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Erzbistum Paderborn
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Spendenbereitschaft trotz vieler Krisen auf hohem Niveau© SewCream / Shutterstock.com
Kirchliche Nachrichten aus Paderborn und Deutschland
13. September 2022
Paderborn

Caritas fördert Führungstalente

44 Führungskräfte von morgen schließen einjährige Weiterbildung ab

Vielversprechende Führungspersönlichkeiten fördern und nach vorne bringen – mit diesem Ziel hat die Caritas im Erzbistum Paderborn die aktuelle Weiterbildung „In Führung gehen“ zum Abschluss gebracht. 44 Teilnehmende aus zwölf Orts- und Fachverbänden der Caritas aus Ostwestfalen, dem Ruhrgebiet und Südwestfalen erhielten bei der Abschlussveranstaltung im Hotel Aspethera in Paderborn ihre Urkunden.

Begleitet wurden die Führungstalente von einer Mentorin oder einem Mentor eines jeweils anderen Verbandes. Während der vergangenen zwölf Monate wurden sie mit Kursmodulen für ihre Führungsaufgaben fit gemacht. Dazu gehörten Themen wie Selbstmanagement, Führungsinstrumente und -stile, Arbeitsrecht und wirtschaftliche Steuerung, Projektmanagement und Digitalisierung sowie christliche Unternehmenskultur.

Tolle Projekte zum Lernen

„Das Mentoring-Programm ist genauso wie die entstehenden Peer-Gruppen ein wesentlicher Baustein der Vernetzung in der Caritas des Erzbistums Paderborn“, erklärt Leonie Jedicke vom Diözesan-Caritasverband Paderborn, die die Fortbildung gemeinsam mit Kirsten Eichenauer leitete. Manche Mentoring-Beziehung reiche viele Jahre über die eigentliche Qualifizierung hinaus. „Vor fünf Jahren habe ich bei ‚In Führung gehen‘ teilgenommen und treffe mich noch heute mit meinem Mentor zum Austausch“, zeigte sich Hanna Eley begeistert. Sie ist heute für die Durchführung des Programms bei der Caritas Paderborn verantwortlich.

Im Rahmen des Kurses wurden von den Teilnehmenden Skizzen für Projekte entwickelt, die im jeweiligen Verband umgesetzt werden. Davon wurden drei Projekte bei der Abschlussveranstaltung vorgestellt: So organisiert Katrin Gattinger vom Caritasverband Dortmund einen Fachtag zum Thema „Migration und Pflege“. „Wir möchten durch innovative und nachhaltige Qualifizierungen Migrantinnen und Migranten die Chance geben, in der Altenhilfe Fuß zu fassen,“ erklärte sie. Ellen Struchholz von der Caritas Soest und Britta Heberling von der Caritas Paderborn erarbeiteten ein verbandübergreifendes Konzept zur Einbindung einer Senioren-Wohngemeinschaft in die Gemeinde und das jeweilige Wohnquartier. Beim Diözesan-Caritasverband veranstaltete Giulia Maira einen Tag für die Freie Wohlfahrtspflege unter dem Motto „Jugend braucht Chancen“. Dabei wurden Jugendliche mit Politikerinnen und Politikern vor der Landtagswahl in NRW in Kontakt gebracht. „Ziel muss es sein, dass Jugendliche ihre Anliegen im direkten Austausch den Menschen vorbringen, die die relevanten Entscheidungen fällen“, erklärte Maira.

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung verabschiedete sich Kirsten Eichenauer vom Caritasverband Dortmund aus der Leitung von „In Führung gehen“. Michael Mendelin vom Diözesan-Caritasverband dankte ihr: „Seit über zehn Jahren ist es ihr ein Herzensanliegen, Menschen für Führungsaufgaben zu begeistern und zu befähigen.“ Auch in Zukunft werde dieses Programm in Kooperation von Diözesan-Caritasverband Paderborn und Caritasverband Dortmund gestaltet.

 
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