„Ängste bewegen die Menschen, wenn sie an die Krisen in der Welt und vor der eigenen Haustür denken“, sagt Diözesanjugendpfarrer Tobias Hasselmeyer, der die Gesamtleitung für die Nacht der Lichter hat. „Hier können wir mit der Botschaft der Hoffnung auf Frieden einen starken Gegenakzent setzen.“ Das Motto der Nacht der Lichter 2025 lautet „Auf Hoffnung hin sind wir gerettet“ – ein Zitat aus dem Römerbrief der Bibel.
Kirche positiv wahrgenommen
Zur Nacht der Lichter mit Taizé-Gesängen kommen meist über 1.000 Menschen aus dem gesamten Erzbistum Paderborn zusammen. Bewegt und berührt von der besonderen Atmosphäre aus Licht und Gesang lassen sie sich innerlich bestärken. „Hier sind wir als Kirche positiv wahrzunehmen“, sagt Stefan Drießen, Referent für spirituell-missionarische Jugendpastoral im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn. „Mit diesem Angebot bieten wir das an, wofür wir als Glaubende positiv stehen können.“
Neben den vertrauten und typischen liturgischen Elementen des Taizégebets über zwei Stunden, wie zum Beispiel der Kreuzverehrung, gibt es dieses Jahr wieder eine Mitmach-Aktion. Hierzu haben die Veranstaltenden das Hoffnung-Kreuz, das eigens zum Heiligen Jahr gestaltet wurde und im Seitenschiff des Domes zu sehen ist, in die Feier integriert, um auf die Thematik und das spirituelle Thema hinzuweisen. Außerdem besteht die Möglichkeit, persönliche Gedanken und Gebetsanliegen festzuhalten. So können Teilnehmende ihren ganz persönlichen Beitrag in die Feier einbringen.
Impulsfragen und Gespräche
Auch Gesprächs-Zugänge zum Glauben warten auf die Gottesdienstteilnehmenden. Theologe Sven Bökenheide, geistliche Leitung der Kolpingjugend im Diözesanverband Paderborn, freut sich auf die vielen Menschen und anschließenden Gespräche: „Gerade in der Fastenzeit erleben wir einen großen Bedarf, über Lebens- und Glaubensfragen ins Gespräch zu kommen“. Verschiedene Seelsorgerinnen und Seelsorger stehen für dieses Angebot in den Seitenkapellen des Doms zur Verfügung.