Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler
Das Erzbistum Paderborn und das Metropolitankapitel hatten gemeinsam mit der Betroffenenvertretung acht Künstlerinnen und Künstler zum begrenzten Wettbewerb eingeladen. Ihren Entwurf legten vor Matthias Braun aus Würzburg, Christoph Brech aus München, Pater Abraham Fischer OSB aus Meschede, Thomas Jessen aus Eslohe, Nina Koch aus Bielefeld, Herman Reichold aus Paderborn, Will Rumi aus Essen sowie Annette Voltmann aus Rietberg.
„Wir freuen uns sehr über die große Vielfalt der eingereichten Entwürfe“, unterstreicht Generalvikar Dr. Michael Bredeck. Sie reichen von figürlichen bis hin zu interaktiven Installationen oder den ganzen Raum umfassenden Gestaltungen. Neben Skulpturen wurden Beiträge vorgestellt, die malerisch mit dem Medium Glas oder plastisch mit Metall arbeiten. „Alle Entwürfe zeugen von einer vertieften künstlerischen Auseinandersetzung mit den in einer Arbeitsgruppe entwickelten und im Auslobungstext formulierten Themenfeldern und einem sensiblen Umgang mit der gestellten Aufgabe.“
„Die Entscheidung für einen Entwurf war angesichts der Fülle an qualitätsvollen Einreichungen nicht einfach. Letztlich fiel sie aber von allen Jurymitgliedern getragen für den Entwurf von Christoph Brech aus München. Wir freuen uns, mit diesem Entwurf nun in die Umsetzung zu gehen“, erklärt Generalvikar Dr. Bredeck stellvertretend für die Mitglieder der Jury.
„Die Jurymitglieder haben sich des sensiblen Themas mit großer Verantwortung gewidmet und konstruktive Diskussionen zur Findung einer gemeinsamen Entscheidung geführt“, erläutert Reinhold Harnisch als Vorsitzender der Betroffenenvertretung im Erzbistum. „Wir sind zuversichtlich, dass das gefundene Ergebnis dem Wunsch, ein sichtbares Zeichen gegen Verdrängung und Vertuschung und zur Ermutigung für die Betroffenen zu setzen, gerecht wird. Insbesondere die Zukunftsorientierung des Entwurfs, die Option, zur Erhellung des großen Dunkelfeldes weiterer bisher nicht bekannter Betroffener beizutragen sowie die Interaktionsmöglichkeiten dieses Entwurfes hat uns als Betroffene sehr stark angesprochen.“