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Erzbistum Paderborn
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© Michael Rabl

Weihbischof Matthias König weiht Bruder Simon Brockmann OSB zum Priester

Ein seltenes, aber erfreuliches Ereignis: Am Wochenende wurde der gebürtige Paderborner Bruder Simon Brockmann OSB von Weihbischof Matthias König in der Kirche der Erzabtei St. Ottilien zum Priester geweiht.

Ein in der heutigen Zeit immer selteneres, dafür umso freudigeres Ereignis konnte vor kurzem in der Klosterkirche der Erzabtei St. Ottilien gefeiert werden: die Priesterweihe von Bruder Simon Brockmann OSB durch Weihbischof Matthias König aus Paderborn, dem Heimatort des Neupriesters.

In seiner kurzen Einführung konnte Erzabt Wolfgang Öxler OSB nicht nur den Weihbischof sondern auch die Mutter, die Geschwister mit Familien, den Patenonkel, viele Freunde und Weggefährten und als Vertreter der Pfarrei Herz-Jesu, Augsburg-Pfersee, Diakon Martin Lehmann begrüßen. Simon arbeitet dort als Diakon und wird auch als Neupriester bis zum Jahresende seinen Dienst ausüben.

„Hier bin ich!“

Weihbischof König dankte dem Erzabt für die herzliche Aufnahme der „Tornadoflüchtlinge“ aus dem schwer geschädigten Paderborn. Mit den Worten „Hier bin ich!“ bekundete Bruder Simon dann vor allen Anwesenden seine Bereitschaft zum priesterlichen Dienst. Auf die Frage des Bischofs, ob der Erzabt und die Mitbrüder ihn für würdig befinden, dieses Amt anzutreten, kam ein klares „Ja, wir haben ihn für würdig befunden!“.

In seiner Predigt erinnerte sich Weihbischof König auch an seine eigene Priesterweihe, „die fast auf den Tag genau 37 Jahre her ist, der Weg durch das Westtor zum Altar im Paderborner Dom. Ein Weg, den Sie als Ministrant auch unzählige Male gegangen sind“. Was würde wohl Bruder Simon von seiner Priesterweihe in Erinnerung bleiben? Welche Gedanken, welche Bilder aus verschiedenen Lebenssituationen würden in ihm aufsteigen? Die Familie – sie ist da sicherlich präsent, denn „sie ist und bleibt Ihnen wichtig: Ihr verstorbener Vater, Ihre Mutter, die Geschwister mit ihren Familien erinnern an gemeinsame Kindheits- und Jugenderlebnisse; das Mutterhaus der Schwestern der Christlichen Liebe, die Schule, die Lehrer, die Abtei Königsmünster, die Sie mit dem benediktinischen Leben in Berührung brachte.“

In seiner Predigt erinnerte sich Weihbischof König auch an seine eigene Priesterweihe, „die fast auf den Tag genau 37 Jahre her ist, der Weg durch das Westtor zum Altar im Paderborner Dom. Ein Weg, den Sie als Ministrant auch unzählige Male gegangen sind“. Was würde wohl Bruder Simon von seiner Priesterweihe in Erinnerung bleiben? Welche Gedanken, welche Bilder aus verschiedenen Lebenssituationen würden in ihm aufsteigen? Die Familie – sie ist da sicherlich präsent, denn „sie ist und bleibt Ihnen wichtig: Ihr verstorbener Vater, Ihre Mutter, die Geschwister mit ihren Familien erinnern an gemeinsame Kindheits- und Jugenderlebnisse; das Mutterhaus der Schwestern der Christlichen Liebe, die Schule, die Lehrer, die Abtei Königsmünster, die Sie mit dem benediktinischen Leben in Berührung brachte.“

Zeichen, die sich ins Herz eingraben

Vielleicht bleibe ihm aber auch der Moment gegenwärtig, als er zum ersten Mal nach St. Ottilien kam, dann der Weg durch Postulat, Noviziat und Terziat, im vergangenen Jahr dann die Ewige Profess und die Weihe zum Diakon. „ Auch jetzt bei der Weihe gibt es Zeichen und Momente, die sich ins Herz eingraben können, bei Ihnen, die Sie die Weihe empfangen, aber auch bei den Verwandten, Mitbrüdern und Freunden, die Sie so intensiv bei diesem Schritt begleitet haben. Ihnen lieber Bruder Simon, wollen diese vielfältigen Zeichen eine Hilfe sein, den priesterlichen Dienst bewusst und mit Freude anzunehmen und dann mit Ihrem Leben und Ihrer Hingabe zu erfüllen“. Durch sein Leben und Wirken könne er mithelfen, dass sich anderen Menschen einprägt: Gott hat mich berührt!

Zur Weihehandlung trat Bruder Simon vor den Bischof und versprach ihm die Bereitschaft zum priesterlichen Dienst. Nach der Handauflegung wurden ihm die priesterlichen Gewänder angelegt, die Hände gesalbt sowie die  Hostienschale und der Kelch überreicht. In Konzelebration mit Weihbischof König feierte Pater Simon dann die Messe, die musikalisch mitgestaltet wurde von der Schola der Erzabtei unter Leitung von Pater Vianney OSB. Am Ende des Pontifikalgottesdienstes spendete Pater Simon allen Anwesenden den Primizsegen.

Dieser Artikel erschien zuerst in der Katholischen Sonntagszeitung: www.katholische-sonntagszeitung.de

Zur Person

 

Pater Simon Brockmann OSB, (Jahrgang 1980) stammt aus Paderborn und wuchs mit drei jüngeren Geschwistern auf, besuchte dort die Grund- und Realschule, machte dann eine Ausbildung zum Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste im Medienzentrum des Erzbistums Paderborn. Nach Abitur auf dem zweiten Bildungsweg, Studium der Theologie in Paderborn und Regensburg, berufliche Tätigkeit, 2017 dann Eintritt in die Erzabtei St. Ottilien. Während des Postulats und Noviziats Arbeit im Klosterladen und im Exerzitien-und Gästehaus der Erzabtei. 2018 Beginn der pastoralen Ausbildung am Pastoraltheologischen Institut der Pallotiner in Friedberg, 2021 feierliche Profess und Weihe zum Diakon durch Weihbischof Florian Wörner. Seit November war Pater Simon als Diakon in der Pfarrei Herz Jesu in Augsburg-Pfersee tätig und wird auch dort noch bis zum Jahresende als Neupriester wirken.

 

Hier können Sie die Priesterweihe noch einmal im Video sehen

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