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Erzbistum Paderborn
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Damit die menschliche Zuwendung nicht zu kurz kommt

Erzbischof beauftragt 15 neue seelsorgliche Begleiterinnen und Begleiter

15 neue Seelsorgende beauftragt

Sie stehen künftig in sozialen Einrichtungen der Alten- und Behindertenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe sowie in Krankenhäusern für seelsorgliche Gespräche und spirituelle Angebote zur Verfügung: 15 seelsorgliche Begleiterinnen und Begleiter haben dazu die Beauftragung durch Paderborns Erzbischof Hans-Josef Becker erhalten. Domkapitular Dr. Thomas Witt, Vorsitzender des Diözesan-Caritasrates, überreichte die Beauftragung des Erzsbischofs in einem festlichen Gottesdienst im Paderborner Dom.

Die neuen seelsorglichen Begleitungen arbeiten in Diensten und Einrichtungen in Arnsberg, Balve, Brilon, Dortmund, Fröndenberg, Hagen, Hamm, Iserlohn, Meschede, Olpe, Rheda-Wiedenbrück, Salzkotten und Winterberg.

Menschliche Zuwendung komme oft zu kurz

Diözesan-Caritasdirektor Josef Lüttig sagte, Menschen in den Einrichtungen der Caritas benötigten nicht nur professionelle soziale Dienstleistungen, sondern auch „Herz und seelsorgliche Zuwendung“. Weil seit den neunziger Jahren aufgrund von Vorgaben der Politik auch der soziale Bereich massiv auf Wirtschaftlichkeit achten müsse, komme die menschliche Zuwendung oft zu kurz. Deshalb habe sich der Diözesan-Caritasverband für die Einführung von seelsorglichen Begleitern in stationären Einrichtungen eingesetzt. Deren Weiterbildung und Supervision werde zu 100 Prozent vom Diözesan-Caritasverband getragen und der seelsorgliche Einsatz zu 75 Prozent aus Kirchensteuern finanziert. Den neuen seelsorglichen Begleitungen wünschte Lüttig, dass sie den Menschen in ihrer Einrichtung ein Segen sein könnten, „durch Ihre Freundlichkeit, durch Ihre Zeit, durch die Würde, die Sie jedem Menschen schenken“.

Seelsorge geht im ökonomisierten Pflegesystem unter

Ralf Nolte, Diözesanbeauftragter für die Seelsorge in Einrichtungen der stationären Hilfe, betonte, Seelsorge und Begegnung komme im ökonomisierten Pflegesystem zu kurz. Mit dem Angebot der seelsorglichen Begleitung halte die Caritas deshalb einen Dienst vor, der auf die Bedarfe der Menschen vor Ort reagiere. „Sie alle übernehmen einen wichtigen Dienst zum Heil und Wohl aller Menschen, die in ihren Häusern leben, wohnen und arbeiten“, würdigte er den Einsatz der Beauftragten.

Jährlich stattfindende seelsorgerische Ausbildung seit 2013

Die aktuell jährlich stattfindende Ausbildung von seelsorglichen Begleitungen in sozialen Einrichtungen wurde als Angebot im Jahr 2013 gestartet. Aktuell sind nahezu 120 seelsorgliche Begleitungen im Einsatz. Der Kirchensteuerrat des Erzbistums Paderborn fördert das Angebot bisher mit insgesamt 6,5 Millionen Euro.

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