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Erzbistum Paderborn
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Woche für das Leben: Junge Menschen in Krisen unterstützen und begleiten. Diözesanadministrator fordert im Alltag mehr Aufmerksamkeit füreinander.

Woche für das Leben: Junge Menschen unterstützen und begleiten

Diözesanadministrator fordert im Alltag mehr Aufmerksamkeit füreinander

Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck ruft zur diesjährigen Woche für das Leben dazu auf, junge Menschen in ihrer Lebenssituation zu unterstützen und sie auf ihrem Lebensweg aufmerksam zu begleiten. Gerade herausfordernde Situationen dürften nicht „als unabänderliches Schicksal“ hingenommen werden. Besonders in Krisensituationen gelte es, jungen Menschen hilfreich zur Seite zu stehen. „Das kann nur gelingen, wenn wir gerade in unseren alltäglichen Lebensbezügen die Aufmerksamkeit füreinander stärken, das Gespräch anbieten und Hilfen vermitteln“, sagt der derzeitige Leiter des Erzbistums Paderborn in seinem Wort zur ökumenischen Woche für das Leben. Unter dem Motto „Generation Z(ukunft). Sinnsuche zwischen Angst und Perspektive“ widmet sie sich die Aktionswoche vom 22. bis 29. April 2023 den existenziellen Krisen der jungen Generation: Corona, Klimawandel und Krieg.

„Ich danke allen Menschen, die sich im sozialen, pädagogischen und medizinischen Bereich um das Wohl und die seelische Gesundheit der jungen Menschen kümmern, sie begleiten und für ihren Lebensweg stärken“, betont der Diözesanadministrator. Ebenso gelte sein Dank auch allen Initiativen in den Gemeinden und kirchlichen Einrichtungen für ihre Unterstützung, das Anliegen der diesjährigen Woche für das Leben mit- und weiterzutragen.

Die besondere Lebenssituation junger Menschen

Die Woche für das Leben blicke in diesem Jahr auf die besondere Lebenssituation junger Menschen. Die „krisenhaften Szenarien der letzten Jahre“ gingen nicht spurlos an einer Generation vorüber, deren Lebensphase „eigentlich durch Begegnung, Austausch und Perspektiven auf Neues geprägt sein“ sollte. Doch die Realität sehe anders aus, erklärt Monsignore Dr. Bredeck: „Mitten in ihre Jugend trifft die soziale Isolation durch die Corona-Maßnahmen, bedrücken die vielfältigen Erkenntnisse zur Klimaerwärmung und die vielerorts spürbaren katastrophalen Folgen, verängstigt uns alle der brutale Krieg Russlands gegen die Ukraine.“

Diese Ereignisse stellten nicht nur eine große Herausforderung für uns alle dar, sondern könnten gerade in der jungen Generation „schwerwiegende seelische Belastungen“ auslösen. Eingehende Studien signalisierten, wie gefährdet die früher noch als „unbeschwerte Jugend“ betitelte Lebensphase heute geworden sei: „Ängste, Einsamkeit und Depression, aber auch das Gefühl der Ausweglosigkeit bis hin zum suizidalen Verhalten sind unübersehbare Warnzeichen in dieser Generation geworden“, sorgt sich der Diözesanadministrator. Nicht immer seien die Kraft und die Ressourcen vorhanden, Sinnperspektiven zu entwickeln und das eigene Leben auf Zukunft hin zu orientieren. Und so werde es zu einer prägenden Erfahrung für die junge Generation, in einer unsicheren Welt zu leben und nur mit unzureichenden Möglichkeiten ausgestattet zu sein, Lebenskrisen, Sorgen und Ängsten selber vorbeugen zu können.

Eröffnung der Woche für das Leben 2023

Die bundesweite Eröffnung der diesjährigen Woche für das Leben findet am 22. April 2023 in Osnabrück statt. Am ökumenischen Festgottesdienst um 17 Uhr im Dom St. Petrus zu Osnabrück nehmen die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland Präses Annette Kurschus, der Vorsitzende der Jugendkommission der Deutschen Bischofskonferenz und Diözesanadministrator des Bistums Osnabrück Weihbischof Johannes Wübbe und Regionalbischof Friedrich Selter vom Sprengel Osnabrück der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannover teil. Der Gottesdienst wird auf der offiziellen Website sowie auf dem YouTube-Kanal des Bistums Osnabrück und auf der Internetseite der Deutschen Bischofskonferenz im Livestream übertragen.

Neben dem Auftaktgottesdienst im Dom St. Petrus zu Osnabrück gibt es ein Begleitprogramm mit Jugendlichen und für junge Erwachsene. Alle Gemeinden, Institutionen und Einrichtungen der evangelischen und katholischen Kirche sind herzlich dazu eingeladen, sich mit eigenen, dezentralen Gottesdiensten und Veranstaltungen an der Woche für das Leben 2023 zu beteiligen. Alle wichtigen Details und viele weiteren Inhalte zur bundesweiten Eröffnungsveranstaltung der Woche für das Leben in Osnabrück stehen online unter www.woche-fuer-das-leben.de zur Verfügung.

Woche für das Leben

Die Woche für das Leben geht auf eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) und des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) zurück, die in besonderer Weise auf den Schutz des ungeborenen Lebens (so auch das Motto der ersten Woche für das Leben im Jahr 1991) aufmerksam machen wollten. 1994 schloss sich der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland der Aktion an. Mittlerweile ist die bis heute einzigartige Initiative ein Plädoyer für die Würde und den Schutz des menschlichen Lebens in all seinen Phasen. Kirchengemeinden, Einrichtungen und Verbände in allen 27 katholischen (Erz-)Bistümern und 24 evangelischen Landeskirchen nehmen an der Woche für das Leben teil und machen sie damit bundesweit bekannt.

Ein Beitrag von:
© ThF-PB

Benjamin Krysmann

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