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Unsere Nachrichten

Neue Leiter für Wort-Gottes-Feiern in den Kirchengemeinden

Ordens-Christen stehen für Kirche des Miteinanders und der Solidarität

Lichtmesstreffen mit Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz

„Taten gegen Trümmer“

„Entscheidung, wie wir leben wollen“

Bedeutende Ordensfrau mit Pioniergeist
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Kleider tauschen für mehr Nachhaltigkeit
Sowohl Unialltag als auch Glaube spielen im Leben von Aenna Geilen eine große Rolle. Deshalb hat sie sich entschieden, bei ihrem ehrenamtlichen Engagement beides miteinander zu verbinden – und zwar in der Katholischen Hochschulgemeinde Paderborn.
Joey Kelly backt mit uns Müsliriegel
Joey Kelly ist zu Gast bei Backen im Advent im Erzbistum Paderborn. Der Extremsportler und 7 vs Wild Star spricht mit uns über seine tagelangen Reisen durch die Wüsten der Welt, seine Zeit bei und mit der Kelly Family, wie er Weihachten feiert und geht mit uns der Frage nach Gott nach.
Bundesweite Eröffnung der 67. Sternsingeraktion
Zum 67. Mal wurde die bundesweite Aktion Dreikönigssingen eröffnet – diesmal in Paderborn mit rund 1500 Kindern und Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz. Unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! Sternsingen für Kinderrechte“ zogen die Sternsingerinnen und Sternsinger zum Rathaus und erlebten anschließend ein buntes Programm in den Michaelsschulen.
Veranstaltungen im Erzbistum Paderborn
- 27.01.2025(Montag) – 14.02.2025(Freitag)
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- Medienzentrums PaderbornAm Stadelhof 1033098 Paderborn
Einzelexerzitien: „Wandle vor mir und sei ganz!“ (Gen 17,1)
- 09.02.2025(Sonntag) – 14.02.2025(Freitag)
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- BergklosterBergkloster 159909 Bestwig
Kirche in 1Live
- 10.02.2025(Montag) – 15.02.2025(Samstag)
Kirchliche Nachrichten aus Paderborn und Deutschland
Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)
Jugend laut Studie besorgt über Extremismus und Populismus
Berlin (KNA) Mit wachsender Sorge blickt die Jugend auf politischen Populismus und Extremismus sowie auf Krieg. Zu diesem Ergebnis kommt ein am Montag veröffentlichter Teilbericht der repräsentativen Sinus-Jugendstudie der Barmer Krankenkasse. Demnach nennen 42 Prozent der 14- bis 17-Jährigen beide Phänomene als Grund großer persönlicher Befürchtungen. Krieg ängstigt 59 Prozent der bundesweit 2.000 Befragten. Die Zukunft Deutschlands und der Welt sieht daher eine Mehrheit eher oder sehr pessimistisch.
"Es ist ein Alarmsignal, dass so viele Teenager in diesen unruhigen Zeiten Zukunftsängste haben. Gerade die Jugend sollte möglichst unbeschwert verlaufen und frei sein von existenziellen Sorgen", kommentierte der Vorstandsvorsitzende der Barmer, Christoph Straub, die Umfrageergebnisse.
Zugleich blickt die große Mehrheit der Befragten positiv auf die eigene Zukunft. 79 Prozent der Jugendlichen schauen optimistisch in die Zukunft und ebenfalls 79 Prozent sind mit ihrem aktuellen Leben zufrieden. Bei Schülern mit niedrigem Bildungsniveau ist dieser Wert zuletzt gestiegen.
Zuckerverbrauch in Deutschland nimmt ab
Bonn (KNA) Die Zuckernutzung für Lebensmittel ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Der rechnerische Pro-Kopf-Verbrauch sank von knapp 34 auf rund 30,4 Kilogramm, wie die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung am Montag nach vorläufigen Zahlen für 2024 mitteilte. Neben dem, was jeder Mensch an Zucker zu sich nimmt, sind im Verbrauch auch nicht konsumierte Mengen eingerechnet, etwa Zucker der zur Haltbarmachung für Konserven verwendet wird.
Trotz ungünstiger Wetterbedingungen konnte demnach aber der Ertrag aus der Zuckerrübenernte deutlich gesteigert werden. So wurden in Deutschland im Wirtschaftsjahr 2023/24 etwa 4,2 Millionen Tonnen Zucker hergestellt, fast 7 Prozent mehr als zuvor. Zusammen mit der Situation auf dem Weltmarkt habe das zu einer deutlich gesteigerten Ausfuhr von Zucker und zuckerhaltigen Erzeugnissen geführt; diese stieg im Wirtschaftsjahr um 13 Prozent auf rund 3 Millionen Tonnen.
Renovabis-Chef: Menschen im Osten müssen an EU glauben können
Freising (KNA) Die Länder im Osten Europas setzen dem katholischen Osteuropa-Hilfswerk Renovabis zufolge darauf, dass Deutschland weiter eine aktive Rolle in der Europäischen Union (EU) spielt und sich für die Osterweiterung starkmacht. Renovabis-Chef Thomas Schwartz teilte am Montag in Freising mit: "Die Menschen müssen an einen Weg in die EU glauben, nur dann werden sie die Motivation finden, die notwendigen inneren Reformen anzugehen." Dazu gehörten eine unabhängige Justiz, Medienfreiheit, die Bekämpfung von Korruption oder der Schutz von Religionsfreiheit und von ethnischen Minderheiten wie der Roma.
Ohne diese Perspektive bestehe die Gefahr, dass die Menschen verstärkt versuchten, durch Migration für sich selbst den EU-Beitritt vorwegzunehmen, gab Schwartz zu bedenken. Dies hätte dann fatale Auswirkungen für ihre Heimatländer, wo sie in der Folge nicht nur als Arbeitskräfte fehlen würden. Mit Sorge sähen die Partner von Renovabis auch die Tendenz, verstärkt auf nationale anstatt auf europäische Lösungen zu setzen. "Große Herausforderungen wie die Fragen zur Migration brauchen europäische Antworten und europäische Solidarität", sagte der Renovabis-Chef.
Von der künftigen Bundesregierung erhofften sich die Partner des Hilfswerks, die überwiegend aus dem kirchlichen und sozialen Bereich kommen, dass nicht nur politische und wirtschaftliche Akteure in den Blick genommen würden, heißt es. Die Menschen sollten nicht vergessen werden. Schwartz verwies auf die Ukraine. "Solange der Krieg nicht mit einem gerechten Frieden beendet werden kann, ist die Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen und braucht verlässliche Unterstützung aus Deutschland."
Deutschland müsse sich weiter in der Entwicklungszusammenarbeit engagieren und dürfe keine Mittel kürzen, so der Renvabis-Chef. Dies sei auch eine Frage der Glaubwürdigkeit und ein Signal an andere Länder, gerade angesichts des Stopps der US-Entwicklungshilfe durch die Trump-Administration mit gravierenden Folgen weltweit.
Forscher: Bilder lächelnder Menschen lindern Schmerzen von Kindern
Gießen (KNA) Fotos können laut Experten dabei helfen, Schmerzen von Kindern zu lindern. Wenn Eltern bei einem schmerzhaften Ereignis ihres Kindes abwesend seien, könnten Bilder von Vater und Mutter oder andere angenehme Motive dabei helfen, die Situation besser zu bewältigen. Dies ergab eine Studie, über die am Montag die Justus-Liebig-Universität im hessischen Gießen berichtete.
Für die Untersuchung wurden Kindern im Alter von 8 bis 13 Jahren leichte, aber länger andauernde Hitzereize auf ihrem Unterarm gesetzt. Dabei betrachteten diese laut Mitteilung das Gesicht ihrer Mutter mit neutralem Gesichtsausdruck, lächelnde oder neutral blickende fremde Frauen sowie angenehme Szenen, etwa mit Delfinen, und unangenehme.
Bilder einer neutral schauenden Mutter, einer lächelnden Fremden oder angenehme Szenen reduzierten in den Tests die wahrgenommene Schmerzintensität, wie die Forschungsgruppe um Christiane Hermann von der Abteilung für Klinische Psychologie herausfand. Unangenehme Bilder hingegen führten zu verstärkten Schmerz-Reaktionen. Die Ergebnisse öffneten Wege, Bilder gezielt als emotionale Unterstützung für Kinder zu nutzen, schlussfolgern die Forschenden.
Wissenschaftler: Kriminalität hängt nicht von Nationalität ab
Köln (KNA) Der Kölner Kriminologe Frank Neubacher wendet sich dagegen, Nicht-Deutsche für krimineller zu halten als Deutsche. In der öffentlichen Debatte sei der falsche Eindruck entstanden, Kriminalität hänge von der Nationalität ab, sagte er dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag). "Das ist aber genauso falsch wie anzunehmen, Kriminalität hänge von der Konfession, vom Familienstand, von der Haarfarbe oder von der Eigenschaft als Linkshänder ab."
Die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) gelte in der öffentlichen Debatte als Maß aller Dinge, kritisierte der Direktor des Instituts für Kriminologie der Universität Köln. Dabei wiesen Polizei und Bundeskriminalamt selbst auf die Grenzen der PKS hin. Die Kategorie "Kriminalität von Nicht-Deutschen" orientiere sich allein an der Staatsangehörigkeit. Lebensverhältnisse, soziales Umfeld oder Einkommen von Tatverdächtigen spielten keine Rolle. Die Polizei sage selber, dass ein Vergleich zwischen Deutschen und Nicht-Deutschen aufgrund der unterschiedlichen strukturellen Zusammensetzung (Alters-, Geschlechts- und Sozialstruktur) kaum möglich sei.
"Für die Wahrscheinlichkeit, straffällig zu werden, gibt es jedenfalls viel gewichtigere Kriterien", erklärte Neubacher. "Ganz einfach und zugespitzt: Kriminalität ist jung und männlich." Mit Blick auf junge, männliche Täter ausländischer Herkunft kritisierte der Wissenschaftler, dass man sich nicht um deren Lage kümmere. "Getrennt von der Familie, oft traumatisiert von der Flucht, entwurzelt, halt- und bindungslos: Das sind alles Risikofaktoren - ebenso wie die Umstände der Unterbringung in Erstaufnahmeeinrichtungen, wo Konflikte an der Tagesordnung sind", so der Kriminologe.
"Wer ohne Bindungen ist, wird eher Straftaten begehen, weil niemand ihn zurückhält", sagte Neubacher. "Der Familiennachzug könnte hier vielen von denen helfen, die einen festen Aufenthaltsstatus haben und eben nicht 'mal eben' abgeschoben werden können." Aber wenn es nach Union und FDP gehe, solle der Familiennachzug eingeschränkt oder ganz ausgeschlossen werden. "Das würde Vereinsamung und soziale Instabilität noch verstärken. Aus kriminologischer Sicht ergibt das keinen Sinn."
Laut Neubacher erfasst die PKS zu gut 90 Prozent die von Bürgerinnen und Bürgern angezeigten und nur zu etwa zehn Prozent die von der Polizei beobachteten Straftaten. Bei den polizeilichen Feststellungen wie bei den Anzeigen von Privatleuten seien Nicht-Deutsche benachteiligt. "Ihnen gegenüber sind die Anzeigebereitschaft und auch die Intensität polizeilicher Kontrollen größer. Das ist Konsens in der Kriminologie."
Papst empfängt EU-Außenbeauftragte Kallas
Vatikanstadt (KNA) Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas ist am Montag von Papst Franziskus empfangen worden. Das teilte das vatikanische Presseamt mit. Die aus Estland stammende EU-Kommissarin schrieb nach der Begegnung im Vatikan im Kurznachrichtendienst X von einer Ehre. Man habe über Russlands Krieg in der Ukraine und die Notwendigkeit eines gerechten und dauerhaften Friedens gesprochen, "der die Zukunft der Ukraine sicherstellt".
Ferner schrieb die frühere estnische Regierungschefin, sie habe dem Papst für seine starke Führungsrolle im Einsatz für den Schutz der Verletzlichsten in der Gesellschaft gedankt; ebenso für seine Verteidigung der Menschenwürde.
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