Das Wappen von Weihbischof Josef Holtkotte
Das Wappen von Josef Holtkotte ist dreigeteilt. Das erste Feld ziert das Wappen des Erzbistums Paderborn, ein goldenes Kreuz auf rotem Grund. So möchte der in Castrop-Rauxel geborene und in Paderborn zum Priester geweihte Weihbischof seine Verbundenheit mit der Erzdiözese, in der er wirkt, zeigen.
Im zweiten Feld sind drei Personen auf einem Weg abgebildet. Die Szene stellt die biblische Erzählung vom Weg nach Emmaus dar, den der auferstandene Christus mit den beiden Jüngern geht. Für Josef Holtkotte hat dieses Wegmotiv aktuellen Bezug: Jeder Mensch befindet sich auf einem Lebensweg, der zum Glaubensweg wird, wenn man ihn – auch mit Umwegen – mit Christus geht. Die Gläubigen sind als pilgerndes Gottesvolk suchend, hoffend, glaubend unterwegs. Kirche als Weggemeinschaft lebt aus Gottes Gegenwart für uns Menschen.
Das dritte Feld zeigt Jesus Christus, der mit den beiden Jüngern eine Mahlgemeinschaft bildet. Als er das Brot bricht und die Dankesworte spricht, so heißt es im Lukasevangelium, „wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn“ (Lk 24,31). Durch die Begegnung mit ihm werden ihre Augen geöffnet für seine Wirklichkeit, seine Wahrheit und seine Liebe. Aus der Erinnerung wird reale Gegenwart. Christus ist mitten unter ihnen.
Der Wahlspruch „Et aperti sunt oculi eorum“ (dt. „Da wurden ihre Augen aufgetan“) aus dem Lukasevangelium greift den zentralen Moment der Emmauserzählung auf.