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Jugendliche helfen Jugendlichen

Jugencaritas Arnsberg sammelt Spenden und will dabei auch den Geldgebenden Gutes tun.

Nach der Flutkatastrophe tun sich für viele Menschen im Westen Deutschlands existenzielle Fragen auf. Wie geht es weiter? Wird das Leben annähernd wieder so, wie es vor dem Hochwasser gewesen ist? Oder noch dringender: Wo wohnen in den nächsten Wochen? Familie, Freunde, Bekannte – gut, wer jetzt jemanden hat, bei dem man unterkommen kann. Nicht alle aber haben ein funktionierendes soziales Umfeld. Genau die trifft eine solche Krise dann mit am meisten.

Im Schmallenberger Raum ist auch eine der größten Jugendhilfeeinrichtungen des Sauerlandes stark vom Hochwasser betroffen. Im Sinne eines christlichen Menschenbildes arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung mit jungen Menschen im Alter von 6 bis 21 Jahren, nehmen sie mit all ihren Einschränkungen und Traumatisierungen an und fördern sie nach ihren individuellen Möglichkeiten und Bedürfnissen. Nun sind beispielsweise von mehreren Wohngruppen die Keller vollgelaufen. Unter anderem die Einrichtungsgegenstände und Spielgeräte in den Gemeinschaftsräumen wurden dadurch zerstört.

Genau diesen Menschen und dieser Einrichtung will die Jugendcaritas Arnsberg helfen. Und das mit einer besonderen Idee, wie Mara Vielhaber erzählt: „Sachspenden kommen derzeit von überall. Deshalb wollen wir gezielt Geld sammeln und haben zu Spenden aufgerufen. Im Gegenzug dafür tun wir den Menschen, die spenden, etwas Gutes“, sagt die 18-Jährige.

Gutes tun im doppelten Sinn

Konkret heißt das: Wer spendet, kann mit den Jugendlichen der „Youngcaritas Arnsberg“ einen Termin vereinbaren für eine Einkaufshilfe oder ein Waffeltaxi, zum Beispiel. „Wir sind selbst junge Leute und können uns deshalb mit einer Jugendhilfeeinrichtung gut identifizieren“, beschreibt Mara Vielhaber. Als sie und die anderen Mitglieder der Jugendcaritas Arnsberg vom Hochwasser auch im Umfeld von Arnsberg gehört hatten, seien sie fassungslos und schockiert gewesen. Gerade in diesen Zeiten ist Zusammenhalt gefragt.

Schnell wurde überlegt, wie man helfen kann. Die Jugendlichen entschieden sich dafür, Geld zu sammeln, um gezielt und sinnvoll etwas zu tun, sagt Mara Vielhaber: „Die Jugendlichen könnten teilweise nicht mehr in ihren Räumen leben, daher wollen wir unbedingt mit finanziellen Spenden unterstützen. Wir wissen, wo das Geld ankommt und dass es dringend gebraucht wird.“ Jugendliche helfen Jugendlichen, Menschen helfen Menschen: Dafür ist die Aktion der Jugendcaritas Arnsberg ein schönes Beispiel.

Die Jugencaritas Arnsberg will helfen. Foto: youngcaritas Arnsberg

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