Ordenschristen aus 21 verschiedenen Ordensgemeinschaften und Instituten des geweihten Lebens im Erzbistum Paderborn wählten bei ihrer ersten Delegiertenversammlung für die Paderborner Ordenskonferenz einen neuen Vorstand und setzten zugleich eine neue Ordnung für die Zusammenarbeit der verschiedenen Ordensgemeinschaften im Erzbistum Paderborn in Kraft. Die Ordensschwestern und Ordensbrüder der Delegiertenversammlung führten damit im Exerzitien- und Bildungshaus der Schwestern der Christlichen Liebe Paderborn einen Prozess zu seinem Ziel, der die bisherige Zusammensetzung der Paderborner Ordenskonferenz verändert: Um die jeweilige Leitung der einzelnen Niederlassungen zu entlasten wird zukünftig in der POK mehr delegiert. Weihbischof Matthias König betonte den hohen Stellenwert der Paderborner Ordenskonferenz für die Sichtbarkeit der Institute des geweihten Lebens sowie für die Zusammenarbeit der Ordensgemeinschaften untereinander.
Bereits während der Amtszeit des bisherigen Vorstandes der Paderborner Ordenskonferenz sei erkannt worden, dass die Arbeitsweise an die tatsächliche Entwicklung in den Ordensgemeinschaften angepasst werden muss, erklärt Dr. Rosel Oehmen-Vieregge, die als Ordensreferentin des Erzbistums Paderborn mit der POK zusammenarbeitet. „Der bisherige Vorstand aus Abt Aloysius Althaus OSB von der Abtei Königsmünster in Meschede, Schwester Magdalena Krol OFM, Generaloberin der Franziskanerinnen von der ewigen Anbetung zu Olpe, und Äbtissin Schwester Anna Maria Dicke OCD vom Klarissenkonvent in Salzkotten hatten zu einer außerordentlichen Sitzung der POK eingeladen. Von den Höheren Oberinnen und Oberen wurden Möglichkeiten und Grenzen ihrer aktiven Mitarbeit diskutiert und abgewogen“, erinnert Dr. Oehmen-Vieregge.