Die Kriege gegen die Ukraine und im Heiligen Land. Ein US-Präsident, der seinem Land den Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen verordnet. Hungersnöte, Überschwemmungen und Hitzerekorde weltweit. In Deutschland und der Welt gibt es gerade viele Krisen. Viele sind mit dem Klimawandel verknüpft oder wirken sich auf die Umwelt aus. Kann man da noch Hoffnung haben? Ja, sagt der Umweltphysiker Michael Schurwanz aus Paderborn.
Gott traut es uns zu!
Ab in die Natur – das ist für Schurwanz der erste Schritt: „Raus aus den digitalen Räumen und die Schönheit der Schöpfung auf sich wirken lassen.“ Denn wer diese Schönheit erlebt, der erkennt, dass sie schützenswert ist. Für Schurwanz hat das auch mit Glauben zu tun: „Gott hat uns Menschen die Verantwortung über die Schöpfung anvertraut.“ Wir sollten sie gut bewahren. Für diese Aufgabe traue Gott uns Veränderung zu.
Dampfmaschine, Kohle und Dieselmotor – die Technologien der Industrialisierung waren wichtig für die Entwicklung des Menschen. Heute ist jedoch klar, dass ihre weitere Nutzung schädlich für Mensch und Planeten ist. Der gleiche menschliche Forschergeist, der die fossilen Energien entdeckt hat, hat auch in anderen Feldern Fortschritte vorangetrieben – sodass für die nun nötige Veränderung andere Technologien bereitstehen.