeinwesen“
CDU-Fraktionsvorsitzender Thorsten Schick betonte die Bedeutung des kontinuierlichen Dialogs mit den Kirchen: „In einer sich wandelnden Gesellschaft braucht es Institutionen, die Orientierung geben, Vertrauen stiften und Verantwortung übernehmen – die Kirchen erfüllen dabei eine zentrale Rolle. Besonders mit Blick auf die Einrichtungen und dem Engagement der Kirche in der frühkindlichen Bildung, der Krankenhausversorgung und dem Kinderschutz möchte die CDU-Fraktion den verlässlichen Austausch fortsetzen und gemeinsame Lösungsansätze entwickeln. Die Kirchen leisten viel für unser Gemeinwesen – im Alltag, in der Begleitung von Menschen und in der Debatte über grundlegende Werte. Es ist gut, dass wir im Gespräch bleiben.“