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Erzbistum Paderborn
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© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Der Frieden im Großen beginnt im Kleinen

Friedenslicht aus Bethlehem kann im Paderborner Dom abgeholt und mit nach Hause genommen werden

Frieden ist gefährdet – das zeigt der Krieg in der Ukraine seit vielen Monaten Tag für Tag in unserer unmittelbaren Nähe. Umso kostbarer strahlt in diesem Jahr das Friedenslicht aus Bethlehem in die vorweihnachtliche Zeit. „Frieden beginnt mit Dir“ ist das Motto der diesjährigen Aktion – es zeigt, dass Frieden im Großen im friedvollen menschlichen Miteinander im eigenen Umfeld beginnt. Im Sinne dieser Botschaft brachte eine Delegation der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) im Erzbistum Paderborn das Friedenslicht zu Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck und zur Krippe im Paderborner Dom. Von der Domkrippe können Menschen das Licht ab sofort mit nach Hause nehmen und so zeichenhalft selber zum Ausgangspunkt des Friedens werden.

© Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn
Das Friedenslicht aus Bethlehem ist im Paderborner Bischofshaus angekommen und ist auch hier Symbol des göttlichen Friedens. V.l.n.r.: Patrick Höckelmann, Diözesanadministrator Dr. Michael Bredeck, Dominique Brinkmann, Prälat Thomas Dornseifer.

Zu Beginn der jährlichen Adventszeit von einem Kind in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet, breitet sich das Friedenlicht aus Bethlehem seit fast vierzig Jahren wie ein Lauffeuer in die Welt aus. Am dritten Advent kommt das Friedenslicht jedes Jahr im Erzbistum Paderborn an. Dominique Brinkmann und Patrick Höckelmann vom DPSG-Diözesanvorstand brachten das Friedenslicht zu Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck und Prälat Thomas Dornseifer als seinem Ständigen Vertreter. „Mit dem Friedenslicht aus Bethlehem ist eine wichtige Botschaft verbunden: Gott schenkt uns durch die Geburt seines Sohnes Frieden. Es ist ein Friede, der die Welt verändern soll“, betonte der Diözesanadministrator. Der von Gott ausgehende Friede sei für jeden einzelnen aber auch für die Gemeinschaft der Menschen wichtig. „Wir sollen als Christen diesen Frieden weitergeben.“ Es sei irritierend, wenn in einem Krieg Christen gegeneinander kämpfen, sagte er im Hinblick auf den Krieg in der Ukraine.

Das Licht aus dem Dom abholen

Auch im Paderborner Dom wurde das Friedenslicht aus Bethlehem wie jedes Jahr sehnlichst erwartet. Die beiden Pfadfinder-Diözesanvorsitzenden Dominique Brinkmann und Patrick Höckelmann entzündeten mit dem Licht aus Bethlehem in der Paderborner Bischofskirche eine Kerze, die jetzt an der Krippe im Dom brennt. Die Kerze und eine Ersatz-Kerze sind von Kindern – Wölflingen und Biebern – aus dem Pfadfinder-Stamm St. Meinolf der Gemeinde St. Julian in Paderborn gestaltet worden. Jede und jeder kann das Friedenslicht von der Domkrippe zum Weihnachtsfest mit nach Hause nehmen und so selber ein leuchtendes Zeichen für den Frieden setzen.

Friedenslicht mit Tradition

„Es ist eine gute Tradition, dass Menschen das Friedenslicht aus Bethlehem hier im Dom abholen und dann dieses Friedenszeichen in die eigene Familie, aber auch zu Nachbarn und Freunden tragen. So kann sich der Frieden ausbreiten und unsere Herzen erleuchten“, betonte Dompastor Matthias Klauke. Für Dominique Brinkmann war es eine Premiere, das Friedenslicht in den Paderborner Dom und dann ins Bischofshaus zu tragen. Sie ist seit Mai 2022 im Amt der Pfadfinder-Diözesanvorsitzenden, schaut allerdings auf eine lange Karriere als Pfadfinderin und Friedenslicht-Trägerin zurück: In ihrer Heimat in Dreis-Tiefenbach im Siegerland und zuletzt in ihrem Wohnort Gütersloh gibt sie schon lange Jahre das Friedenslicht aus Bethlehem weiter.

Pfadfinderin als Zuwachs für die Domkrippe

Die beiden Pfadfinder-Diözesanvorsitzenden Dominique Brinkmann und Patrick Höckelmann freuten sich zudem über die neue Krippenfigur des Paderborner Domes, die jetzt eigens zur Krippe gebracht wurde: Eine geschnitzte Pfadfinder-Figur aus der Bildhauerei Vielstädte aus Herzebrock-Clarholz. „Diese Figur steht stellvertretend für alle Kinder und Jugendlichen, die sich in einem Verband engagieren, an unserer Krippe. Sie trägt die Laterne mit dem Friedenslicht und ruft dazu auf, das Licht und die Wärme zu verbreiten“, unterstrich Dompastor Matthias Klauke.

Die Paderborner Domkrippe, in der immer wieder neue individuelle Charaktere der Kirche im Erzbistum Paderborn ein Gesicht geben, wächst regelmäßig um neue Figuren an.

Hintergrund: Aktion Friedenslicht

Die Aktion Friedenslicht wird von Pfadfinderverbänden und vom Österreichischen Rundfunk getragen. Von Bethlehem reist das Licht nach Österreich, wo es von Pfadfindern aus verschiedenen europäischen Ländern in Empfang genommen wird. Seit 1994 verteilen Pfadfinderinnen und Pfadfinder das Licht in Deutschland. Ab dem dritten Adventssonntag wird das Friedenslicht in den NRW-(Erz-)Bistümern in Gottesdiensten weitergereicht. Im Erzbistum Paderborn war die Aussendung erneut in der Stadtkirche St. Joseph in Dortmund, in zwei zeitversetzten Gottesdiensten. Das Licht wird dann in die Kirchengemeinden getragen und dort bereitgestellt. Auch in zahlreichen Krankenhäusern, Kitas, Seniorenheimen, Asylbewerberunterkünften, Rathäusern oder Justizvollzugsanstalten kann es so ein leuchtendes weihnachtliches Friedens-Zeichen sein.

Weitere Informationen

Neben vielen grundsätzlichen Informationen gibt es unter https://www.friedenslicht.de/ auch die Möglichkeit, Übergabeorte zu finden und selber einzutragen.

Ein Beitrag von:
Team Presse

Maria Aßhauer

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