Transparente Prozesse im Dialog
Die Transformation von Seelsorge und Verwaltung bringt spürbare Veränderungen mit sich – für viele Mitarbeitende, für ehrenamtlich Engagierte, für die Kirchengemeinden und Pastorale Räumen sowie die kirchlichen Einrichtungen. Deshalb ist es dem Erzbistum ein Anliegen, die Prozesse transparent, im Dialog und mit Raum für Mitwirkung zu gestalten.
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz: „Wir stehen vor der Aufgabe, unsere Strukturen zu verschlanken, zu bündeln und klar auszurichten – das ist notwendig und richtig. Gleichzeitig bleibt unser Ziel, möglichst nah bei möglichst vielen Menschen zu sein – dort, wo das Leben spielt. Diese Nähe ist für mich der entscheidende Dreh- und Angelpunkt. Wie sie vor Ort konkret wird, hängt von den jeweiligen Situationen, Bedürfnissen und Erfordernissen in den Seelsorgeräumen ab. Zukünftig investieren wir gezielt in die Förderung des Engagements Ehrenamtlicher sowie in den Einsatz und die Qualifizierung multiprofessioneller Teams, die diese Nähe lebendig gestalten sollen.“
Klarer Rahmen – mit Raum für Gestaltung
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz und seine beiden Generalvikare Dr. Michael Bredeck und Thomas Dornseifer erläuterten den Rahmen, der von der Erzbischöflichen Leitungskonferenz beschlossen worden ist. Die Errichtung der neuen pastoralen Struktur soll bis 2030 abgeschlossen sein: Künftig soll es im Erzbistum maximal 25 Seelsorgeräume geben, bestehend aus jeweils höchstens drei Pfarreien. Die Leitung jedes Seelsorgeraums übernimmt ein Team aus Pfarrer, Verwaltungsleitung und Pastoraler Koordination, unterstützt von multiprofessionellen Pastoralteams. Vor Ort entstehen pastorale Schwerpunkte, die sich an den konkreten Gegebenheiten und Bedürfnissen der Menschen und dem Profil des Seelsorgeraumes orientieren – gemeinsam entwickelt mit denen, die dort leben und glauben.