50 Teilnehmende informierten sich jetzt im lippischen Augustdorf über die Arbeit des Diözesan-Bonifatiuswerk Paderborn. Nach einem Gottesdienst in der ältesten Standortkirche der Bundesrepublik Deutschland, der katholischen Kirche Maria Königin des Friedens in Augustdorf, informierte Pfarrer DDr. Markus Jacobs als Leiter des Pastoralen Raumes Lippe-Detmold über die Historie und Gegenwart der Kirche dieser Pfarrvikarie, die Gemeinde Augustdorf sowie die Diaspora in Lippe. Die Renovierung des Kirchengebäudes in Augustdorf unterstützt das Diözesan-Bonifatiuswerk mit 50.000 Euro. Das Bonifatiuswerk im Erzbistum Paderborn bezuschusst 2023 mit über 450.000 EUR die katholischen Kirchengemeinden in den Diaspora-Regionen des Erzbistums.
Geistlicher Rat Pfarrer i. R. Wolfgang Winkelmann aus Siegen konnte als Vorsitzender des Diözesan-Bonifatiuswerkes Paderborn unter den 50 Teilnehmenden der Informationsveranstaltung den Präsidenten des Bonifatiuswerkes, Manfred Müller, dessen Vorgänger im Amt, Heinz Paus, Kurt Kalkreuter als ersten stellvertretenden Landrat des Kreises Lippe, Stephan Stickeler vom Diözesankomitee, sowie Militärseelsorger Pater Roman Fries SAC und Oberst Holger Schulz von der Panzerbrigade 21 begrüßen. Besonders willkommen hieß er Dr. Dagobert Glanz und Regina Masur aus Paderborns Partnerbistum Magdeburg.
Friedenskönigin in Augustdorf
Der Leiter des Pastoralverbundes Lippe-Detmold, Pfarrer DDr. Markus Jacobs, informierte über die Architektur der Standortkirche. Die Architektur des Kirchbaues greift die Form eines Zeltes auf und erinnert so an ein Mannschaftszelt, wie es von Soldatinnen und Soldaten benutzt wird. Die Kirche weist durch ihren Namen „Maria Königin des Friedens“ darauf hin, dass sich Christinnen und Christen vor Ort sowie die in Augustdorf stationierten Soldatinnen und Soldaten unter den Schutz der „Friedenskönigin“ stellen und den Frieden Gottes in die Welt tragen möchten.
„Hier in Augustdorf bewahrheitet sich die Lebendigkeit der kleinen Diasporagemeinden“, erklärte Diözesan-Bonifatiuswerk-Vorsitzender Wolfgang Winkelmann im Hinblick auf das große Engagement der katholischen Christinnen und Christen vor Ort. Diözesan-Sekretär Matthias Micheel überbrachte die besonderen Grüße des Paderborner Diözesanadministrators, Monsignore Dr. Michael Bredeck, und des emeritierten Paderborner Erzbischofs, Hans Josef Becker, an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer. „Der Paderborner Bistumsleitung war und ist die Arbeit des Diözesan-Bonifatiuswerkes ein zentrales Anliegen“, so Micheel. „Die Unterstützung der Diaspora in unserem Erzbistum ist für heute dringlicher denn je.“