Trotz seiner Grenzen und Schattenseiten ist für Erzbischof Hans-Josef Becker jeder Mensch von Gott gewollt und geliebt. „Bei Gott ist es völlig unbedeutend, woher ein Mensch kommt, was er hat, wie er aussieht, welches Geschlecht er hat. Es geht allein darum, dass ein Mensch von Gott geliebt ist“, sagte Erzbischof Becker bei einer Messfeier mit Rittern und Hohen Damen des Ordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem am Mittwoch, 9. September, in der Paderborner Busdorfkirche. Der Paderborner Erzbischof stand dem Gottesdienst in seiner Funktion als Prior des Ordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem der Provinz Westfalen vor.
Für Christen bedeute das „von Gott geliebt sein“ gleichzeitig, immer wieder nach Gott zu suchen und fest an seine unbedingte Liebe zu glauben, ganz gleich in welcher Lebenssituation der einzelne auch sei, erinnerte Erzbischof Becker. Vor dem Hintergrund der Herausforderungen der aktuellen Zeit sei die gute und frohe Nachricht aber auch mit menschlichem Anspruch sowie Verantwortung für die Welt verbunden.