Die Haardstraße in Hagen-Hohenlimburg ist seit fast einer Woche das Einsatzgebiet von Magdalena Walthes. Sie ist in Hohenlimburg aufgewachsen, ein Kind der Stadt. Da ihr Haus vom Hochwasser verschont blieb, ist sie ohne zu zögern aufgebrochen, als sie den WhatsApp-Status einer alten Mitschülerin sah: „Die ganze Straße braucht Hilfe!“
Am Donnerstag des Hochwassers ist Walthes mit Spaten und Schaufel die besonders betroffenen Straßen Hohenlimburgs gefahren. Mittlerweile hat sie sich zur heimlichen Organisatorin der privaten Hilfe in der Haardstraße entwickelt. Sie hilft dabei, Essen und Trinken für die Anwohner und Helfer zu organisieren, trommelt Helfende zusammen und sagt ihnen, wo sie gerade benötigt werden. Sie berichtet Gemeindereferentin Catherine Bings vom Pastoralverbund Am Hagener Kreuz und der privaten Hilfsinitiative „Hochwasserhilfe-Laden“ in Hohenlimburg, was vor Ort benötigt wird.