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Gedenkfeier Krieg Ukraine Russland in Dortmund 2023© Caritas Dortmund
Kirchliche Nachrichten aus Paderborn und Deutschland
27. Februar 2023
Dortmund

„Hier darf ich weiterleben“

Viele dankbare Gesichter heute in der Ukraine-Anlaufstelle der Caritas Dortmund. Anlässlich der Gedenkveranstaltung zum brutalen Angriffskrieg auf die Ukraine vor einem Jahr, kamen viele Ukrainerinnen und Ukraine ins Bernhard-März-Haus.

Julia kommt aus einem Ort in der Nähe von Mykolajiw und ist seit März 2022 in Dortmund – alleine. Ihre Eltern und Großeltern hätten sie zur Flucht gedrängt und ihr gesagt: „Geh – in Deutschland darfst Du weiterleben“. Ihr Vater unterstützt die ukrainische Armee, ihre Mutter blieb ebenfalls, um sich um die zuckerkranken Großeltern zu kümmern. Julia ist, wie viele andere Ukrainerinnen und Ukrainer heute zur Gedenkveranstaltung in die Anlaufstelle gekommen und sie strahlt vor Dankbarkeit, dass sie heute nicht alleine sein muss. Immer wieder erzählt sie, wie glücklich sie über die wertvolle Unterstützung in Dortmund ist, auch heute, an einem Tag, der bei Vielen traumatische Erinnerungen wachruft.

Unterstützung bieten neben der Anlaufstelle, die die Caritas vier Tage nach Kriegsbeginn gemeinsam mit der Jüdischen Kultusgemeinde eröffnete, auch die Stadt Dortmund. Als Vertreter der Stadt war Bürgermeister Norbert Schliff gekommen, der neben Leonid Chraga, Geschäftsführer der Jüdischen Kultusgemeinde und Ansgar Funcke, Vorstandsvorsitzender der Caritas Dortmund eine Rede hielt. Alle drei Redner betonten die unbedingte und bedingungslose Unterstützung der Ukrainerinnen und Ukrainer in Dortmund und betonten, dass diese so lange weiter gehen werde, bis sie nicht mehr gebraucht würde, es gäbe kein zeitliches Limit, niemals!

7.000 Menschen unterstützt

Den musikalischen Rahmen übernahmen Michail Nachbar und Tamara Buslova, zwei ehemalige Musiker der Dortmunder Philharmoniker. Mit Geige und Klavier rührten sie, mit zwei Stücke ukrainischer Komponisten, viele Gäste der Gedenkfeier zu Tränen.

Nach dem gemeinsamen Essen und Trinken und vielen Gesprächen, gingen die meisten nach über zwei Stunden auseinander und sahen erstmal wieder fröhlicher aus. So auch Julia, die zum Schluss sagt, sie hofft auf eine Handynachricht heute Abend von ihrer Mutter aus Mykolajiw.

Seit Eröffnung der Anlaufstelle vor knapp einem Jahr, konnten dort schon über 7.000 Ukrainerinnen und Ukrainer Unterstützung finden.

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