Aus erster Hand stellte Diakon Dr. Norbert Hark Ergebnisse zur Rolle und Identität des Ständigen Diakons vor, die sich aus Interviews mit Diakonen in allen 27 deutschen Diözesen ableiten ließen.
Dr. Norbert Hark, der in Bonn Theologie und in Köln Sozialarbeit studiert hat und für das Bistum Limburg zum Diakon geweiht wurde, arbeitet derzeit in der Gemeindeseelsorge in Wetzlar. Außerdem wirkt er seit 2015 federführend im Projekt „Pro Diakonia“ im deutschsprachigen Raum mit. Hark erklärt hierzu: „Ich halte die empirische Untersuchung über Diakone im Zivilberuf für eine großartige Gelegenheit, das Profil der Diakone zu schärfen und wichtige Perspektiven für die kirchliche Zukunftsfähigkeit zu entwickeln. Als verheiratete Seelsorger, die auch außerhalb der Kirche Berufe ausüben, bringen Diakone im Zivilberuf neue und frische Blickwinkel in den pastoralen Alltag.“
Das Projekt „Pro Diakonia“ ist am Institut für Pastoralpsychologie und Spiritualität der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Georgen verortet und wird in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Diakonatszentrum (IDZ) durchgeführt.