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Erzbistum Paderborn
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Kommunionkerze und christliche Symbole© S.H.exclusiv / Shutterstock.com
Die Erstkommunion: Ein Fest für die Kinder!
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Ostern: das wichtigste Fest des Christentums
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Katholikentag 2024 – „Zukunft hat der Mensch des Friedens“
Alle Informationen zum Katholikentag 2024 in Erfurt

Willkommen auf dem Glaubens- und Informationsportal des Erzbistums Paderborn

Unsere Nachrichten

© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Linda Finke ist tätig an der Katholischen Grundschule Am Burghof in Marsberg. In ihrem Religionsunterricht möchte sie „Kinder bestärken, ihnen helfen, zu sich selbst zu finden, eigene Stärken zu entdecken“. Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz überreichte ihr im Paderborner Dom die kirchliche Unterrichtserlaubnis.
26.04.2024

Kirche beauftragt zu Bildung und Verkündigung

50 Religionslehrerinnen und Religionslehrer erhalten Missio Canonica / Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz beauftragt und sendet erstmals im Paderborner Dom
© Maria Aßhauer / Erzbistum Paderborn
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz freute sich über den Besuch von sieben Kindern aus der Paderborner Kita St. Liborius und von weiteren Gästen (v.r.n.l.): Kita-Leitung Claudia Bremshey, Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz, Thorsten Hermann, Sebastian Schrage, Andreas Altemeier, Michael Stratmann, Detlef Müller und Gemeindereferentin Christina Fromme.
24.04.2024

Leben in Fülle ins Bild gebracht

Kinder der Paderborner Kita St. Liborius überreichen Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz Willkommens-Collage der sieben Kita gem. GmbHs
23.04.2024

Pastor Bronislaw Chrascina verstorben

Das Erzbistum Paderborn trauert um Pastor i. R. Bronislaw Chrascina. Er starb am Montag, dem 22. April 2024.
© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Der Kirchensteuerrat des Erzbistums Paderborn traf sich im Wallfahrtszentrum Werl und informierte sich über die vielfältigen Möglichkeiten für die Wallfahrerinnen und Wallfahrer, die durch Kirchensteuermittel finanziert werden.
22.04.2024

Wallfahrt in Werl erleben

Kirchensteuerrat des Erzbistums Paderborn besucht Wallfahrtszentrum in Werl / Doppelte Premiere für Paderborner Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz in Werl
© BDKJ-DV-Paderborn
22.04.2024

Mit 294.480 Stunden Engagement die Welt verbessern

Jungen Menschen trotzen während Sozialaktion „Euch schickte der Himmel“ im Erzbistum Paderborn dem Regen
© Anna-Sophie Meyer / Erzbistum Paderborn
In Salzkotten angekommen, griff Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz kurzerhand selbst zu Handschuhen und Pflasterhammer und half mit beim Steineverlegen.
20.04.2024

Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz packt mit an

72-Stunden-Aktion des BDKJ legt Grundstein für bessere Welt

Dr. Udo Markus Bentz ist Erzbischof von Paderborn

Große Freude im Erzbistum Paderborn: Am 10. März 2024 ist Dr. Udo Markus Bentz feierlich in sein Amt eingeführt worden. Papst Franziskus hatte ihn im Dezember zum 67. Bischof und fünften Erzbischof von Paderborn ernannt. Er ist Nachfolger von Erzbischof em. Hans-Josef Becker, der am 1. Oktober 2022 in den Ruhestand getreten ist. Auf einer Themenseite stellen wir für Sie alle aktuellen Meldungen zum neuen Erzbischof, ein digitales Willkommensbuch, den Lebenslauf des neuen Erzbischofs sowie Videos und Interviews zur Verfügung.

Unsere Videos

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"Pfadfinder als zweite Familie"

Farina Salamon ist Pfadfinderin – das wurde ihr in die Wiege gelegt. Farinas Großvater hat den Pfadfinderstamm St. Franziskus Dortmund-Mitte gegründet und ihr Vater engagiert sich ebenfalls bis heute dort. Farinas Glaube wurde insgesamt stark von ihrer Familie geprägt. Die christlichen Werte, die ihr auf diesem Weg vermittelt wurden, gibt sie heute an junge Pfadfinder weiter.

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Erzbischof Dr. Bentz besucht 72-Stunden-Aktion

4.000 junge Menschen engagieren sich im Erzbistum Paderborn im Rahmen der 72-Stunden-Aktion und tun Gutes. Einigen von ihnen hat Erzbischof Dr. Bentz einen Besuch abgestattet – und sich informiert über die Vielfalt der Projekte. Bei der Kolpingjugend in Salzkotten packte er tatkräftig mit an.

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Glockenkonzert

Ein feierliches Glockenkonzert in Paderborn gab es zur Amtseinführung von Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz. Gleich vier Kirchen in der Paderborner Innenstadt ließen ihre Glocken erklingen. Und das auf besondere Art: mit Beiern. Beim Beiern werden die Glocken manuell angestoßen und wie ein normales Instrument gespielt – nur eben teils mehrere hundert Kilogramm schwer.

Ticker der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA)

27. April 2024 12:08

Nairobis Erzbischof: Die Kirche zu lieben, ist gerade schwierig

Nairobi/München (KNA) Philip Anyolo, Erzbischof aus der kenianischen Hauptstadt Nairobi, fordert von Gläubigen Beistand und Hingebung für die Kirche auch in schwierigen Zeiten. "Das Beste, was wir tun können, ist unsere Kirche zu lieben", sagte Anyolo am Freitagabend in seinem Amtssitz. Er ...

Nairobi/München (KNA) Philip Anyolo, Erzbischof aus der kenianischen Hauptstadt Nairobi, fordert von Gläubigen Beistand und Hingebung für die Kirche auch in schwierigen Zeiten. "Das Beste, was wir tun können, ist unsere Kirche zu lieben", sagte Anyolo am Freitagabend in seinem Amtssitz. Er äußerte sich bei einem Presseempfang, den das katholische Hilfswerk missio München organisiert hatte. Anyolo ergänzte: "Unsere katholische Kirche zu lieben, ist sehr wichtig. Es ist nicht einfach, sie zu lieben, wegen vieler Dinge, die gerade in ihr passieren. Aber es ist die Mutter Kirche. Man kann seine Mutter nicht hassen. In ihr finden wir Heil."

Konkrete Angaben zu seiner Kritik an der Kirche machte Anyolo nicht. Ende Dezember hatte er die Segnung homosexueller Paare verboten und sich so gegen die neue Linie des Vatikans gestellt. Mit dem Verbot solle sichergestellt werden, dass die "immerwährende Lehre der Kirche hinsichtlich Heirat" bewahrt bleibe, so der Erzbischof damals. Kurz zuvor hatte der Vatikan die Erklärung "Fiducia supplicans" veröffentlicht, die erstmals eine kirchliche Segnung für Menschen in gleichgeschlechtlichen Beziehungen gestattet und zugleich betont, dass eine Verwechslung mit dem Ehesakrament ausgeschlossen werden müsse. Viele katholische Bischöfe, gerade in Afrika, verweigerten die Gefolgschaft.

Auf die Frage, wann er mit dem ersten schwarzen Papst rechne, antwortete Anyolo, die Hautfarbe des Heiligen Vaters sei nicht wichtig. Wichtig sei vielmehr, dass der Papst die Gläubigen zusammen zu Gott führe. "Wir brauchen eine heilige Person, die im Geiste Christi geht." Woher ein künftiger Papst stamme, sei also egal - "sei er aus Südamerika oder aus Japan". Jeder Papst bringe seine eigene Vision für die Kirche mit, die gleichwohl auch durch seine Herkunft geprägt sei.

Anyolo (67) führte bereits mehrere Bistümer in seinem Heimatland und war auch schon Vorsitzender der Kenianischen Bischofskonferenz. Seit 2021 ist er Erzbischof von Nairobi. In dem Erzbistum leben rund vier Millionen Katholiken; das entspricht etwa der Hälfte der dortigen Bevölkerung.

27. April 2024 10:53

Nostalgisches Treffen des Papstes mit spanischen Seminaristen

Vatikanstadt (KNA) Papst Franziskus hat am Samstag rund 30 Theologiestudenten aus dem Priesterseminar in Burgos (Nordspanien) getroffen. Die Begegnng war für den 87-Jährigen eine Art Zeitreise: Er selbst war 1970 kurz vor seiner endgültigen Eingliederung in den Jesuitenorden mehrere Monate la ...

Vatikanstadt (KNA) Papst Franziskus hat am Samstag rund 30 Theologiestudenten aus dem Priesterseminar in Burgos (Nordspanien) getroffen. Die Begegnng war für den 87-Jährigen eine Art Zeitreise: Er selbst war 1970 kurz vor seiner endgültigen Eingliederung in den Jesuitenorden mehrere Monate lang in Spanien gewesen und hatte dabei auch Burgos besucht.

Bei dem Treffen am Samstag rezitierte er eine Passage aus dem historischen spanischen Epos "Mio Cid", das er stets mit der Stadt in Verbindung bringe. Er erinnere sich gut an Burgos, so der 87-Jährige. Doch auch zur spanischen Gegenwart äußerte er sich.

Burgos sei reich an Geschichte und Tradition, betonte er. Doch heute gehöre es zu dem zunehmend entvölkerten Teil des Landes, den man als das "entleerte Spanien" bezeichnet. Die Seminaristen forderte er auf, ihre Mission unter diesen erschwerten Bedingungen als besonderen Auftrag Jesu zu begreifen, "dieses entleerte Land mit dem Reichtum Gottes zu füllen".

An der Begegnung mit dem Papst nahmen sowohl Seminaristen aus dem jüngeren Seminar "Redemptoris Mater" als auch aus dem alten Priesterseminar teil. Dieses wird inzwischen mangels Nachfrage aus Burgos als gemeinsames Seminar mehrerer Nachbarbistümer betrieben.

27. April 2024 09:55

Papst ermahnt junge Menschen: Die Alten nicht alleine lassen

Vatikanstadt (KNA) Papst Franziskus hat bei einem Treffen mit Tausenden Großeltern und ihren Enkeln die Kinder und Jugendlichen ermahnt, alte Menschen nicht alleine zu lassen. In einer mehrfach von Applaus unterbrochenen Ansprache in der vatikanischen Audienzhalle sagte der 87-Jährige: "Sucht ...

Vatikanstadt (KNA) Papst Franziskus hat bei einem Treffen mit Tausenden Großeltern und ihren Enkeln die Kinder und Jugendlichen ermahnt, alte Menschen nicht alleine zu lassen. In einer mehrfach von Applaus unterbrochenen Ansprache in der vatikanischen Audienzhalle sagte der 87-Jährige: "Sucht eure Großeltern und grenzt sie nicht aus - zu eurem eigenen Wohl!"

Weiter führte er aus: "Lernt die Weisheit von ihrer großen Liebe, und lernt auch von ihrer Gebrechlichkeit, die (...) ohne Worte etwas vermitteln kann." Der Papst betonte, dies gelte auch für die Beziehungen junger und alter Menschen jenseits verwandtschaftlicher Bindungen.

Mit Nachdruck wandte sich Franziskus dagegen, alte Menschen in Seniorenheimen allein zu lassen. Es sei nicht gut, dass Menschen mit der Angst leben müssten, die letzten Jahre ihres Lebens alleine zu verbringen.

"Bauen wir gemeinsam eine Welt, in der die Jahre, die vergehen, nicht als ein Verlust und als Belastung für jemanden gesehen werden, sondern als ein Wert, der wächst und alle bereichert, damit diese Jahre geschätzt und nicht gefürchtet werden." Dazu müssten über die bloße Hilfestellung für die alten Menschen hinaus alternative Formen des Zusammenlebens entwickelt werden.

Die Begegnung mit dem Papst hatte Kurien-Erzbischof Vincenzo Paglia, Chef der Päpstlichen Akademie für das Leben, organisiert. Beteiligt war auch die von Paglia unter dem Eindruck der Corona-Pandemie ins Leben gerufene "Fondazione Eta Grande" (Stiftung Hohes Alter). Die Stiftung setzt sich für das Recht alter Menschen auf ein würdiges und selbstbestimmtes Leben ein.

27. April 2024 00:00

Arbeitgeber fordern von Ampel Verzicht auf Kindergrundsicherung

Düsseldorf (KNA) Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger hat die Ampelkoalition zum Verzicht auf die Kindergrundsicherung aufgerufen. "Die Leistungen des Staates können auch einfacher, transparenter und nachvollziehbarer werden, ohne dass Tausende neue Stellen geschaffen werden. Kinder und Eltern ...

Düsseldorf (KNA) Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger hat die Ampelkoalition zum Verzicht auf die Kindergrundsicherung aufgerufen. "Die Leistungen des Staates können auch einfacher, transparenter und nachvollziehbarer werden, ohne dass Tausende neue Stellen geschaffen werden. Kinder und Eltern haben deutlich mehr von Investitionen in Kitas und Schulen als in die Verwaltung", sagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag). Er halte es nicht für sinnvoll, dass die Behörden "aktiv an den Haustüren klingeln, um das Geld des Staates loszuwerden".

Beim Bürgergeld forderte Dulger Reformen zur Verbesserung des Lohnabstands zu regulärer Beschäftigung. "Wer zur Arbeit geht und zufällig neben jemandem wohnt, der Bürgergeld bezieht und zuhause bleibt, der fragt sich nicht selten, warum mache ich das eigentlich und gehe arbeiten?" Arbeit müsse sich immer erkennbar mehr lohnen als Nicht-Arbeit.

Der Sozialstaat müsse genauer hinsehen und treffsicherer werden, sagte Dulger. "Wir haben im Moment 5,6 Millionen Bürgergeldempfänger, davon stammt ein wesentlicher Teil nicht aus Deutschland. Und wir haben insgesamt fast vier Millionen Menschen im Bürgergeldsystem, die arbeiten können - das ist zu hoch." Damit die dringend benötigten Arbeitskräfte in den Betrieben ankämen, müsse der Fokus viel stärker auf Aktivierung und Vermittlung in Arbeit liegen, sagte Dulger.

Die Kindergrundsicherung gilt als größte Sozialreform der Ampel-Koalition. Das Kindergeld, der Kinderzuschlag für einkommensarme Familien sowie die Sozialleistungen für Kinder sollen gebündelt werden. Zur Verwaltung sollen die Familienkassen bei der Bundesagentur für Arbeit zum Familienservice ausgebaut werden.

Das Kabinett hatte im September einen Gesetzentwurf zur Kindergrundsicherung beschlossen. Die Einführung ist für das Jahr 2025 geplant. Wann der Bundestag jedoch abschließend über das Vorhaben beraten wird, ist unklar. Kritik gibt es unter anderem daran, dass für die Einführung neue Verwaltungsstellen geschaffen werden sollen.

26. April 2024 17:33

Zentralrat der Juden kritisiert Urteile zu antiisraelischen Demos

Köln (KNA) Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, zeigt sich irritiert und enttäuscht über Verwaltungsgerichtsurteile zu antiisraelischen Demonstrationen in Hessen und Bremen. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof und das Verwaltungsgericht Bremen hätten arg ...

Köln (KNA) Der Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, zeigt sich irritiert und enttäuscht über Verwaltungsgerichtsurteile zu antiisraelischen Demonstrationen in Hessen und Bremen. Der Hessische Verwaltungsgerichtshof und das Verwaltungsgericht Bremen hätten argumentiert, der Slogan "From the river to the sea" müsse nicht im Sinne der Auslöschung Israels interpretiert werden, kritisierte Schuster im Interview der Woche im Deutschlandfunk. Vielmehr könne auch das Ziel eines Staates gemeint sein, in dem Palästinenser und Israelis auf diesem Gebiet friedlich zusammenlebten.

Schuster sagte dazu, eine solche Urteilsbegründung sei ausgesprochen naiv. Der Slogan bedeute "nichts anderes als den Wunsch der Auslöschung Israels". Damit sei die Grenze der Meinungsfreiheit überschritten.

Nach dem Massaker der Hamas an 1.200 Israelis am 7. Oktober sei das Gefühl der Juden in Deutschland verloren gegangen, in Israel "einen sicheren Hafen zu haben", erläuterte Schuster. Seitdem gebe es zudem "deutlich mehr, zum Teil gewaltbereiten" Antisemitismus von arabisch- und türkischstämmigen Menschen. Die Zahl der "Zuschriften mit teilweise sehr unerfreulichem Inhalt an den Zentralrat" habe deutlich zugenommen.

Im Zusammenhang mit den Antisemitismusskandalen bei der documenta vor zwei Jahren und bei der jüngsten Berlinale zeigte sich Schuster "irritiert" über das Verhalten von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne). Man müsse sich "Gedanken machen", ob sich in Roths Abteilung für Kultur und Medien im Bundeskanzleramt "vielleicht eine Einstellung eingeschlichen" habe, "gegen die man grundsätzlich etwas tun müsste".

Die Wiederaufnahme von Zahlungen an das UN-Flüchtlingshilfswerk für die Palästinenser, UNRWA, sieht Schuster skeptisch. Es sei nicht gelungen, die Unschuld dieser Organisation zu beweisen. Vielmehr müsse man davon ausgehen, so der Zentralratsvorsitzende, dass Mitarbeiter der UNRWA aktiv an den Terrorakten vom 7. Oktober beteiligt gewesen seien. Er mache sich "ernsthafte Sorgen", dass nun indirekt wieder eine Aufrüstung der Hamas im Gazastreifen möglich sein könnte.

26. April 2024 16:10

Linke will Gesundheitssystem grundlegend reformieren

Düsseldorf (KNA) Die Linke will das Gesundheitssystem in Deutschland grundlegend reformieren und dabei die privaten Krankenversicherungen abschaffen. In einem Positionspapier, aus dem die Düsseldorfer "Rheinische Post" und der Bonner "General-Anzeiger" (Samstag) zitieren, fordert die Partei zu ...

Düsseldorf (KNA) Die Linke will das Gesundheitssystem in Deutschland grundlegend reformieren und dabei die privaten Krankenversicherungen abschaffen. In einem Positionspapier, aus dem die Düsseldorfer "Rheinische Post" und der Bonner "General-Anzeiger" (Samstag) zitieren, fordert die Partei zudem, die bislang strikte Trennung von ambulanter Versorgung durch Einzelpraxen und stationärer Versorgung in Krankenhäusern aufzuheben und durch ein integriertes ambulant-stationäres System zu ersetzen.

Zur Finanzierung der Reform soll die Vermögensteuer wiedereingeführt werden, damit die Schließung weiterer Krankenhäuser und Stationen vermieden werde. Über das Reformvorhaben wollen die Spitzen von Partei und der Linken-Gruppe im Bundestag an diesem Sonntag in Templin beraten.

Die Co-Vorsitzende der Linken, Janine Wissler, forderte unterdessen ein Gewinnverbot im Gesundheitssektor: Krankenhäuser und Pflegeheime sollten keine Gewinne für Aktionäre ausschütten. Das Geld werde für Investitionen in Gesundheit und gute Pflege gebraucht.

Die Linke setzt sich weiter dafür ein, die private Krankenvollversicherung abzuschaffen und in die gesetzliche Krankenversicherung zu überführen. "Mit einer solidarischen Gesundheitsversicherung ohne Beitragsbemessungsgrenze könnten die Beiträge für niedrige und mittlere Einkommen bis etwa 6.300 Euro brutto monatlich gesenkt und zugleich die Leistungen verbessert werden", heißt es in dem Positionspapier.

Zu möglichen Eigenbeiträgen von Patientinnen und Patienten schreibt die Partei, Zuzahlungen und Selbstbehalte etwa für notwendige Medikamente und Hilfsmittel, im Krankenhaus und bei der Physiotherapie sollten abgeschafft und damit der Zugang zur Versorgung unabhängig vom Einkommen der Patientinnen und Patienten gestaltet werden.

"Wir brauchen Kooperation statt Konkurrenz und Vernetzung statt Versäulung, um in einem hoch komplexen System allen Menschen wohnortnah die bestmögliche Versorgung anbieten zu können", betont die Linke. Dafür müssten die Sektorengrenzen überwunden und regionale Versorgungsnetze aufgebaut werden. Der erfolgreiche Modellversuch des ambulant-stationären Versorgungszentrums in Templin sei ein Wegweiser zu einer modernen Gesundheitsversorgung.

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