„Ich bin dankbar und froh für diesen Weltjugendtag und komme mit einer großen Freude nach Hause“, erklärte Paderborns Weihbischof Matthias König, der die jungen Leute aus dem Erzbistum Paderborn in den beiden Wochen begleitete. „Die Begeisterung für den Glauben war immer spürbar, auch wenn die jungen Menschen in den letzten Tagen Strapazen durchgemacht haben. Unser 250 Pilger sind jetzt sicher sehr erschöpft, aber ich wünsche unseren Gemeinden, dass die jungen Leute etwas Gutes von diesem Weltjugendtag in ihre Heimat tragen werden, das sie bestärkt und bewegt.“ Die internationalen Begegnungen und nicht zuletzt die Ansprachen von Papst Franziskus hätten die jungen Menschen angerührt, so Weihbischof König. „Er hat uns aufgerufen, das Evangelium mit Mut und ohne Angst in dieser Welt zu leben, sich einzusetzen für Frieden und Gerechtigkeit“, so der Weihbischof. Und nicht zuletzt hätte der Papst für eine Kirche geworben, in der „Platz für alle ist“.
Der 37. Weltjugendtag mit Papst Franziskus in Lissabon ist zu Ende. 250 junge Pilgerinnen und Pilger aus dem Erzbistum Paderborn kehren am Dienstag in ihre Gemeinden zurück. Über zwei Wochen waren die Jugendlichen und jungen Erwachsenen unterwegs. Zunächst trafen sie französische Weltjugendtspilger bei einem Zwischenstopp im Partnerbistum Le Mans. Anschließend erlebten sie zusammen die „Tage der Begegnung“ im Bistum Porto, wo sie unter anderem mit 16.000 internationalen Gästen einen großen Abschlussgottesdienst feierten. Und den eigentlichen Weltjugendtag verbrachten sie zusammen mit über 8.000 Deutschen in Lissabon, wo Festivals, Gottesdienste, Begegnungstreffen, Diskussionsrunden und Konzerte das Programm bestimmten. Den Abschluss bildeten am Wochenende eine Vigilfeier, das Nachtgebt der Kirche, sowie der Aussendungsgottesdienst. 1,5 Millionen Menschen feierten diese Gottesdienste mit Papst Franziskus und verbrachten die Nacht unter freiem Himmel.