Auf der Orgel durch Zeit und Stil

7. Orgelfestival im Paderborner Dom ergänzt klassisches Orgelrepertoire mit Jazz, Orchestereinlagen und zeitgenössischen Kompositionen

Vom 4. bis 24. Juni 2022 versammeln sich anerkannte Größen der Kirchenmusik zur Gestaltung des 7. Orgelfestivals im Hohen Dom zu Paderborn. Dabei verwandelt an vier aufeinanderfolgenden Freitagen jeweils ein anderer Künstler den Paderborner Dom um 19.30 Uhr in eine Konzerthalle. Das Programm bietet vielfältige Kombinationen aus Orgel- und Jazzmusik sowie Kompositionen des Barock, der Romantik und der zeitgenössischen Epoche. Anlass ist das vierzigjährige Bestehen der Paderborner Domorgel, das mit dem Orgelfestival pandemiebedingt mit einem Jahr Verzögerung gefeiert wird.

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Domorganist Tobias Aehlig sorgt mit dem Orchester der Philharmonischen Gesellschaft für einen klangvollen Abschluss des Paderborner Orgelfestivals.

Den Auftakt der Konzertreihe am 3. Juni bestreitet der frühere Paderborner Domorganist Helmut Peters mit Kompositionen aus dem Orgelweiheprogramm von 1981. Am 10. Juni präsentiert das Orgel-Jazz-Duo „Steinmetz & Stickan“ sein Programm „Grenzgänger“.

Am darauffolgenden Freitag, 17. Juni, nimmt Matthias Maierhofer, Domorganist am Freiburger Münster, die Konzertbesucher auf eine musikalische Zeitreise durch Orgelstücke des Barock, der Romantik und der Gegenwart mit.

Gemeinsam mit dem Orchester der Philharmonischen Gesellschaft e.V. unter der Leitung von Domkapellmeister Thomas Berning schließt Domorganist Tobias Aehlig das Orgelfestival am 24. Juni. Ihr Programm beinhaltet unter anderem Rheinbergers Konzert für Orgel und Orchester Nr. 2 in g-Moll.

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Matthias Maierhofer präsentiert Orgelkompositionen aus unterschiedlichen Epochen.

Hochkarätige Künstler zu Gast

Mit Matthias Maierhofer steht eine wahre Bekanntheit im Programm des Orgelfestivals. Der Domorganist am Freiburger Münster und Professor für Orgel an der Musikhochschule Freiburg gewann 2007 den international angesehenen Pachelbel-Wettbewerb für Orgelmusik in Nürnberg. Konzerte spielte der Organist sowohl in Europa, als auch in Asien und in den USA.

Internationaler Preisträger ist auch der Paderborner Domorganist Tobias Aehlig. 2011 belegte er den ersten Platz beim Internationalen Orgelwettbewerb für Orgelimprovisation in Schwäbisch Gmünd und erhielt dort ebenfalls den Publikumspreis. Für das 7. Orgelfestival in Paderborn arbeitet Aehlig mit dem Orchester der Philharmonischen Gesellschaft Paderborn e.V. zusammen. Das Orchester besteht aus ausgewählten Musikern der Radiophilharmonie des NDR Hannover, sowie des Niedersächsischen Staatsorchesters.

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Uwe Steinmetz (l.) und Daniel Stickan (r.) verbinden mit ihrem Programm „Grenzgänger“ die Klangwelten von Jazz- und Orgelmusik.

Das „Organ meets Jazz“- Duo um Uwe Steinmetz und Daniel Stickan formierte sich im Jahr 2009. Seither veröffentlichten sie insgesamt fünf CDs und traten wiederholt auf europaweiten Kirchenmusik- und Jazzfestivals auf. Für ihr Debutalbum und das Folgewerk erhielten der Saxophonist und der Organist eine Nominierung für den Preis der deutschen Schallplattenkritik.

Für das Orgelfestival kehrt auch Helmut Peters an die „Königin der Instrumente“ zurück. Über 24 Jahre war er als Domorganist im Hohen Dom zu Paderborn tätig. Als Orgelsachverständiger des Erzbistums begleitete er den Bau der Paderborner Orgelanlage.

Eine der größten Orgelanlagen Deutschlands

Mit ihren 151 Registern zählt die Paderborner Domorgel zu den größten Orgelanlagen Deutschlands. 1981 von Siegfried Sauer erbaut, wurde sie am 19. Juli desselben Jahres geweiht. Die insgesamt 10.000 Pfeifen der Orgel befinden sich an drei Orten im Dom: der Turmorgel im Westchor, der Chororgel im östlichen Hochchor und der Kryptaorgel.

Informationen zu Ticketpreisen und Vorverkaufsstellen für das 7. Orgelfestival

Reguläres Ticket: 10 Euro
Ermäßigtes Ticket: 5 Euro
Kombiticket für die ganze Konzertreihe: 25 Euro

Paderborner Ticket Center, Marienplatz 2a
Online unter www.dommusik.ticket.io

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