Aktuell ist es eine Mammutaufgabe, Hilfebedarfe und -angebote zusammen zu bringen. Das ist in der Tat nicht immer ganz einfach, weil viele Hilfsangebote kommen, die in der momentanen Situation einfach noch nicht passen. Wo noch Keller oder gar Erdgeschosse vom Schlamm befreit und getrocknet werden müssen, können die Betroffenen noch keine neuen Einrichtungsgegenstände gebrauchen. Manche Betroffene, vor allem Ältere, die als Kind noch den Krieg erlebt haben, hat die Katastrophe zudem traumatisiert, die haben den Kopf überhaupt nicht frei und auch aktuell keine Energie, um jetzt die Renovierung und Einrichtung ihres Zuhauses zu organisieren. Diese Menschen brauchen jetzt eine behutsame Begleitung. Hier sehe ich auch die Kirchengemeinden in der Verantwortung zu helfen. Wir sind dankbar, dass wir immer noch ein funktionierendes Netz von ehrenamtlichen Caritas-Gruppen in den Gemeinden haben, die auch diesen Menschen persönlich zur Seite stehen, wenn in einigen Wochen das öffentliche Interesse an dieser Katastrophe nachlassen wird.