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Wandern als nachhaltiges Erlebnis

Auf eine Kaffeelänge mit kfd-Teamsprecherin Susanne Horstmann-Kohlenberg

Auf eine Kaffeelänge mit kfd-Teamsprecherin Susanne Horstmann-Kohlenberg

Innerhalb unserer Reihe „Auf eine Kaffeelänge mit…“ treffen wir uns regelmäßig mit einer Person aus dem Erzbistum Paderborn. Einzige Vorgabe des Meetings: Das Gespräch endet, sobald der Kaffeebecher geleert ist. Diesmal haben wir uns mit Susanne Horstmann-Kohlenberg unterhalten. Die 55-Jährige ist Teamsprecherin des Sälzer Leitungsteams der katholischen Frauengemeinschaft (kfd) St. Marien und des Bezirks Salzkotten.

„Der Kontakt zu Menschen hat mir schon immer Spaß gemacht“, begründet Susanne Horstmann-Kohlenberg ihre Begeisterung für die ehrenamtlich ausgeübte Tätigkeit. Ferner gefällt es der studierten Pädagogin Programme für Frauen zusammen zu stellen und gemeinsam mit ihren Kolleginnen in die Praxis zu überführen. Nicht zuletzt, weil sie der anvisierten Zielgruppe damit eine Freude bereitet. Diese dankt es dem Leitungsteam mit viel positiver Resonanz und Anerkennung. Oder wie Horstmann-Kohlenberg es nennt: „Es kommt jede Menge zurück.“

Vorteile und Nachteile des Katholizismus

Ein anderes Argument für Horstmann-Kohlenbergs unentgeltlichen Einsatz liegt in der christlichen Orientierung der gläubigen Salzkottenerin begründet. Was ihr am Katholizismus gefällt? „Er ist lebendig. In der Liturgie wird gesungen, gebetet und gekniet“, so Horstmann-Kohlenberg, die ebenso die Tatsache schätzt, dass „sehr viele Personen engagiert sind, sich für andere einsetzen, bemüht darum, dass es dem Menschen gut geht. Wer Christentum ernst nimmt, muss sich einmischen und Stellung beziehen.“ Zudem mag Horstmann-Kohlenberg es, wenn „Traditionen gepflegt und mit neuem Leben erfüllt werden“.

Weniger gut ist Susanne Horstmann-Kohlenberg auf den Ausschluss der Frauen von Weiheämtern zu sprechen. „Es gibt keine vernünftigen Gründe für ein solches Vorgehen“, meint Horstmann-Kohlenberg, die „weder in der katholischen Kirche noch im Staat Geschlechtergerechtigkeit zur Gänze verwirklicht sieht“. Gerade deshalb wünscht sich die gebürtige Gelsenkirchenerin, dass „Frauen in ihrem Menschsein endlich vollständig wahrgenommen und respektiert werden.“

Ganzheitlicher Spaziergang für Frauen

Neben Integrationsprogrammen für geflüchtete Frauen, ökumenischen Aktionen, ungewöhnlichen Gottesdiensten an ungewöhnlichen Orten, thematischen Tagesausflügen, speziellen Mutter-Kind-Aktivitäten und Bibelgesprächen bietet die kfd jedes Jahr im September eine meditative Wanderung an. Diesmal wird zum Motto „Frauen, wem gehört die Welt?“ gewandert, wobei es sich in Corona-Zeiten um einen nachhaltigen Stadtspaziergang handelt.

An unterschiedlichen Stationen der Sälzer Innenstadt geht es um die übergeordneten Themenfelder Natur, ökologische Landwirtschaft, Klimawandel, Mobilität und nachhaltige Arbeitsbedingungen. Dabei steht das Erleben mit allen Sinnen, die sogenannte Ganzheitlichkeit, im Kern der Bemühungen.

Die spirituelle Wanderung findet statt am Samstag, 19. September, ab 14.30 Uhr. Treffpunkt ist die Wiese an der Marienkirche (Heinrichstraße). Die kostenfreie Wanderung ist offen für alle interessierten Frauen aus Nah und Fern. Anmeldungen nimmt Susanne Horstmann-Kohlenberg unter Tel. 05258 – 3417 oder unter susanne.horstmann-kohlenberg@gmx.de entgegen.

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