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Erzbistum Paderborn
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© Archiv-Foto: Kath. Jugendwerk Förderband Siegen-Wittgenstein e.V.

Jugendliche am Josefstag „sehen“

Weihbischof Josef Holtkotte ruft dazu auf, benachteiligten Jugendlichen Perspektiven zu eröffnen

Am 19. März feiert die katholische Kirche das Hochfest des heiligen Josef. Am Josefstag sieht Weihbischof Josef Holtkotte als Bischofsvikar für gesellschaftliche und soziale Fragen im Erzbistum Paderborn insbesondere die zahlreichen benachteiligten Jugendlichen, die den Anschluss verloren haben, weil sie beispielsweise keinen Schulabschluss haben, und die es schwer haben, einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu finden. Der Paderborner Weihbischof ruft zum Josefstag am 19. März 2023 dazu auf, Jugendlichen mit schlechteren Startvoraussetzungen eine Perspektive zu schenken: „Die Jugendlichen sind es wert, gesehen zu werden.“

„Jugendliche, die sich in ihrem Leben oder mit der Schule aus welchen Gründen auch immer schwer tun, die möglicherweise einen schlechten oder sogar gar keinen Schulabschluss vorweisen können, brauchen unsere Unterstützung und Begleitung. Ich bin davon überzeugt, dass jeder Mensch seine je eigenen Fähigkeiten hat und in die Gemeinschaft einbringen kann. Auch alle Jugendlichen haben ihre persönlichen Kompetenzen. Es kommt wesentlich darauf an, die Begabungen und Möglichkeiten benachteiligter Jugendlicher zu entdecken, sie herauszubilden und zu fördern. Wir dürfen diese jungen Menschen mit ihren schlechteren Startvoraussetzungen nicht am Rand oder im Abseits stehen lassen.

Die Kirche leistet mit ihren Einrichtungen für benachteiligte Jugendliche einen wertvollen Dienst: Die Kirche wendet sich Jugendlichen mit schlechteren Startvoraussetzungen zu, fragt nach ihnen und begleitet sie, eröffnet ihnen Perspektiven. Die kirchlichen Einrichtungen der Jugendsozialarbeit sowie Maßnahmen der Jugendhilfe sind unverzichtbar und wertvoll. Vielfältige Initiativen wie das Katholische Jugendwerk Förderband Siegen-Wittgenstein, Angebote der Caritas und des Verbands IN VIA Katholische Mädchensozialarbeit sowie Einrichtungen des Kolpingwerkes sind überzeugende Beispiele dafür, dass die Kirche benachteiligte Jugendliche im Blick hat, sie in ihren Herausforderungen ‚sieht‘ und mit ihnen einen gemeinsamen Weg geht. Es ist zentral, jungen Menschen eine gute Perspektive zu eröffnen.

Der Josefstag ist eine Wertschätzung für Unterstützungseinrichtungen sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber insbesondere für Jugendliche selbst: Jede und jeder trägt Möglichkeiten in sich, an denen angesetzt werden kann, um gemeinsam Chancen und damit Zukunft zu entwickeln. Benachteiligte Jugendliche sind Teil unserer Gesellschaft. Geben wir ihnen den Raum, den sie für eine gute und gesunde Entwicklung brauchen. Arbeiten wir gemeinsam an nützlichen Perspektiven für junge Menschen, gehen wir mit den Jugendlichen ihren Weg in Ausbildung und Arbeit. Die Jugendlichen sind es wert, von uns gesehen und unterstützt zu werden.

Das Leitwort des Josefstages 2023 ‚Garantiert! Junge Menschen brauchen Perspektive‘ macht deutlich, dass benachteiligte Jugendliche Verlässlichkeit brauchen. Wirksame Garantien sind notwendig, um allen jungen Menschen ihre Zukunft und ihre Teilhabe an der Gesellschaft zu sichern. Junge Menschen brauchen eine Garantie für Unterstützung im Übergang, für Orientierung, Berufsvorbereitung und einen Ausbildungsplatz nach eigenen Neigungen und Kompetenzen. ‚Sehen‘ wir diese Aufgabe und stellen wir uns den Jugendlichen – zu jeder Zeit, aber insbesondere am Josefstag.“

Der heilige Josef und der Josefstag

Josef von Nazareth ist im Neuen Testament der Bräutigam von Maria, der Mutter Jesu. Der heilige Josef ist nach seinem aus der Bibel überlieferten Beruf Zimmermann der Schutzpatron der Arbeiterinnen und Arbeiter, insbesondere der Handwerker, der Zimmerleute und Schreiner. Der heilige Josef ist auch der Schutzpatron der Jugendlichen.

Der Josefstag ist eine Aktion des „arbeit für alle e.V.“, einer Initiative des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz (afj) und der Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit (BAG KJS) e.V.

Ein Beitrag von:
Team Presse

Thomas Throenle

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