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Erzbistum Paderborn
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Als Mama zurück im Job-Alltag

Auf eine Kaffeelänge mit Kathrin Speckenheuer

Auf eine Kaffeelänge mit Kathrin Speckenheuer

In der Serie „Auf eine Kaffeelänge mit…“. treffen wir uns auf einen Kaffee mit einer Person aus dem Erzbistum Paderborn und sprechen mit ihr über Themen, die den Alltag des jeweiligen Gesprächspartners bewegen. Dabei können die Personen in ganz unterschiedlichen Beziehungen zum Erzbistum stehen oder lediglich ihren Wohnsitz im Bereich des Erzbistums haben. Die einzige Vorgabe der Serie ist: die Unterhaltung endet, sobald der Kaffeebecher ausgetrunken ist. Dieses Mal haben wir Kathrin Speckenheuer getroffen, die gerade nach einem Jahr Eltern-Zeit wieder zurück im Job ist.

„Die ersten Tage habe ich schon etwas geschwitzt und ständig aufs Handy geschaut, ob sich die Tagesmutter meldet. Mittlerweile ist aber der Arbeitsalltag eingekehrt und ich bin recht entspannt“, beschreibt Kathrin Speckenheuer aus der Hauptabteilung Pastorale Dienste die ersten Wochen, seitdem sie nach einjähriger Elternzeit wieder zurück im Büro ist.

„Natürlich mache ich mir ein wenig Gedanken, was ist, wenn plötzlich der Anruf kommt, dass sich meine Tochter etwas getan hat und schnell abgeholt werden muss. Wir wohnen in Rheda-Wiedenbrück, mein Mann arbeitet in Herford, ich in Paderborn, da ist man nicht mal eben so schnell zurück“, verdeutlicht die junge Mutter. Zum Glück sei bisher noch nichts passiert, „doch ich weiß, dass irgendwann mal so ein Anruf kommen wird.“

„Ich konnte ganz frei sagen, welche Bürozeiten mir am besten passen und wann ich von Zuhause aus arbeiten möchte. Sogar die Kollegen haben Abteilungssitzungen nach mir ausgerichtet, was ich als eine große Wertschätzung empfinde.“

In neue Rollen hineinwachsen

Dennoch gehe sie mit einem guten Gefühl arbeiten, da ihr die Arbeit und die Abwechslung gut täten. „Ich mag meinen Job, und es ist schön wieder da zu sein und etwas anderes zu sehen. Dadurch schätze ich die Zeit, die ich dann wieder bei meiner Tochter bin noch viel mehr“, sagt sie.

Seit Miriam auf der Welt ist, habe sich ihr Leben sowieso um 180 Grad gedreht „und ich muss zugeben, dass ich mir das Leben mit Kind viel einfacher vorgestellt habe. Jetzt kann ich verstehen, was meine Freunde und Familie damit gemeint haben, dass nichts mehr sei wie vorher. Was haben mein Mann und ich an Kalendern synchronisiert bis wir endlich alle Termine und Arbeitszeiten aufeinander abgestimmt hatten“, lacht Kathrin Speckenheuer. Doch wenn man wolle, funktioniere es. Heute Morgen sei sie beispielsweise bereits aus dem Haus gegangen als ihr Mann und ihre Tochter noch geschlafen haben. „Zurück komme ich dann, wenn mein Mann gekocht hat. Auch eine Rolle, in die er nach Miriams Geburt gut hineingewachsen ist.“

Homeoffice und flexible Arbeitszeiten

Der berufliche Wiedereinstieg wurde ihr von Seiten des Erzbischöflichen Generalvikariates hingegen außerordentlich einfach gemacht. Die flexiblen Arbeitszeiten und die Möglichkeit des Homeoffice helfen Beruf und Kleinkind bestmöglich aufeinander abzustimmen. „Ich konnte ganz frei sagen, welche Bürozeiten mir am besten passen und wann ich von Zuhause aus arbeiten möchte. Sogar die Kollegen haben Abteilungssitzungen nach mir ausgerichtet, was ich als eine große Wertschätzung empfinde“, verdeutlicht Speckenheuer. Doch egal wie gut die Planung ist, wenn das Kind nicht schlafen möchte, funktionieren die angedachten zwei Stunden Homeoffice über Mittag nicht. „Aber dann mache ich den Rechner abends noch einmal an oder wenn mein Mann Feierabend hat.“

Im Großen und Ganzen sei sie sehr zufrieden, wie ihre Rückkehr aus der Elternzeit abgelaufen ist. Und eine grundlegende Erkenntnis hat sie in dieser Zeit zusätzlich gewonnen: „Die Welt geht nicht unter, wenn ich einmal irgendwo nicht dabei sein kann. Und es gibt Wichtigeres im Leben. Das zeigt mir meine kleine Tochter jeden Tag aufs Neue.“

Kathrin Speckenheuer mit der eigens für die Gesprächsreihe entworfene Kaffeetasse, während des Spaziergangs.

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