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Erzbistum Paderborn
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Bistumspatron bleibt nach Triduum im Hochchor des Domes

Festandacht und Reliquien-Prozession im Paderborner Dom schließen Libori-Triduum 2021 ab

Mit einer Festandacht, dem sakramentalen Segen und einer festlichen Prozession innerhalb des Paderborner Domes, bei der die Gebeine des heiligen Liborius im vergoldeten Reliquienschrein zu den Klängen des Libori-Tuschs durch die Paderborner Bischofskirche getragen wurden, endete am späten Dienstagnachmittag, 27. Juli 2021, das Libori-Triduum 2021. Die Reliquien des Patrons des Erzbistums Paderborn, des Hohen Domes und der Stadt Paderborn wurden in diesem Jahr zum Abschluss des Triduums jedoch nicht wieder in der Krypta beigesetzt. Der Reliquienschrein bleibt bis zum Ende der Festwoche im Hochchor der Kathedralkirche des Erzbistums Paderborn. So können die Menschen in der anhaltenden Pandemie-Situation den Bistumsheiligen noch bis Sonntag im Hohen Dom verehren.

Am Libori-Dienstag wurde zum Abschluss des Libori-Triduums der Schrein des Bistumspatrons in einer Prozession durch den Paderborner Dom getragen. Foto: Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Weil mittlerweile in Paderborn die Inzidenzstufe 1 mit den entsprechenden Regelungen gilt, konnten 170 Gläubige im Paderborner Dom unmittelbar mitfeiern. Weitere Menschen waren in der benachbarten Paderborner Gaukirche und im Live-Stream dabei.

Sakramentsandacht

Mit Gesängen und Gebeten wurde das Allerheiligste, das in einer Monstranz auf dem Altar stand, von den Gläubigen in der Sakramentsandacht verehrt. Jesus wurde in einem Lesungstext aus dem Johannesevangelium als das „Brot des Lebens“ dargestellt, gemeinsam beteten die in der Kathedralkirche des Erzbistums Paderborn versammelten rund 170 Gläubigen die „Litanei von der Anbetung Jesu Christi“. Nach einem Gebet zum Gedenken an den heiligen Liborius, dem Gebet des „Vater unser“ sowie dem anschließenden Te Deum spendete Erzbischof Hans-Josef Becker den sakramentalen Segen. Die Sakramentsandacht endete mit einer „Marianischen Antiphon“, einem Loblied auf die Muttergottes.

Während der Festandacht wurde das Allerheiligste auf dem Altar des Hohen Domes von Erzbischof Hans-Josef Becker und den Gläubigen verehrt. Foto: Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Prozession

Am Ende der Festandacht wurde der Reliquienschrein von den Schreinträgern durch den Paderborner Dom – Mittelgang und Seitenschiffe – wieder in den Hochchor getragen. In „normalen“ Libori-Jahren führt die Prozession nach der Festandacht über den Marktplatz und den kleinen Domplatz durch die Gassen des Libori-Pottmarkts zur Krypta. Dabei segnen Erzbischof Hans-Josef Becker und einer der Weihbischöfe Kinder und Erwachsene – dies war unter Corona-Bedingungen nicht möglich.

In diesem Jahr endete die Prozession am Libori-Dienstag auch nicht in der Krypta des Domes, um dort die Reliquien im Altar der Krypta wieder beizusetzen, vielmehr wurde der vergoldete Reliquienschrein wieder im Hochchor aufgestellt: Hier ist er für alle weithin sichtbar und der heilige Liborius kann verehrt und als Fürsprecher angerufen werden. Die Rückführung und Beisetzung der Reliquien des Bistumsheiligen in der Dom-Krypta – die sogenannte Repositio – erfolgt erst am kommenden Sonntag, 1. August, nach einem von Erzbischof Becker geleiteten Vesper-Gottesdienst um 17 Uhr.

Erzbischof Hans-Josef Becker spendete zum Abschluss der Sakramentsandacht den sakramentalen Segen. Foto: Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Libori-Tusch

Zu Beginn und am Schluss der Prozession durch den Paderborner Dom erschallte, wie bereits bei der Reliquien-Erhebung am vorausgegangenen Samstag, der Libori-Tusch, intoniert von Bläsern des Bahnsozialwerk Blasorchesters unter der Leitung von Andreas Steins.

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