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Erzbistum Paderborn
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© kovop58/Shutterstock.com
Pressemeldung
21. November 2022
Paderborn

Erzbischöfliches Generalvikariat spendet Computer für eine Schule in der Ukraine

Pfarrer Thomas Stolz und Rolf Zubler bringen weitere Hilfsgüter des Pastoralverbunds Paderborn NOW an die polnisch-ukrainische Grenze

„Um 7 Uhr soll es losgehen“, ist Pfarrer Thomas Stolz gespannt, wenn er Dienstagmorgen, 22. November 2022, gemeinsam mit Rolf Zubler ins polnische Przemysl, der Partnergemeinde der Stadt Paderborn, aufbricht, um Hilfsgüter für die Ukraine abzugeben. Etwa fünfzehn Stunden wird das Team mit dem LKW unterwegs sein, um die polnisch-ukrainische Grenze zu erreichen, die dort ganz in der Nähe liegt. „Wir müssen uns auf jeden Fall mit Landkarten ausstatten, da wir nicht wissen, ob in der Grenznähe das Navigationssystem funktioniert“, glaubt Rolf Zubler, dass der russische Angriffskrieg auch Auswirkungen auf digitale Leitsysteme haben kann.

Am Montagnachmittag wurde der LKW, den die Firma AD Elmar Krenz an der Talle bereitgestellt hat, von Pfarrer Stolz, Rolf Zubler, Verwaltungsleiter Lukas Huneke und Stefan Rehrmann von der IT-Abteilung des Erzbischöflichen Generalvikariats beladen. „Wir vom Pastoralverbund Paderborn Nord-Ost-West sind sehr dankbar für die großzügige Unterstützung so vieler Gruppen, Organisationen, Vereine und einzelner Personen, die diesen Hilfstransport zum wiederholten Male ermöglicht haben“, freut sich Pfarrer Thomas Stolz über die Paderborner Resonanz, die bereits seit Beginn des Krieges in der Ukraine sehr groß ist.

Große Unterstützung aus Paderborn

So hat auch das Erzbischöfliche Generalvikariat mit den Mitarbeitern der IT-Abteilung unter Leitung von Frank Siemen 60 Computer mit allen wichtigen Komponenten bereitgestellt, die private Ukrainehilfe hat weiteres Hilfsmaterial zugesteuert und die PCs konfiguriert. „So können wir eine Schule in der Ukraine ausrüsten“, blickt Stolz mit Vorfreude auf diesen nicht einfachen Transport, der auch finanzielle Unterstützung vom Rotary Club Kaiserpfalz, der Heidekompanie im Paderborner Bürgerschützenverein und vielen privaten Spendern erhalten hat.

Trotz der vielen Wochen und Monate, die der Krieg in der Ukraine schon andauere und viele Menschen in Not und tiefes Leid gestoßen habe, reiße die großzügige Hilfe in der Gemeinde nicht ab. „Im Pastoralverbund-Paderborn-Nord-Ost-West konnten wir die St. Laurentius Kirche und das Pfarrheim für die ukrainische Gemeinde, die in unserer Stadt seit März dieses Jahres entstanden ist, den Menschen zur Verfügung stellen, damit sie hier eine Möglichkeit haben, Gottesdienste zu feiern, sich zu treffen und auszutauschen, gemeinsame Nachmittage zu gestalten und auch für die vielen jungen Menschen ein Stück „Zuhause“ geben“, sagt Thomas Stolz.

Ihor Tril, selbst aus der Ukraine kommend und Seelsorger im Pastoralverbund, betreut die vielen Menschen aus der Ukraine. Die Maspernkompanie des Bürgerschützenvereins hat einige Treffen der ukrainischen Gemeinde mitgetragen und organisiert. Die Kleiderkammer im Pastoralverbund in der Giersstraße unterstützt die Menschen mit warmer Kleidung. Stolz: „Immer wieder kommen Menschen aus unserer Stadt auf uns zu und bieten unterschiedliche Hilfe an.“

 

 
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