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Erzbistum Paderborn
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Gelungene Transformation in die Zukunft

Erweiterung der St. Walburga-Realschule Meschede erhält Anerkennung beim Architekturpreis Südwestfalen

Der Bund deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) hat ein Bauprojekt an einer Schule des Erzbistums Paderborn gewürdigt: Die bauliche Erweiterung der St. Walburga-Realschule in Meschede erhielt jetzt eine Anerkennung beim Architekturpreis Südwestfalen 2020. Die Erweiterung der Schule in Meschede habe den bisherigen Gebäudebestand „durch Ergänzung zu einem heutigen Qualitätsansprüchen entsprechenden Schulbau transformiert“, lobte die Jury des BDA-Preises. Das Erzbistum Paderborn hatte die Hausmann Architekten GmbH mit Sitz in Aachen und Köln mit Entwurf und Ausführungsplanung des im März 2019 fertiggestellten Bauprojekts in Meschede beauftragt.

Die 20 Schulen in Trägerschaft des Erzbistums Paderborn erfahren mit ihrem ganzheitlichen Bildungsangebot eine konstant hohe Nachfrage. „Die Anerkennung für die Erweiterung der St. Walburga-Realschule durch den BDA macht mich und das Erzbistum Paderborn als Bauherr sehr stolz“, sagt Dompropst Monsignore Joachim Göbel als Leiter des Bereiches Schule und Hochschule im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn. „Unsere Schulen sollen eine Umgebung bieten, wo Lernen Freude macht und Raum für Begegnung ist“, so Msgr. Göbel. Die bauliche Erweiterung in Meschede habe die Voraussetzungen dafür weiter optimiert.

„Unsere Schulen sollen eine Umgebung bieten, wo Lernen Freude macht und Raum für Begegnung ist.“

 

Dompropst Monsignore Joachim Göbel
Leiter Bereich  Schule und Hochschule

Höchstmaß an räumlicher Variabilität

Der neue Baukörper hat den Bestandsbau der St. Walburga-Realschule in Meschede um einige Gemeinschaftsräume erweitert: Es sind eine flexible Sporthalle, ein multifunktional nutzbares pädagogisches Forum, ein Musikraum und ein Gymnastikraum neu entstanden. Auch im Altbau gab es Umstrukturierungen: So befinden sich jetzt im Dachgeschoss ein neuer Meditationsraum und ein Selbst-Lernzentrum. An vielen Stellen sorgen großzügige Verglasungen für Transparenz und eine offene Atmosphäre. Eine neue Treppe bietet mit Sitzstufen Gelegenheit zum Verweilen und zur Begegnung.

Diözesanbaumeisterin Carmen Matery-Meding macht als Leiterin des Bereichs Bauen im Generalvikariat auf den neu gestalteten Eingangsbereich und Schulhof der St. Walburga-Realschule aufmerksam: „Dadurch hat die Schule im Stadtbild ein neues Gesicht erhalten.“ Ein großer Gewinn sei das Höchstmaß an räumlicher Variabilität. „Das Architekturbüro Hausmann hat mit diesem Bauprojekt seine Expertise für Schulbau unter Beweis gestellt“, attestiert die Diözesanbaumeisterin.

„Das Erzbistum Paderborn nimmt seine Verantwortung für die Förderung von Baukultur sehr ernst. Umso mehr freuen wir uns, wenn dies mit einer Anerkennung gewürdigt wird.“

 

Diözesanbaumeisterin Carmen Matery-Meding

Zukunftsfähiger und nachhaltiger Betrieb

Die multifunktionalen Nutzungsangebote ermöglichen einen zukunftsfähigen Betrieb, erklärt Architekt Simon Gellert als einer der Projektleiter beim Architekturbüro Hausmann: „Die Weiternutzung der Bestandsbauten und die damit verbundene Energie- und Ressourcenersparnis ist ein wesentliches Prinzip nachhaltigen Handelns.“ Für das Erzbistum Paderborn war das Architekturbüro, das sowohl auf die Entwicklung als auch auf die Planung und Realisierung von Schulen spezialisiert ist, bereits beim Neubau der Grundschule St. Michael in Paderborn für Entwurf und Ausführungsplanung tätig – für den 26. Juni 2021 ist derzeit geplant, die Grundschule St. Michael beim Tag der Architektur 2021 der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen im Rahmen von Präsenz- oder Digital-Führungen zu präsentieren.

Voraussetzung für hervorragende Architektur sei immer auch ein guter  Bauherr, erklärt Diözesanbaumeisterin Carmen Matery-Meding. Zum einen müsse beim Projektbeginn hochwertige Architektur beauftragt werden, zum anderen müsse der Bauherr während des Projektablaufes immer wieder Entscheidungen treffen, die „gute oder weniger gute Architektur“ entstehen lasse. „Das Erzbistum Paderborn nimmt diese Verantwortung für die Förderung von Baukultur sehr ernst. Umso mehr freuen wir uns, wenn dies mit einer Anerkennung gewürdigt wird“, bekräftigt die Diözesanbaumeisterin.

Architekturpreis Südwestfalen

Die regionalen Gruppen des Bundes deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) loben alle drei Jahre einen Architekturpreis aus. Der Architekturpreis Südwestfalen wird vom BDA Siegen-Olpe-Wittgenstein, dem BDA Ruhr-Möhne und dem BDA Hagen-Ennepe-Mark vergeben. Durch den Preis sollen qualitative Maßstäbe für zeitgenössische Architektur gesetzt werden. Für das Jahr 2020 hat die Jury eine Auszeichnung und zwei Anerkennungen vergeben: Eine Auszeichnung erhielt das Museums- und Kulturforum Südwestfalen in Arnsberg. Eine Anerkennung erhielten die Erweiterung der St. Walburga-Realschule in Meschede und die evangelische Lukaskirche in Sundern.

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