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Erzbistum Paderborn
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Glaswand im Kloster Corvey© Noltenhans / Klosterlandschaft OWL

Vortrag: „Klöster gestalten Westfalen in Geschichte und Gegenwart“

Am Freitag, 28. März, 19 Uhr, referiert Prof. Dr. phil. Christoph Stiegemann (Paderborn) über „Wissenstransfer und kulturelle Innovation – Kloster Corvey und die Anfänge der karolingischen Bildungsreform in Westfalen“. Er zeigt beispielhaft die Geschichte der ehemaligen Benediktinerabtei auf.

Im Jahr 2023 waren sie im Rahmen des 1200-jährigen Jubiläums der ehemalige Benediktinerabtei Corvey ein Highlight: die Zeitreise-Vorträge, die Besucher in die Geschichte des großen Klosterortes mitnahmen. Nun gibt es anlässlich eines weiteren Jubiläumsjahres – „1250 Jahre Westfalen“ – eine Neuauflage dieses Erfolgsmodells, mit dem die Akteure diesmal einen größeren Radius stecken. Unter Federführung des Netzwerks Klosterlandschaft OWL werden von März bis September 2025 namhafte Referenten anhand einer „Zeitreise in zwölf Teilen zu zwölf Orten der Klosterlandschaft Westfalen-Lippe“ Besuchern die einzigartige Vielfalt einer jahrhundertalten Kloster-Kultur-Landschaft näherbringen. Nach einem begeistert aufgenommenen Auftakt in der Münsterkirche Herford, machen die Zeitreisenden passend zur Saisoneröffnung des Welterbes nun in der Abteikirche Corvey Station.

Vortrag von Prof. Dr. Christoph Stiegemann aus Paderborn

Am Freitag, 28. März, 19 Uhr, wird Prof. Dr. phil. Christoph Stiegemann (Paderborn) in seinem Vortrag „Wissenstransfer und kulturelle Innovation – Kloster Corvey und die Anfänge der karolingischen Bildungsreform in Westfalen“ am Beispiel der ehemaligen Benediktinerabtei den Spuren des Kulturtransfers von der Gründung der Abtei durch die Jahrhunderte folgen. „Der Vortrag zeigt an einigen Beispielen auf, wie und in welchem Umfang das antike Erbe in christlicher Umdeutung in Corvey wirksam wurde. Über die Architektur hinaus erweist sich auch die bauplastische, sowie farbige und figürliche Ausgestaltung des Baues durch und durch von Vorbildern der Antike inspiriert. Corvey ist in dieser Komplexität für die Zeit zwischen Spätantike und Romanik nördlich der Alpen richtungweisend, worin zu nicht geringem Teil sein Alleinstellungsmerkmal besteht, das seit 2014 den Welterbestatus des karolingischen Westwerks und der Civitas begründet“, heißt es dazu in der Ankündigung des Referenten.

Neue Technologien am Westwerk, musikalisch untermalt

Daneben thematisiert Professor Stiegemann auch die neuen Technologien, mit denen das Welterbe heute bewahrt und vermittelt wird.  So können Besucher in völlig neuartiger Form bereits im Eingangsbereich des Westwerks eine rund zehnminütige immersive Filmprojektion auf der Glastüranlage, die das Westwerk von der barocken Klosterkirche trennt, erleben. Stiegemanns Vortrag wird musikalisch flankiert von Klangcollagen von Max-Lukas Hundelshausen, dem Vokalensemble ColVoc Detmold · Leipzig sowie der Gregorianik-Schola Marienmünster und Corvey. Noch mehr Musik gibt es am Sonntag, 6. April, um 17 Uhr, wenn Stefan Beier (Regensburg) an der historischen Barockorgel gemeinsam mit der Gregorianik-Schola den Kirchenraum eindrucksvoll zum Klingen bringt.

Informationen zur Veranstaltungsreihe

Nähere Informationen zu allen Veranstaltungen der Reihe gibt es unter sowie in einer die Vorträge begleitenden Broschüre, die kostenlos in den Klöstern und den Tourist-Informationen der beteiligten Kommunen zu erhalten ist. Darüber hinaus sendet die Gesellschaft der Musikfreunde der Abtei Marienmünster die Broschüre gerne per Post zu: info@musikfreunde.org.

Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 „1250 Jahre Westfalen“ gefördert. Schirmherr des Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.

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