Vier Auftritte, je zwei mit der Familien-Rock‘n‘Roll-Band „Krawallo“ und seinem Projekt „Body von den Helden“, seien beim Katholikentag in Stuttgart vorgesehen, erzählt der Musiker beim Gespräch auf der Terrasse seines Hauses. Dold und seine Bandkollegen Sven Kreinberg (Klavier) und Roman Möller (Cajon) sind OWL-weit als Familien-Rock‘n‘Roll-Band „Krawallo“ bekannt. „Wir spielen oft in Kitas, Schulen oder bei Stadt- oder Stadtteilfesten, gelegentlich auch in einem eher kirchlichen Rahmen“, sagt Dold: „Dabei ist jedes Konzert anders. Wir stellen uns immer ganz neu auf die Situation und auf die Reaktion des Publikums ein.“
Kinder sind ein kritisches Publikum
Kinder seien ein besonders kritisches Publikum. „Wenn Du einen Augenblick nachlässt, sind sie sofort woanders und dann ist es echte Arbeit, sie wieder vor die Bühne zu bekommen“, sagt er. Das habe er beim allerersten Auftritt vor Kindern unterschätzt: „Das ist uns einmal passiert – und danach nie wieder.“ Diese Musik bezeichnet Dold als Familien-Rock‘n‘Roll: „Das Kunststück dabei ist es, ein Programm zu bieten, dass die Kinder mitreißt, aber auch den Eltern Spaß macht. Denn die sind ja schließlich oft mit dabei.“ Musik mache immer wieder generationenübergreifende Gemeinschaft erlebbar.
Obwohl er sich Größe und Formate der Konzerte in Stuttgart noch nicht so recht vorstellen könne, ist er sich sicher, sich auf jede Situation einstellen zu können, egal ob Open Air, Halle oder Kirche. „Meine Mitmusiker sind Vollprofis, wir sind eingespielt, kennen unser Repertoire und können improvisieren“, sagt er: „Und auch bei Schulkonzerten sind ja manchmal 400 oder 500 Schülerinnen und Schüler dabei.“