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Erzbistum Paderborn
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Beschwerden sind Dialog-Angebote

Beschwerdemanagement im Erzbistum Paderborn und Konfliktanlaufstellen in den Dekanaten arbeiten Hand in Hand

Beschwerden sind wichtige Impulse, um Dialogfähigkeit zu zeigen, davon sind Nadine Küpke als Leiterin des zentralen Beschwerde- und Konfliktmanagements im Erzbistum Paderborn und ihre Kollegin Claudia Allroggen überzeugt. Bei ihrer Arbeit werden die beiden Beschwerdemanagerinnen durch ein ortsnahes Netzwerk im ganzen Erzbistum unterstützt – seit einem Jahr gehören auch die Konfliktanlaufstellen (KAST) in den Dekanaten des Erzbistums dazu. Rainer Fromme ist Dekanatsreferent im Dekanat Paderborn und dort KAST-Beauftragter. Zusammen mit Nadine Küpke und Claudia Allroggen stellt er in einem Interview auf dem Mitarbeitendenportal des Erzbistums Paderborn im Hinblick auf die gemeinsame Arbeit fest: Der gegenseitige Austausch funktioniert gut.

Gute Zusammenarbeit in Sachen Beschwerde- und Konfliktmanagement (v.l.): Claudia Allroggen, Rainer Fromme und Nadine Küpke. Foto: Dr. Claudia Nieser/Erzbistum Paderborn

Beschwerden werden im Erzbistum Paderborn gezielt von den Personen bearbeitet, die jeweils am besten weiterhelfen können. Das zentrale Beschwerde- und Konfliktmanagement ist dafür die koordinierende Schnittstelle im Erzbischöflichen Generalvikariat Paderborn. Nadine Küpke räumt ein, dass es derzeit viele Themen gibt, „die Menschen sehr beschäftigen und auch über einen Kirchenaustritt nachdenken lassen“. Die Zahl der Menschen, die an „ihrer“ Kirche zweifeln, nehme leider zu. „Wenn uns jemand in dieser Situation anschreibt, empfinden wir das als sehr positiv“, sagt die  Beschwerdemanagerin. Das zeige, dass es den Menschen noch ein Anliegen ist, mit ihrer Kirche in den Dialog zu treten. „Und dieser Dialog ist uns wichtig. An den Rückmeldungen merken wir, dass es positiv wahrgenommen wird, dass wir das Gespräch suchen, auch wenn wir nicht immer zu einem Konsens kommen.“

Beschwerden schaffen Verbesserungen

Oft sind Ereignisse wie Erstkommunion- oder Firmfeiern Anlass für Beschwerden. Unabhängig vom jeweiligen Thema sei wichtig, was aus Beanstandungen gelernt werden könne, betont Claudia Allroggen: „Alle, die sich die Mühe machen, ihren Unmut auszudrücken, helfen uns weiter, uns kontinuierlich zu verbessern.“ Rückmeldungen werden deshalb auch an die Fachabteilungen im Generalvikariat oder die Kirchengemeinden vor Ort weitergegeben.

Seit Mai 2020 gibt es die Konfliktanlaufstellen in den Dekanaten (KAST) für Haupt- und Ehrenamtliche aus den Pastoralen Räumen, aber auch für alle anderen, die einen Konflikt vortragen möchten. Das Angebot der KAST wurde in enger Zusammenarbeit zwischen Dekanaten, Beschwerdemanagement und den Beratungsdiensten im Erzbistum entwickelt.

Kommunikation als Knackpunkt

Bei der bisherigen Bearbeitung von Konflikten sei deutlich geworden, dass es vor allem um Kommunikationsprobleme gehe, berichtet Dekanatsreferent und KAST-Beauftragter Rainer Fromme: Menschen würden sich ungerecht behandelt fühlen oder den Umgang miteinander kritisieren: „Mein Eindruck ist, dass dabei Themen wie Macht, Hierarchien und Ämter eine zentrale Rolle spielen“, schildert der Dekanatsreferent. In einigen Fällen helfe bereits ein verständnisvolles Ohr, in anderen Fällen brauche es vermittelnde Gespräche zwischen den Parteien. „Sollte das zu keinem befriedigenden Ergebnis führen, haben wir die Möglichkeit, die Fälle an die Beratungsdienste des Erzbistums weiterzuleiten“, erläutert Rainer Fromme. Der Dekanatsreferent möchte gerade auch in dieser Zeit das Signal senden, „dass wir kurzfristig und verlässlich da sind, wenn wir gebraucht werden.“

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