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Wandern zwischen den Welten

Themenspecial „Große Pläne“: Pastor Pascal Obermeier zum Trend Pilgerreisen und Wallfahrten.

Themenspecial „Große Pläne“: Pastor Pascal Obermeier zum Trend Pilgerreisen und Wallfahrten

„Ich bin dann mal weg“ – der Titel von Hape Kerklings Pilger-Buch ist zum geflügelten Wort geworden, wenn jemand zu einer Reise oder nur in den Feierabend aufbricht. Pilgern liegt im Trend, sicherlich nicht durch den Reisebericht des Entertainers über den Jakobsweg. Frauen und Männer begeben sich auf Wanderung, um der Alltagshektik zu entfliehen, die Schnelllebigkeit zu verlangsamen und der Reizüberflutung mehr Sinnlichkeit zu geben.

„Viele Menschen möchten mal was anderes machen und sich nicht nur dem Massentourismus hingeben“, kann Pastor Pascal Obermeier bestätigen. Pilgerreisen und Wallfahrten lägen im Trend. Ältere wie jüngere Frauen und Männer machten hier neue Erfahrungen mit einer anderen Dimension des Glaubens, die man so nicht in der Gemeinde erlebe. „Ich glaube, es gibt noch kaum jemanden, der im Bekanntenkreis nicht eine Person hat, die schon mal auf dem Jakobsweg gewesen ist.“

Seit Mitte 2016 ist Obermeier für die Pilgerreisen des Erzbistums Paderborn verantwortlich, wechselt aber in wenigen Wochen zum 1. Februar als Pastor im Pastoralverbund in den Pastoralen Raum Südlippe-Pyrmont. In Zusammenarbeit mit Viator-Reisen, Dortmund, konnte er für 2020 wieder ein interessantes Programm an Pilgerreisen aufstellen. Dazu gehören zwei Angebote zum Heiligen Land nach Israel, Rom für Familien und Ehepaare sowie die beliebten Pilgerorte Fatima und Lourdes. 170 Menschen nahmen im Übrigen im vergangenen Jahr an Pilgerreisen des Erzbistums teil.

Fokus auf Familien gesetzt

„In diesem Jahr haben wir den Fokus auf Familien gesetzt. Die bewährte Tour ‚Rom für Familien‘ haben wir auch für Lourdes übernommen“, erläutert Pascal Obermeier. So seien die Fahrten für alle Altersklassen möglich und speziell auch auf Kinder ausgerichtet.

Pascal Obermeier pilgert selbst gern. Früher als Messdiener in der Paderborner Bonifatius-Gemeinde war er geprägt durch die Wallfahrten nach Marienloh. Nach Lourdes ist er kurz nach seiner Entscheidung, Priester zu werden, aufgebrochen. Und in Rom war er selbst zweimal als geistlicher Leiter dabei. Pilgern und Wallfahrten böten so viele Möglichkeiten. Man könne Glauben mit einer Anstrengung kombinieren und so neue Erfahrungen machen. Glaubenselemente könnten aber auch mit Kultur und historischen Stätten – wie zum Beispiel in Rom – verknüpft werden, so Obermeier.

Was macht eine Pilgerreise mit den Menschen? Aus Gesprächen mit Reisenden kann Pastor Obermeier festhalten: Menschen wollen einen gewissen Schritt aus dem Alltag machen, um neue Blickwinkel anzunehmen und ohne Zeitdruck nachzudenken. Für den Glauben bedeute es eine hohe Dichte und in vielen Fällen auch die Chance, Gemeinschaft zu erleben. „Aber manche Pilger ziehen es auch vor, allein zu sein. Sie wollen so auf andere Gedanken kommen oder Fragen neu in Betracht nehmen.“

Tipps für eine gute Vorbereitung

Eine gute Vorbereitung auf eine Pilgerreise möchte Pascal Obermeier jedem Interessenten empfehlen. Seine Tipps:

– bewusst werden, in welcher Situation ich gerade bin.

– was hat mich zuletzt beschäftigt?

– was hat mich belastet?

– welchen Gedanken möchte ich besonders betrachten?

– wie erlebe ich meinen Glauben im Alltag?

– was wünsche ich mir während der Reise für meinen Glauben?

– wie kann ich meine Gedanken auf dem Weg auch bebeten?

 

Fragen zu den Pilgerreisen können an das Pilgerbüro des Erzbistums Paderborn unter der E-Mail pilgerstelle@erzbistum-paderborn.de gerichtet werden.

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