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Erzbistum Paderborn
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Susanne Schreckenberg und Sabine Lohmann.© Ronald Pfaff / Erzbistum Paderborn

Familienfreundliche Oase inmitten des Libori-Trubels

„Auf eine Kaffeelänge mit …“ Sabine Lohmann und Susanne Schreckenberg von der Libori-Oase

Innerhalb unserer Reihe „Auf eine Kaffeelänge mit …“ treffen wir uns regelmäßig mit einer Person aus dem Erzbistum Paderborn, um die Vielfalt der engagierten Menschen abzubilden. Denn für den Glauben, die katholische Kirche und für das Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ehrenamtlich tätigen Menschen sprechen 1000 gute Gründe. Wir möchten von ihnen erzählen, indem wir auch das Gute zur Sprache bringen und sichtbar machen, wie lebenswert und vielfältig unser katholisches Glaubensleben ist. „1000 gute Gründe“ – lernen Sie auf eine Kaffeelänge die hauptberuflich und ehrenamtlich Engagierten im Erzbistum Paderborn näher kennen. Diesmal haben wir uns mit Sabine Lohmann und Susanne Schreckenberg getroffen, die im Ehrenamt mit einem neuen Team die Libori-Oase zum beliebten Treffpunkt in der Libori-Woche machen.

Mit dem Libori-Tusch im Hohen Dom vor der Pontifikalvesper zur Eröffnung des Libori-Festes öffnet am heutigen Samstag auch wieder die Libori-Oase im Garten des Forums St. Liborius ihre Türen. Täglich von 12 bis 20.30 Uhr soll der Ort als beliebte Oase seinem Ruf gerecht werden und als gemütlicher Treffpunkt zum Kennenlernen, Austausch und auch als Ort der Ruhe im Libori-Trubel einladen. „Ganz besonders möchten wir aber Familien mit Kindern ansprechen“, erhofft sich Sabine Lohmann, die gemeinsam mit Susanne Schreckenberg und einem neuformierten 16-köpfigen Team die Koordination übernommen hat. Nach 15 Jahren haben die bisherigen Verantwortlichen die Libori-Oase in neue Hände gegeben.

Engagiert auf vielen Ebenen

Für Sabine Lohmann ist es quasi ein Heimspiel. Sie gehört der Gemeinde St. Liborius an, ist aktiv im Kirchenvorstand und hat nicht zuletzt beim Caritasverband Paderborn e.V. direkt nebenan ihren Arbeitsplatz bei der Caritas Kurberatung- und Vermittlungsstelle als Leiterin des Referates Kur- und Erholungshilfen. Zudem ist Sabine Lohmann seit 30 Jahren Mitglied im Vorstand der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung im Erzbistum Paderborn und seit 22 Jahren Vorsitzende dieser Arbeitsgemeinschaft. Für ihr Engagement erhielt sie im letzten Jahr die Elly-Heuss-Knapp-Medaille des Müttergenesungswerkes.

„Mein Ehrenamt ist da etwas bescheidener, denn ich habe über 25 Jahre die Krippe in der Universitäts- und Marktkirche mit aufgebaut“, fühlt sich Susanne Schreckenberg allein schon durch langjährige Familientradition mit der Gemeinde St. Liborius eng verbunden. Für die Grundschullehrerin aus Sande war es nun selbstverständlich, sich für die Libori-Oase zu engagieren. Insgesamt sei das neue 16-er Team aber nur ein Bruchteil der Helferinnen und Helfer für die Libori-Woche: „Um alle Schichten, die jeweils drei Stunden dauern, zu bedienen, werden 350 Frauen und Männer aktiv mithelfen.“

„Um alle Schichten zu bedienen, werden 350 Frauen und Männer aktiv mithelfen“

Susanne Schreckenberg

Menschen haben Spaß in dieser Gemeinschaft mitzuwirken

Die ehrenamtlichen Helfenden stammen nicht nur aus der Kirchengemeinde St. Liborius, sondern aus zahlreichen Vereinen und Verbänden wie Schützenverein, Kolping, Frauenchor oder Inner Wheel. „Einfach Menschen, die Spaß daran haben, in dieser Gemeinschaft mitzuwirken. Menschen, die sich über die Jahre hier gefunden haben. Oder auch Eltern von Kita-Kindern und Erzieherinnen“, so Sabine Lohmann, die sich über die große Bereitschaft freut, aber auch das Briefing vorab sehr ernst nimmt und sich auch jetzt schon auf die Danke-Schön-Fete im Januar freut.

In diesem Jahr warten in der Oase wieder die klassischen Angebote. „Wir wollten erstmal auf das Bewährte zurückgreifen bei diesem Neustart und erst im nächsten Jahr Neues wagen“, so Susanne Schreckenberg. Außerdem mussten aufgrund der gesamtwirtschaftlichen Lage auch die Preise angepasst werden. Grillwagen und Bierstand – mit Sorten, die es sonst bei Libori nicht gibt, der Waffelstand und das berühmte 3-Hasen-Baguette stehen im Angebot. Dabei setze man ausdrücklich auf Produkte aus der Region oder sogar auf Meisterbetriebe aus der Gemeinde. Die Weinschenke im Saal falle in diesem Jahr allerdings aus, weil der Raum zum Aufenthalt für die Besucher genutzt werde.

Freude über langjährige Besuchsgruppen

Platzreservierungen werden nicht angenommen, doch gehören zu den festen Besuchern auf jeden Fall Seniorinnen und Senioren vom Westphalenhof, der Caritas und des DRK sowie Pilger aus Le Mans. „Wir freuen uns, wenn die Leute ins Gespräch kommen und Kontakte knüpfen – natürlich unter den Gemeindemitgliedern aber auch darüber hinaus“, betont Sabine Lohmann. Die Besonderheit der Libori-Oase soll erhalten werden. Familienfreundlichkeit gehört dazu. Der schattige Baum in der Mitte des Gartens, das Sonnensegel am neu hergerichteten Sandkasten sowie zahlreiche Spielmöglichkeiten für Kinder sind die Markenzeichen der Oase.

„Stolz sind wir auch auf unsere Spülstraße, die die Gläser hundertprozentig reinigt. Ein Prototyp, der hier sogar entwickelt wurde“, legt Susanne Schreckenberg großen Wert darauf, dass die Libori-Oase auch die Hygiene ganz ernst nimmt. „Außerdem kann bei uns auch mit EC-Card bezahlt werden.“ Denn die Einnahmen sind alle für einen guten Zweck.

Der Erlös der Libori-Oase wird aufgeteilt an: Paderborner Tafel, Hospiz Mutter der Barmherzigkeit, Pallium e.V. Bad Lippspringe, Ukrainehilfe Caritas, Malteser Jugend, DPSG Sankt Georg und Sankt Liborius Seniorengruppe.

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Ein Beitrag von:
Redakteur Team Redaktion & Presse

Ronald Pfaff

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